Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0561 - Verstoßen ins Nichts

Titel: 0561 - Verstoßen ins Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
hatten, in das Lager einzudringen.
    Y'Kantomyros befahl den Robotern, ein paar Kameras rund um das Nahrungsmittellager anzubringen. Außerdem ließ er eine bewegliche Kamera innerhalb dieses Raumes anbringen. Auf diese Weise war es für einen Callomar unmöglich, sich unentdeckt in diesem Gebiet zu bewegen.
    Der Karduuhl war glücklich, daß endlich etwas Abwechslung in seine zur Routine gewordenen Arbeit kam.
    Er brauchte nur ein paar Minuten zu warten, dann hatten die Roboter die Kameras aufgestellt. Y'Kantomyros ließ sie automatisch überwachen. Man würde ihn sofort an die Bildschirme rufen, wenn sich etwas Verdächtiges ereignen sollte.
    Danach wandte sich Y'Kantomyros den Routinearbeiten zu.
    Sie bestanden in einigen Kontrollen und in Zusammenfassungen von Berichten, die er an die einzelnen Ressortchefs weitergeben mußte. Er wußte nicht, ob er auf Orbinoyc von sich teilenden Karties gefährdet war, aber er glaubte nicht, daß diese Wesen so verrückt waren, ausgerechnet auf einem Müllplaneten zu landen.
    Der Karduuhl verließ seinen Aufenthaltsraum und begab sich in den Nebenraum, wo die große Hyperfunkanlage stand.
    Er würde den anderen Götzen berichten, daß für morgen ein großer und erfolgversprechender Test bevorstand.
    Gute Nachrichten sollte man immer schnell weitergeben.
    Das war einer der Grundsätze des Ressortchefs von Orbinoyc.
    Es karrt jedoch keine Verbindung zustande.
    Die Ressortchefs schienen anderweitig beschäftigt zu sein.
    Zum zwölftenmal innerhalb von neun Tagen teleportierte Ras Tschu-bai zusammen mit Corello und dessen Trageroboter in eine Halle der Jacknomans hinab.
    Ribald Corello hatte seine Begleiter darauf aufmerksam gemacht, daß sie Geduld haben mußten. Es wäre zu gefährlich gewesen, die Jacknomans mit einem einzigen Ansturm hypnosuggestiver Impulse zu beeinflussen.
    Das hätte bei den sensiblen Wesen zu unvorhersehbaren Folgen führen können. Außerdem wäre die schnelle Veränderung einiger Organdenker dem verantwortlichen Götzen bestimmt aufgefallen.
    Deshalb ging der Sohn Kitai Ishibashis sehr behutsam an seine Aufgabe heran. Die Jacknomans wurden praktisch unmerklich beeinflußt, nur allmählich verwirrten sich ihre Gedanken und ihre Ideen wurden unproduktiv.
    „Ich glaube, daß ich ihnen diesmal den entscheidenden Anstoß geben kann", sagte Corello, als er zusammen mit Tschubai zwischen einigen schalenförmigen Behältern materialisierte.
    Tschubai antwortete erst, nachdem er sich überzeugt hatte, daß der flaschenförmige Robotwagen nicht in der Nähe war.
    „Danach werden Sie sich wieder den Altygris zuwenden?"
    „Ja", bestätigte Corello. „Ich nehme an, daß die Grundsatzkoordinatoren längst bereit sind, auch völlig verrücktes Gedankengut zu einem sogenannten logischen Plan zu verarbeiten." Er richtete sich im Sitz des Trageroboters auf. „Trotzdem werde ich Ihnen noch einen Besuch abstatten!"
    „Hoffentlich funktioniert alles so, wie Sie es vorhergesagt haben", sagte der Teleporter. „Was geschieht, wenn die Callomare doch nicht alles verwirklichen, was ihnen von den beiden anderen Völkern angeboten wird?"
    „Sie werden es tun!" sagte Corello überzeugt. „Sie sind so sehr daran gewöhnt, daß sie völlig kritiklos geworden sind.
    Ich glaube nicht, daß sie überhaupt noch differenzieren können."
    Tschubai seufzte.
    „Ich muß mich jetzt konzentrieren!" Corello schloß die Augen und ließ sich zurücksinken. „Beobachten Sie die Umgebung."
    Der Supermutant konzentrierte sich auf die Jacknomans.
    Seine Gedankenbilder, die er in die Gehirne der Organdenker projizierte, waren diesmal deutlicher und nachdrücklicher. Corello strahlte die entscheidenden Psi-Impulse aus.
    Tschubai trat zwischen den Schalen hervor auf einen der schmalen Gänge hinaus. Der Austauschwagen war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich war er in einem anderen Teil der Station tätig.
    Corello hatte bei jedem Einsatz dieselben Jacknomans beeinflußt. Tschubai schätzte, daß es sich um eine Gruppe von zweihundert Organdenkern handelte. Er fragte sich, ob mit einer solchen Anzahl das PHV-System überhaupt zu erschüttern war. Immerhin gab es einige zehntausend Jacknomans.
    Diese Einwände waren Corello nicht unbekannt. Er hielt sie für unberechtigt. Der Supermutant glaubte, daß jede brauchbare Idee an die Altygris weitergegeben und von diesen ausgearbeitet wurde. Schmitt teilte diese Ansicht.
    Der Cyno hatte sich in den letzten Tagen sehr ruhig verhalten. Er sprach nur

Weitere Kostenlose Bücher