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0590 - Flugziel Unbekannt

Titel: 0590 - Flugziel Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf einem Planeten liegen konnte und plötzlich wieder startete.
    Auf der anderen Seite frage ich mich, warum diese Intelligenzen nun Hilfe benötigen."
    „Wer weiß, was geschehen ist", knurrte Waringer. Er schien bereits wieder mit einem neuen Problem beschäftigt zu sein. „In einigen Jahrtausenden kann sich vieles ändern..."
    Rhodan wandte sich wieder an Atlan.
    „Entfernung?"
    Atlan schaltete den Ton wieder hinzu.
    „Fünfhundert Kilometer."
    „Gut. Geh nun endgültig bis auf drei Kilometer heran, dann erst Anpassung. Wir werden ein Landekommando absetzen und diese Distanz halten."
    Atlan zog die Augenbrauen hoch.
    „Und wenn das Ding in Transition geht, nimmt es uns womöglich mit."
    „Kaum, dazu ist unsere Masse zu groß. Keine Sorge, es wird nichts passieren."
    „Gut dann. In zehn Minuten ist das Anpassungsmanöver beendet. Ich melde mich dann."
    Waringer nickte beifällig.
    „Na, endlich! Nun werden wir ja bald wissen, ob ich mit meiner Theorie recht behalte oder nicht."
    „Wir werden dann noch eine ganze Menge mehr wissen", vermutete Rhodan und sah die acht Mutanten an, die ihm in den Körpern der Asporcos gegenübersaßen. „Sie werden unser Landekommando begleiten, nicht wahr?"
    Betty antwortete für sie alle: „Es ist unser dringendster Wunsch - danke."
     
    *
     
    Was die Oberfläche des Meteorits anging, der von keinem Schutzschirm umhüllt war, so erinnerte sie Rhodan an die Asteroiden, die noch immer zwischen Mars und Jupiter ihre Bahnen zogen. Abgesehen von jenen Stellen, die offensichtlich durch atmosphärische Verwitterung geformt worden waren, war sie teilweise glatt und eben, sonst zerklüftet und rauh. Es gab keine Vegetation.
    Die MARCO POLO stand scheinbar unbeweglich drei Kilometer über der leblosen und felsigen Fläche. In Wirklichkeit bewegten sich beide Flugkörper mit der halben Geschwindigkeit des Lichtes auf das schimmernde Zentrum der Milchstraße zu.
    Über den Materietransmitter war Toronar Kasom, der Ertruser, an Bord der MARCO POLO gekommen. Er sollte das Landekommando begleiten, ebenfalls der mächtige Haluter Icho Tolot.
    Mit einiger Mühe hatte man den acht Asporcos, den wiedererwachten Mutanten also, Kampfanzüge angelegt. Da die Körperformen annähernd menschenähnlich genannt werden konnten, blieben größere Veränderungen überflüssig. Auch Gucky, Fellmer Lloyd und Ras Tschubai trugen ihre Spezialanzüge, die sie von ihrer Umgebung unabhängig machten.
    Die telepathischen Hilferufe der Zeitgeschädigten waren intensiver geworden. Noch immer jedoch gab es keine genauen Informationen und Anweisungen. Die Impulse blieben emotionell und ungenau. Sie drückten lediglich Gefühle aus, und diese Gefühle waren Bedauern, Not, Verzweiflung und Furcht.
    Die acht erwachten Mutanten waren voll aktiv geworden. Um sie voneinander unterscheiden zu können, trugen sie auf ihren Raumanzügen Namensschilder, denn für einen Terraner sah ein Asporco wie der andere aus.
    Icho Tolot trug keinen Schutzanzug. Er konnte sich jeder nur denkbaren Umweltbedingung ohne Schwierigkeiten anpassen und selbst im Vakuum für gewisse Zeit ohne Hilfsmittel existieren.
    Unter ihnen lag der Meteorit.
    Sie standen nun in der großen Schleuse, deren Tor sich bereits geöffnet hatte. Die MARCO POLO hatte sich einen Bezugspunkt gewählt, an den sie sich hielt. Es war der nun senkrechte Schacht eines früheren Bergwerks der Asporcos, der hinein in den Meteorit führte. Die abgerissenen Seile einer Beförderungsgondel lagen nahezu schwerelos auf den Felsen.
    Sie waren drei Teleporter: Ras Tschubai, Gucky und Tako Kakuta, der Alt-Mutant. Mit sechs Sprüngen schafften sie es, das gesamte Landekommando auf die Oberfläche des Meteorits hinabzubringen. Wie ein riesiger Planet stand über ihnen die MARCO POLO zwischen den Sternen - beruhigend und zuverlässig.
    Die Kampfroboter und bewaffneten Landeeinheiten warteten im Schiff.
    Ein Funksignal, und sie würden wie ein tödlicher Regen auf den Meteoriten herabkommen.
    Sie versammelten sich vor dem Schacht.
    „Seht ihr etwas?" fragte Rhodan über Telekom.
    „Nur ein Loch", gab Gucky zurück. „Die telepathischen Impulse kommen von überall aus dem Innern. Da kann es ein paar Dutzend von diesen Städten geben, wie wir damals eine fanden.
    Wie weit sind wir vom eigentlichen Heck entfernt, wo die Antriebsaggregate liegen?"
    „Etwa zwanzig Kilometer, mehr nicht."
    „Gut. Wir werden jetzt gemeinsam in die Tiefe vordringen. Ich rechne damit, daß die

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