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0618 - Zweikampf der Immunen

Titel: 0618 - Zweikampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zweikampf der Immunen
     
    Er kommt aus dem All – er soll den Helfer der Menschheit töten
     
    von Hans Kneifel
     
    Kurz nach der Rückkehr der MARCO POLO aus der negativen Parallelgalaxis ist in der heimatlichen Milchstraße die „psychosomatische Abstraktdeformation" ausgebrochen.
    Jetzt, Anfang Mai des Jahres 3457 terranischer Zeitrechnung, sind nicht nur alle Menschen oder Menschenabkömmlinge, sondern auch alle anderen galaktischen Völker von der PAD-Seuche befallen, die sich mit den bisher bekannten Heilmitteln weder eindämmen noch bekämpfen läßt.
    Man versucht es auch gar nicht mehr, weil unter den Menschen und den Angehörigen der anderen galaktischen Völker kaum jemand noch in der Lage ist, die Apathie abzuschütteln, die die Endphase der tödlichen Seuche einleitet.
    Und so beginnt sich lähmende Stille auf den bewohnten Planeten der Galaxis auszubreiten - die Stille des Todes.
    Terra, die Mutterwelt der Menschheit, ist ganz besonders stark betroffen. Und in diesen Tagen, da alles verloren scheint, zumal auch die terranischen Zellaktivatorträger der allgemeinen Lethargie nicht mehr widerstehen können, wird die sterbende Erde nur Bühne für ein makabres Schauspiel.
    Ein Wesen aus dem All erscheint und sucht den „Wissenden" - und damit beginnt der ZWEIKAMPF DER IMMUNEN...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Anti-Homunk - Ein künstliches Geschöpf mit einem Mordauftrag.
    Kol Mimo - Ein Immuner versucht die Menschheit zu retten.
    Vance Vlayck - Mimos Assistent.
    Perry Rhodan - Der Großadministrator verliert den Mut.
    Irmina Kotschistowa und Takvorian - Zwei Mutanten raffen sich zum Kampf auf.
     
    1.
     
    Irgendwo im Kosmos rotierte der Planet um seine Sonne.
    Weder die Koordinaten dieser Welt noch die Spezifikationen der Sonne waren bekannt, es wäre auch für jedes scheinbar lebende Wesen nicht von Interesse gewesen. Nur eines war sicher: Der Planet war identisch mit dem Begriff einer weit übergeordneten Zentrale. Derjenige, dem diese Zentrale gehörte oder der sie benutzte, war nicht sichtbar. Aber er war zu hören und konnte sich mit dem scheinbar lebenden, humanoiden Wesen unterhalten.
    Durch den runden, dorngroßen Zentralraum dieser ungeheuren Anlage erscholl eine Stimme.
    Sie war weder menschlich, noch schien sie einem lebenden, organischen Wesen zu gehören. Sie war auch keineswegs eine Robotstimme. Es war eine seltsam wesenlose, merkwürdig hallende und intensive Stimme, die keinerlei emotionelle Bewegung erkennen ließ, nicht einmal für die geschärften Sinne des Lebewesens, das sich im Raum befand.
    „Dies ist die Stunde des Befehlsempfangs!" sagte die Stimme.
    Sie schwebte in diesem runden Raum mit dem eisglatt scheinenden, spiegelnden Boden. Wie seltsame Pilze oder wuchernde Kristallarme schoben sich baumartig aus der dunkelroten Fläche einzelne, verwirrend aussehende Geräte. Sie glichen den Fühlern oder Nervenendungen, den Neuronen und den Bahnen von einem gigantischen, hochwertigen Organismus - nur daß dieser Organismus reine, zweckgebundene Technik war.
    „Ich verstehe. Deswegen bin ich hierher geschickt und hergestellt worden", erwiderte der Befehlsempfänger.
    „Richtig. Du kennst dein Ziel?"
    „Ich kenne es."
    „Wiederhole diesen Teil der Aufgabe!" befahl die körperlose, eindringliche Stimme. Sie sprach keine Befehle aus: sie war der Befehl.
    Das Wesen, das im Zentrum der Halle stand und von zahlreichen versteckten und offenen Rezeptoren betrachtet wurde, sah aus wie ein Mensch, wie ein Terraner. Es war augenblicklich in eine dunkelrote Kleidung gehüllt, die vage Ähnlichkeit mit einer Uniform aufwies, darüber hinaus aber wiederum so neutral gehalten war, daß sie unter den Individuen des Zielgebietes nicht auffallen würde. Außerdem besaß der Befehlsempfänger einige Sätze andersfarbiger und anders gearteter Kleidung und eine Ausrüstung, die gleichermaßen unsichtbar und wirkungsvoll war. Die beste Ausrüstung jedoch trug die Züchtung in sich selbst, innerhalb des absolut menschenähnlichen Körpers. Es war eine unendlich komplizierte und hochleistungsfähige Positronik, ein Meisterwerk von Schöpfern, zu deren Standarderzeugnissen, an sich schon Meisterwerke gehörten.
    „Ich soll die störende Maßnahme verhindern, indem ich mich in langsamer Fahrt dem Sonnensystem, identisch mit dem Zielgebiet, nähere und dort meine Ortungen vornehme."
    „Spezifiziere diese Maßnahmen!" befahl die Befehlsstimme.
    Der gesamte Planet war aufgebaut wie

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