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0652 - Höllenfeuer

0652 - Höllenfeuer

Titel: 0652 - Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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»kompatibel«. Die direkte Verbindung mit Fooly wurde unerträglich.
    Sie brachen ab!
    Sie mußten abbrechen, wenn sie sich nicht in Fooly verlieren wollten!
    Mit einem Ruck zerbrach, zerfloß die Verbindung. Beinahe ohnmächtig, kurzatmig, schweißüberströmt, lagen die Zwillinge mehr in ihren Sesseln, als daß sie saßen. Ted Ewigk überlegte erschrocken, ob er ihnen helfen oder weiterhin Fooly mit der Dhyarra-Magie unterstützen sollte. Aber schon dieser kurze Moment der Ablenkung, der Unkonzentriertheit, reichte aus, den magischen Kraftstrom zu zerbrechen. Von einem Moment zum anderen war Fooly auf sich allein gestellt - und gab auf. .
    »Ich schaffe es nicht«, klagte er leise. »Nicht allein. Es ist zu schwer. Zusammen hätten wir es schaffen können.«
    Ted deutete auf die Zwillinge. »Unmöglich«, sagte er.
    »Ich weiß«, seufzte der Drache. »Ich habe es ja geahnt.. Ihr Menschen seid zu zerbrechlich. Drachenmagie ist zu stark für euch. Ich bin froh, daß es nicht schlimmer gekommen ist.«
    Er watschelte auf seinen kurzen Beinen auf die Zwillinge zu und strich ihnen mit seinen vierfingrigen Händen überraschend sanft übers Haar. »Ich könnte es niemals ertragen, wenn euch etwas zugestoßen wäre«, sagte er leise.
    »Aber damit können wir natürlich auch die Hoffnung begraben, Taran zu finden und Zamorra und Nicole«, bedauerte Ted. »Nicht einmal die Bildkugel in Merlins Saal des Wissens würde uns weiterhelfen. Die zeigt ja nur an, was sich in unserem Universum und in unserer Zeit aufhält.«
    Monica Peters öffnete die Augen. »Rob könnte seinen Vater beauftragen, in der Hölle zu suchen«, schlug sie vor. Immerhin war Tendykes Ahnherr Asmodis einst Fürst der Finsternis gewesen und dürfte sich auch jetzt noch bestens in den Schwefelklüften auskennen. Die Frage war, ob er auf eine solche Bitte eingehen würde; immerhin hatte er bereits vor längerer Zeit der Hölle den Rücken gekehrt und ging seiner eigenen, von recht egoistischen Motiven geprägten Wege.
    »Was können wir jetzt sonst noch tun?« überlegte Fooly.
    Darauf wußte niemand eine Antwort.
    ***
    Nicole starrte Zamorra verblüfft an. »Wie, beim Rülpsohr der Panzerhornschrexe, kommst du hierher? Du siehst ja furchtbar aus!«
    »Danke für das Kompliment«, ächzte er. Mit ihrer Hilfe richtete er sich halb auf und sah sich um. Er entdeckte ein Loch im Boden.
    »Da bist du herausgekommen«, erklärte Nicole. »Wie der Springteufel aus der Kiste. Was hast du da im Boden gemacht? Maulwurf gespielt?«
    »Es gibt faszinierendere Hobbys«, stöhnte er. »Ich bin heilfroh, daß ich überhaupt noch lebe. Das ist hier eine der veränderlichen Zonen. Aber vielleicht habe ich dadurch wenigstens meine Verfolger abschütteln können. Wieso bist eigentlich du hier?«
    »Taran hat mich hergeschafft. Aber er ist prompt verschwunden.«
    »Immerhin hast du das Amulett wieder«, stellte er erleichtert fest. »Wir sollten ganz schnell von hier verschwinden.«
    Er taumelte, als er sich erhob.
    »Du wirst nicht mehr weit kommen«, befürchtete Nicole. »Wir müssen zuerst etwas gegen deine Verletzungen tun.«
    »Ruf Doktor Stefan Frank an«, sagte Zamorra sarkastisch. »Vielleicht macht er ja auch Hausbesuche in der Hölle.«
    »Ich versuch's lieber bei Doktor Winterfeld«, konterte Nicole. »Deine Brandwunden sind ziemlich eingesaut. Schönen Gruß von der bevorstehenden Blutvergiftung. Ich könnte mit dem Amulett versuchen…«
    »Später!« sagte jemand hinter ihnen. »Zuerst müssen wir diese Region verlassen.«
    Nicole fuhr herum. Sie sah ein Abbild Zamorras vor sich.
    »Taran!« stieß sie hervor. »Wo zum Teufel hast du gesteckt?«
    »Ich habe versucht, einen Weg aus der Hölle zu finden«, sagte er. »Aber das hat leider nicht funktioniert. Ohne eure Hilfe komme ich hier nicht 'raus, und ohne meine Hilfe schafft ihr es nicht. Worauf warten wir also noch?«
    »Auf deinen Tod«, sagte Nicole, holte mit der Peitsche aus und trennte Taran mit einem Schlag der rasiermesserscharfen Metallschnur den Kopf ab!
    ***
    Von einem Moment zum anderen war Shirona da!
    Sie griff nach Stefan Kreis.
    Griff abermals nach seinem Kopf, um ihm mit ihrer magischen Kraft das Gehirn zu entreißen, wie sie es auf der Laird-Farm schon einmal bei seinem Traumzeit-Doppelgänger getan hatte, nur hatte sie es hier nicht mit einem unverwüstlichen Doppelkörper zu tun, sondern mit dem recht verletzlichen Original!
    Kreis war in seiner Abwehrbewegung schnell, aber Shirona war

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