Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0660 - Operation Bumerang

Titel: 0660 - Operation Bumerang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Vryla aHainu. Sie warf dem Freifahrer, der vor unterdrückter Heiterkeit Grimassen schnitt, einen verweisenden Blick zu.
    „Falls Sie tatsächlich nach Olymp gekommen sind, um Roi Danton zu sprechen, rate ich Ihnen, mir jetzt zu folgen. Später wäre es nämlich nicht mehr möglich."
    Sie wandte sich um und ging auf ein Portal zu.
    Rorvic seufzte und befahl seinem Transportroboter, ihm zu folgen.
    Vryla aHainu führte den Tibeter zu einem Antigravlift und danach in einen großen Raum, dessen technische Ausstattung in krassem Gegensatz zu dem äußeren Rahmen des Palastes stand.
    Er glich eher der Kommando-zentrale eines Ultraschlachtschiffes. Etwa dreißig Frauen und Männer, in Kombinationen der Solaren Abwehr und der USO gekleidet, saßen vor Kontrollen und Kommunikationsgeräten.
    Roi Danton, löste sich aus einer Gruppe von zwei Frauen und drei Männern, als Vryla aHainu mit dem Tibeter im Kielwasser auftauchte. Rhodans Sohn trug eine einfache Kombination und lächelte Tatchers Kusine jungenhaft zu.
    „Vielen Dank, daß Sie unseren Gast empfangen haben, Vryla", sagte er, dann wandte er sich dem Tibeter zu.
    „Ich hoffe, Sie hatten eine gute Reise, Rorvic."
    Dalaimoc Rorvic schnaufte.
    „Gute Reise? Ich wurde in hyperenergetische Impulse zerlegt, durch ein Hypermedium befördert und anschließend wieder zusammengesetzt. Dann durfte ich mich kurze Zeit in einem Luxusgleiter erholen, bevor mir zuerst ein brüllender Freibeuter und dann eine kesse junge Dame den Nerv tötete."
    Roi Danton lachte.
    „Der brüllende Freibeuter war Colzoch Plaskens, und die ,kesse junge Dame ist Major Vryla aHainu, meine tüchtigste Mitarbeiterin. Sie ist Spezialistin für Psychotaktik, Psionik und Inpotronik-Psychologie - und außerdem wunderschön."
    „Das sowieso", bestätigte Vryla aHainu ohne überflüssige Bescheidenheit.
    Sie fixierte den Tibeter scharf.
    „Aber vielleicht lassen Sie endlich hören, welche Nachricht Staatsmarschall Bull uns durch Sie übermitteln möchte, Roryic!
    Sie wirken auf mich wie ein Schlafmittel. Und glotzen Sie mich nicht ständig mit Ihren entzündeten Schafsaugen an!"
    Rorvic gab einen halberstickten Fluch von sich, errötete bis hinter die Ohren und sagte: „Ich bin etwas erschüttert, Madam -äh, Major. Tatcher hat mir nie etwas davon erzählt, daß er eine Kusine hat."
    „Warum sollte er auch?" entgegnete Vryla. „Haben Sie ihm etwa erzählt, daß Sie ein heimlicher Säufer sind?"
    „Nein", sagte Rorvic. „Ich bin ja auch kein Säufer, sondern nur ein armer geplagter Mensch."
    „Bitte, kommen Sie zur Sache, Rorvic!" mahnte Roi Danton.
    „Ja, Sir", sagte Dalaimoc Rorvic.
    Nachdem er berichtet hatte, blickten Roi Danton und Vryla aHainu sich lange an, dann sagte Rhodans Sohn: „Die Posbis begehen auf jeden Fall einen schweren Fehler. Wir müssen versuchen, sie aufzuhalten, bevor ihre Flotten Gefechtsberührung mit den Verbänden der Laren bekommen."
    Er trat zu einem Kommunikationsgerät und erteilte Anweisung, das Superschlachtschiff ROKANOR startklar zu machen. Danach wandte er sich wieder an den Tibeter und Vryla.
    „Wir fliegenden Posbis entgegen. Ich hoffe, wir können Ihre parapsychischen Fähigkeiten gut gebrauchen, Rorvic, und auch Major aHainu wird uns sicher von Nutzen sein."
    Dalaimoc Rorvic zog ein Taschentuch heraus und wischte sich damit den Schweiß von seinem kahlen Schädel.
    „Major aHainu kommt auch mit?" fragte er kläglich.
    „Selbstverständlich", antwortete Roi. „Sie beide ergänzen sich bestimmt gut und werden deshalb ein Team bilden."
    „Ich werde dafür sorgen, daß der Fettkloß nicht ständig schläft", warf Vryla aHainu ein.
    Dalaimoc rang die Hände, blickte flehend an die Decke des Raumes und flüsterte: „Warum mußte ich dieser Marspflanze begegnen! Oh, Tatcher, warum konnten wir diesmal nicht wieder zusammen sein!"
    Vryla aHainu, Roi Danton und Dalaimoc Rorvic begaben sich mit einem Fluggleiter zur ROKANOR und gingen an Bord. In dem Superschlacht-schiff herrschte hektische Aktivität; die Strommeiler liefen, und alle Systeme wurden sorgfältig durchgecheckt.
    Bei einem so weiten Flug wie dem, der vor der ROKANOR lag, mußte alles hundertprozentig in Ordnung sein.
    In der Kommandozentrale nahm Roi Danton die neuesten Meldungen entgegen.
    Bulls Gesicht lächelte aus dem Tri-videokubus, als er Rorvic sah, der sich ebenso wie Danton und Major aHainu im Erfassungsbereich der Hyperkomoptik befand.
    „Ich freue mich, daß Sie gut auf Olymp angekommen

Weitere Kostenlose Bücher