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0661 - Der Gegenschlag

0661 - Der Gegenschlag

Titel: 0661 - Der Gegenschlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Sternensteine hätten ihnen Verstand oder Leben genommen.
    Bei einem früheren Aufenthalt in der Straße der Götter hatte Thor ihnen bereits je einen Dhyarra 4. Ordnung geschenkt. Jetzt vererbte er ihnen seinen eigenen Dhyarra 8. Ordnung.
    Doch was ließ sich damit schon gegen die Macht der Ewigen ausrichten?
    Nichts!
    Die Straße der Götter war vernichtet worden. Die Ewigen waren mit ihrem Sternenschiff gekommen, und mit einer riesigen Flotte von Kampfraumschiffen. Unter dem Feuer aus ihren Strahlgeschützen verbrannte die kleine, eigenartige Welt.
    Es war noch gelungen, einen winzigen Bruchteil der Bewohner durch Weltentore zu senden. Aber niemand konnte sagen, wohin es diese Flüchtlinge verschlagen hatte, ob es für sie in anderen Welten überhaupt eine Überlebenschance gab.
    Und dann flog das Sternenschiff die Erde an…
    Schon einmal, vor über 13 Jahren, hatten sie mit einem Sternenschiff angegriffen. Zamorra und Asmodis, der damalige Fürst der Finsternis, hatten es zerstört, indem sie Computerviren in das Rechnersystem des gigantischen Superraumschiffs einschleusten.
    13 Jahre hatten die Ewigen gebraucht, um sich von diesem Schlag zu erholen und ein neues Sternenschiff zu bauen.
    Da sie selbst ausgerechnet in Sachen Computertechnik der Entwicklung auf der Erde unterlegen waren, war es zu einem seltsamen joint venture gekommen: Die Ewigen lieferten bestimmte Technologien, in denen sie überlegen waren, und erhielten dafür Computer, die weitaus besser waren als ihre eigenen. Eingefädelt hatte den Deal der Geschäftsführer der Tendyke Industries, Rhet Riker. Er sorgte dafür, daß eine spezielle Kommandoschaltung in die Computer eingebaut wurde, die es ermöglichte, sie von der Erde aus im Falle einer Invasion mit einem einzigen Funkbefehl komplett abzuschalten. Wodurch die Raumschiffe der Ewigen steuerlos werden mußten.
    Bei einem dieser Raumschiffe hatte das auch schon funktioniert.
    Aber Zamorra hatte diesem Deal nie getraut, und er ging davon aus, daß die Ewigen auch nicht gerade zu den dümmsten Geschöpfen des Universums gehörten. Sie mußten doch befürchten, sich in die Hände ihres Feindes zu begeben, mit dem sie in »Waffenstillstandszeiten« Geschäfte zum gegenseitigen Nutzen machten.
    Und sie waren auch nicht dumm gewesen.
    Ob sie von der Zerstörung jenes entführten Raumschiffs erfahren hatten, oder ob sie von sich aus Verdacht schöpften, ließ sich wahrscheinlich nie mehr klären. Es war auch unwichtig.
    Denn die Computer der Ewigen ließen sich nicht mehr abschalten. Rhet Rikers Plan wurde zum Fehlschlag. Die Ewigen griffen die Erde an!
    Und es gab ebensowenig eine Chance, die Invasion abzuwehren, wie die Straße der Götter eine Chance gehabt hatte.
    Ted Ewigk schlug vor, mittels der Regenbogenblumen in die Vergangenheit zurückzugehen, etwa um 2 Jahre, um die Enttarnung des damaligen ERHABENEN zu verhindern.
    Zamorras Gefährtin Nicole Duval, Ted Ewigk und der Jungdrache Fooly übernahmen diese Aufgabe.
    Der ERHABENE war Magnus Friedensreich Eysenbeiß, der böse Geist im Körper des Ewigen Yared Salem, dessen Bewußtsein er verdrängt hatte. Zamorra und Asmodis hatten ihn enttarnt. Salem war von seinem mentalen Unterdrücker befreit worden; Eysenbeiß gab es seitdem nicht mehr.
    Zamorra und die anderen hatten erst später erfahren, wer nun der neue ERHABENE geworden war: niemand anderer als Yared Salem selbst, der den Menschen freundlich gesonnen war.
    Gewesen war!
    Salem hatte Agenten in die Straße der Götter gesandt, um herauszufinden, wie verwundbar diese Welt war. Und er hatte den Angriff auf diese Welt und auf die Erde befohlen!
    Etwas mußte mit ihm geschehen sein. Vielleicht hatte die lange Zeit der mentalen Unterdrückung durch Eysenbeiß seinen Geist böse werden lassen.
    Aber was auch geschehen war: er war jetzt Feind!
    Er leitete die Invasion!
    Ted und Nicole schafften es, im Lauf ihrer Zeitkorrektur Zamorra und den Asmodis der Vergangenheit von ihrem Vorhaben abzubringen. Als sie in ihre eigene Zeit zurückkehrten, mußten sie feststellen, daß sie das Unheil dadurch nur noch vergrößerten.
    Denn auch Eysenbeiß ließ die Straße der Götter vernichten!
    Gewissermaßen als »Generalprobe« für seinen Angriff auf die Erde!
    Dort aber mußte das Zeitparadoxon eine Katastrophe ganz anderer Art ausgelöst haben. Die Höllenmächte, allen voran die Fürstin der Finsternis Stygia, bliesen zum Großangriff. Mit gewaltigen Zombieheeren überfielen sie Städte und Dörfer,

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