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0664 - Tunnel durch die Zeit

Titel: 0664 - Tunnel durch die Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tunnel durch die Zeit
     
    Projekt „Traumtänzer“ läuft an – ein Mann opfert sich für die Menschheit
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte Juli des Jahres 3459. Die Laren, humanoide Intelligenzen aus einer anderen Galaxis, sind im Solsystem erschienen, haben ihre überragende Macht demonstriert, der die Menschheit nichts Vergleichbares entgegenzusetzen hat, und ultimativ die Eingliederung der Milchstraße in das „Konzil der Sieben Galaxien" verlangt. Gleichzeitig boten sie Perry Rhodan den Posten des Herrschers der Milchstraße an. Um der Menschheit willen war Perry Rhodan gezwungen, das Angebot der Laren anzunehmen und sich zum „Ersten Hetran" ernennen zu lassen. Der Terraner und seine Vertrauten gingen jedoch nur scheinbar auf die Forderungen der neuen Machthaber ein - Insgeheim leiteten sie den Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit der Galaxis ein. Doch das Doppelspiel der Terraner blieb den Okkupanten der Galaxis nicht allzulange verborgen, und Perry Rhodan blieb nichts anderes übrig, als das Solsystem im Schutz des Antitemporalen Gezeitenfelds vor dem Zugriff des Gegners zu verbergen. Doch wie sicher Ist dieser Schutz auf die Dauer? Die Laren sind Spezialisten auf dem Gebiet der Hyperenergie - und Leticron, der neue Erste Hetran, setzt alles daran, das Solsystem aufzuspüren. Die Laren und er bauen den TUNNEL DURCH DIE ZEIT ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator muß sich vor Attentätern in acht nehmen.
    Geoffry Abel Waringer - Der Hyperphysiker leitet den Tanz in der Zeit" ein.
    Leticron - Neuer Erster Hetran der Milchstraße.
    Hotrenor-Taak - Larischer Oberherr der Milchstraße.
    Hubert Selvin Maurice - Chef des „Sicherungskommandos Großadministrator".
    Thornt Epitcher - Ein Mann opfert sein Leben für die Menschheit.
    1.
     
    Perry Rhodan blickte auf seinen Armband-Cronographen.
    Es war 4. 31. 55 Uhr Standardzeit, am 15. Juli des Jahres 3459.
    Dieser Tag sollte zum Tage der Wahrheit werden, zu einem Tage, an dem sich entscheiden würde, ob Rhodans waghalsiges Doppelspiel mit den Laren und seinem Amt als Erster Hetran der Milchstraße gut genug abgesichert worden war, so daß die zwangsläufig erfolgte Demaskierung keine katastrophalen Folgen für die Bewohner des Solsystems nach sich zog.
    Unwillkürlich richtete sich Rhodans Blick durch die transparente Panzertroplonkanzel des Shifts, mit dem er nahe der Librationszone am nördlichen Pol des Planeten Merkur stand, nach oben, dorthin, wo normalerweise die Sterne zu sehen sein müßten.
    Doch statt der Sterne war nur ein diffuses rötliches Wallen und Leuchten zu sehen.
    Das hatte nichts damit zu tun, daß der Großadministrator des Solaren Imperiums sich auf dem Planeten Merkur befand. Von keinem Planeten des Solsystems und von keinem Raumschiff und keiner Raumstation innerhalb des Solsystems waren die Sterne zu sehen. Selbst das stärkste Fernrohr hätte nichts an diesem Tatbestand ändern können.
    Es schien, als wäre das solare System aus dem Universum verschwunden - oder als wäre das Universum selbst verschwunden.
    Aber weder das eine noch das andere traf zu.
    Das Solsystem befand sich noch innerhalb des Universums, und zwar räumlich genau dort, wo es sich immer befunden hatte: fünfzehn Parsek nördlich von der Ebene der Milchstraße und rund achttausendzweihundert Parsek vom Zentrum der Milchstraße entfernt, und es rotierte unverändert mit zirka zweihundertdreißig Kilometern pro Sekunde Geschwindigkeit um das Zentrum der Milchstraße. Außerdem bewegte es sich gegenüber seiner Umgebung mit zwanzig Kilometern pro Sekunde in Richtung des Sternbildes Herkules.
    Soweit die räumliche Position.
    Da wir jedoch in einem vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum leben, genügt die Beibehaltung einer dreidimensionalen räumlichen Position nicht; die zeitliche, die temporale Position gehört dazu. Wird sie verändert, dann verändert sich auch die Stellung im vierdimensionalen Kontinuum.
    Und genau das war mit dem Solsystem vor zehn Tagen geschehen.
    Perry Rhodan blickte nach vorn, wo durch die automatisch geschalteten chemoelektrischen Filter der Kanzel die Sonne zu sehen war. Vom Merkur aus war sie keine helle weißgelbe Scheibe, sondern ein flammender Atomofen, der einen großen Teil des sichtbaren Himmels beherrschte und unablässig ultrahelle Gasmassen abschleuderte.
    Der Großadministrator betätigte eine Zusatzschaltung.
    Die Filteranlage

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