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0667 - Wächter des Ewigen

Titel: 0667 - Wächter des Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Atlan. „Mit Kosum unter der SERT-Haube kann nichts passieren."
    „Er ist unser bester Emotionaut", stimmte Rhodan zu.
    „Vergessen wir jedoch nicht, daß auch die Laren nicht schlafen.
    „Wenn wir Pech haben, erwischen sie uns mit einer neuen energetischen Waffe."
    Atlan wußte, mit welcher Meisterschaft die Invasoren des Konzils der Sieben die verschiedenen Spielarten der Energie beherrschten. Aber auch den Fremden waren Grenzen gesetzt.
    Das bewiesen die Verluste mehrerer SVE-Raumer, die die Laren inzwischen hatten hinnehmen müssen.
    „Wir bringen dir den Weißen Zwerg", versprach Atlan.
    Dieser Ausspruch war natürlich ironisch gemeint, denn die Expedition hatte den Auftrag, Kobold zunächst einmal zu finden und die Gegebenheiten im Gebiet von Archi-Tritrans zu erforschen.
    Erst danach konnte man an eine Versetzung des kleinen Sternes denken.
    Perry Rhodan verabschiedete sich von seinem arkonidischen Freund. Er entließ Atlan nur ungern ins Einflußgebiet der Laren, aber Atlan hatte darauf bestanden, diese Expedition zu leiten.
    In der CAGLIOSTRO herrschte die vor dem Start übliche Betriebsamkeit. Die Zentralbesatzung hatte ihre Plätze eingenommen.
    Atlan sah sich nach Alaska um, konnte ihn aber nicht sehen.
    Der Transmittergeschädigte hielt sich offenbar in seiner Kabine auf.
    Von den Mutanten, die den Flug mitmachen würden, befand sich nur Fellmer Lloyd in der Zentrale.
    Atlan ging zu ihm.
    „Wie beurteilen Sie unsere Aussichten?" wollte Lloyd wissen.
    „Gut", gab der Lordadmiral knapp zurück.
    „Nathan ist nicht so hoffnungsvoll!"
    „Nathan gab seine Berechnungen zum Gesamterfolg des Unternehmens ab", sagte Atlan. „Ihre Frage bezog sich doch offenbar nur auf den Start und auf den Durchbruch."
    „Ja", stimmte Lloyd zu. „Es wundert mich, daß hierzu keine Berechnungen vorliegen."
    „Vielleicht liegen sie vor und sind so schlecht, daß man sie uns aus psychologischen Gründen vorenthalten hat."
    „Ich kann mir nicht vorstellen, daß man Ihnen gegenüber eine derartige Rücksichtnahme üben würde."
    Atlan mußte lächeln.
    „Ich werde Alaska in die Zentrale rufen. Es ist besser, wenn er Start und Durchbruch miterlebt."
    Lloyd sagte zögernd: „Kosum hat ihn unter Druck gesetzt. Ich weiß nicht, ob es richtig war, aber Alaska hat es ertragen. Kosum scheint zu befürchten, daß Saedelaere immer stärker unter den Einfluß des Cappin-Fragmentes gerät."
    Atlan verzog unwillig das Gesicht.
    „Das ist Unsinn!"
    „Vielleicht!" Lloyd machte eine kurze Pause, dann fügte er hinzu: „Tatsache jedoch ist, daß Alaska immer introvertierter wird."
    „Er war schon immer zurückhaltend."
    „Aber nicht so sehr! Ich bitte Sie, was hat er bei so einem Start in seiner Kabine zu suchen, noch dazu als Stellvertretender Einsatzleiter?"
    Atlan antwortete nicht, sondern begab sich an einen Interkomanschluß. Er rief Alaska in die Zentrale. Wenige Minuten später tauchte der Maskenträger im Hauptschott auf. Atlan winkte ihm zu.
    „Ich wäre sowieso in die Zentrale gekommen", sagte Alaska.
    „Schließlich will ich den Start In allen Phasen auf den Bildschirmen miterleben."
    Er sah Lloyd neben Atlan stehen.
    „Oh!" sagte er. „Ich verstehe. Der Mutantenchef hat Ihre Sorgen geschürt."
    „Ja", sagte Lloyd mit einem Anflug von Ärger. „Das ist mein gutes Recht. Wir machen uns Sorgen um Sie."
    „Es ist dieser verdammte Anzug, um den Sie sich sorgen", behauptete Alaska. „Vielleicht hätte ich ihn nicht mitnehmen sollen."
     
    *
     
    An der Stelle, wo sich das Solsystem hätte befinden müssen, war nichts!
    Leticron hatte sich inzwischen an diesen Anblick gewöhnt. Er wußte, daß Sol und ihre Planeten noch immer existierten, nur nicht jetzt. Leticron und die Laren hatten auch bestimmte Vorstellungen darüber, wo sich das Solsystem befand, aber bisher war ihnen" der Durchbruch nicht gelungen. Die Intervallschwankungen machten es unmöglich.
    Aber auch dieses Problem würde bald gelöst sein. Die Laren arbeiteten an einem Gerät, das Leticron „Timescout" nannte. Es sollte nach seiner Fertigstellung den Zeitort des Solsystems aufspüren. Dann endlich würde der entscheidende Angriff erfolgen.
    Der Überschwere ließ die leere Stelle im Weltraum ständig beobachten. Er rechnete damit, daß die Terraner immer wieder Ausbruchsversuche durch die Temporalschleuse riskieren würden.
    In Erwartung solcher Ausbruchsversuche hatte Leticron seine Einheiten in einem Halbmesser von 150 Lichtjahren konzentrisch um

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