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0733 - Die Silbermond-Bestie

0733 - Die Silbermond-Bestie

Titel: 0733 - Die Silbermond-Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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zurück.
    Zur Hölle mit dir, du zweibeiniges Superkrokodil, dachte Julian zornig.
    ***
    Für den Bruchteil einer Sekunde leuchtete etwas grell auf und verlosch wieder. Arr Katt ließ die Zwillinge los und zuckte zurück, riss beide Hände hoch und betrachtete sie erstaunt, als habe er sie sich verbrannt. Uschi und Monica schnellten aus ihren Sesseln hoch und sahen sich verwirrt um.
    Aber ihre Verwirrung schwand rasch wieder.
    »Ich glaube«, begann Uschi.
    »Wir haben sie gefunden«, endete Monica.
    »Wo?«, stieß Zamorra sofort hervor.
    Die Zwillinge sahen den Sauroiden fragend an. Der schmatzte ratlos.
    »Schwierig zu sagen«, behauptete er. »Es ist eine Felsenhöhle. Wo genau sie sich befindet, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.«
    »Wir leider auch nicht«, bedauerte Uschi.
    »Damit stehen wir also wieder am Anfang«, stellte Zamorra ernüchtert fest. »Verdammt, es muss doch eine Möglichkeit geben.«
    »Wir brauchen Unterstützung«, schlug Rrakk Shazz vor. »Wenn wir einen Gleiter nehmen…«
    »Und wohin sollen wir fliegen?«, knurrte Arr Katt. »Ich weiß doch nicht, wo sich diese Felsenhöhle befindet!«
    »Wenn ihr erneut Kontakt mit der Druidin aufnehmt, könnt ihr dabei Navigationsangaben machen«, sagte Shazz.
    »Wie soll das gehen?«
    »Du weißt es nicht? Dann übernehme ich das. Tok Rrokk beschafft den Gleiter… Und das alles schnellstens! Ich fürchte, wir haben nicht viel Zeit zu verlieren.«
    Die Zwillinge nickten. »Es eilt. Vali ist in größter Gefahr.«
    Tok Rrokk benutzte ein Armbandfunkgerät. Unterdessen wollte Zamorra wissen: »Hat Vali mitbekommen, dass ihr Kontakt hattet?«
    »Ich glaube nicht«, sagte Monica. »Sie schien so sehr mit ihrem eigenen Problem beschäftigt zu sein, dass sie nichts anderes mitbekam.«
    »Was ist das Problem?«, fragte Nicole.
    »Überleben«, erwiderte Uschi. »Wenn sie nicht schnellstens Hilfe bekommt, am besten jetzt sofort, ist sie tot…«
    »Jetzt sofort geht nicht«, sagte Arr Katt. »Wir müssen sie doch zuerst lokalisieren und zu ihr fliegen. Dann müssen wir…«
    Zamorra schüttelte den Kopf.
    »Vergesst die Sache mit dem Gleiter«, sagte er. »Holt den Träumer her. Sofort!«
    ***
    Mit einem Schlag setzte T'Carra all die Energie frei, die sie angesammelt hatte, und zugleich wurde ihr bewusst, wie wenig das eigentlich war.
    Aber vielleicht reichte es trotzdem…
    Sie benutzte Corr-Magie - die spezielle Fähigkeit, mit der Schwerkraft zu spielen und sie zu verändern. Geringer oder stärker… T'Carra entfesselte ein Chaos, in dem sich beides in raschem Tempo abwechselte. Unter diesem Einfluss zerbrachen selbst Diamanten.
    Die Umgebung, in welcher sie gefangen gehalten wurde, erst recht!
    Fels und Erdreich zerpulverten. Aber auch Monsterbäume!
    T'Carra ›hörte‹ sie in ihrem Todeskampf schreien. Die Qual hallte in ihrem Bewusstsein auf, und entsetzt stoppte sie ihre Aktion.
    Sie wollte doch nicht töten!
    Sie wollte nur ihre Freiheit zurückgewinnen, mehr nicht!
    Fassungslos starrte sie ihre verwüstete Umgebung an. Was hatte sie angerichtet? Dabei hatte sie doch nur wenig Kraft aufbringen können!
    Nein! Das, was hier geschehen war, hatte sie trotz allem nicht gewollt.
    Sie wollte davonlaufen - und konnte es immer noch nicht!
    Nicht, weil fremde Magie sie festhielt. Das war vorbei.
    Aber aus der Höhle, in der sie sich befand, gab es keinen Weg nach draußen…
    ***
    Tok Rrokk benutzte wieder sein Armbandfunkgerät.
    Julian Peters wurde gesucht!
    »Zuletzt war er meines Wissens bei Reek Norr und YeCairn in einem Gleiter unterwegs, der einen Monsterbaum zum Tempel brachte…«
    Im Tempel wurde Rrokk fündig und ließ den Träumer herbitten. Der staunte nicht schlecht, als ein Adept ihm die Bitte überbrachte, hinter der ein Mensch namens Professor Zamorra steckte.
    »Zamorra ist wieder auf dem Silbermond?«, wunderte sich Julian. »In Valis Haus? Ich bin unterwegs…«
    Der Adept hatte es dringend gemacht. Deshalb ging der Träumer die Zehn-Minuten-Strecke nicht zu Fuß, wie er es normalerweise tat, erbat sich aber auch keinen Gleiter, denn die Bereitstellung des Vehikels hätte möglicherweise noch länger gedauert. Er bediente sich seiner Para-Gabe und träumte sich in das Organhaus der Silbermond-Druidin.
    »Wieso bist du hier, Zamorra?«, wollte er dann wissen. Er hatte die Möglichkeit geschaffen, dass Zamorra den Silbermond - zumindest vorläufig - jederzeit erreichen konnte, aber er war davon ausgegangen, dass der Dämonenjäger bei

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