Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0745 - Die Rache der Dimensionauten

Titel: 0745 - Die Rache der Dimensionauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
auf der Zunge zurechtzulegen.
    Da mischte sich eine andere, weibliche, Stimme ein.
    „Hier LA PALOMA, Major Pajute!" krachte es aus dem Telekomempfänger. „Befinden uns im Anflug auf den Stützpunkt.
    Die Explosionen der zgmahkonischen Raumschiffe wurden angemessen. Wir nehmen Sie auf. Halten Sie sich bereit!"
    „Gut so!" warf Rhodan ein. „Alle Leute sind so schnell wie möglich aufzunehmen und zur SOL zu bringen! Rhodan, Ende!"
    Wir hörten noch ein anschwellendes Dröhnen und Donnern, dann war die Verbindung unterbrochen. Sekunden später tauchte die Kugel der LA PALOMA auf. Der Kreuzer raste dicht über dem Boden heran, stoppte in geringer Entfernung ab und hielt sich mit Hilfe seiner Antigravprojektoren einen halben Meter über dem Boden.
    Während wir auf die sich öffnende Bodenschleuse zueilten, wurden wir über Telekom davon unterrichtet, daß die „überlebenden" Spezialroboter sowie Merkosh und Baiton Wyt geborgen waren und sich an Bord der LA PALOMA befanden.
    Kaum hatte die Schleuse sich hinter uns geschlossen, da startete der Kreuzer und raste mit Maximalbeschleunigung in den Raum hinaus.
     
    *
     
    Als ich mit meinen Gefährten die Hauptzentrale des Kreuzers betrat, sah ich, daß die LA PALOMA sich bereits wieder im freien Raum befand, wenn man die Sternkonstellation innerhalb des Dakkardim-Ballons als freien Raum bezeichnen konnte.
    Für jemanden, der die gewaltigen Abgründe zwischen Galaxien überbrückt hat, waren die Abmessungen der Rute beinahe lächerlich winzig.
    Major Helenya Pajute drehte sich um und bedeutete uns durch Handzeichen, in den Reservesesseln Platz zu nehmen.
    Danach wandte sie sich wieder dem Hauptsteuerpult zu.
    Auf dem Frontschirm der Panoramagalerie sah ich, daß in wenigen Lichtminuten Entfernung eine erbitterte Raumschlacht tobte. Dort war der Weltraum von grell aufblitzenden Transformexplosionen, von heftigen Energieentladungen in den Schutzschirmen von Raumschiffen und jähen kreisrunden Verdunkelungsfeldern von Ultra-Quintadimentladungen erfüllt.
    Zwei Raumschiffe der Zgmahkonen, mit je fünfhundert Metern Länge ungleich größer und stärker als unser Leichter Kreuzer, hängten sich an die LA PALOMA und nahmen sie unter Feuer.
    Unser Paratronschutzschirm flackerte mehrmals bedenklich.
    Aber mit einer Beschleunigung von 800 km/sec2 wie sie unser Schiff aufzubieten hatte, kamen sie nicht mit. Die Zgmahkonen hatten, wahrscheinlich wegen der geringen Entfernungen in ihrem Zwischenraum, keine Triebwerke entwickelt, die mit höheren Werten als 500 km/sec2 beschleunigen konnten.
    Innerhalb von dreißig bangen Sekunden waren wir außer Reichweite der feindlichen Geschütze.
    Major Pajute steuerte die LA PALOMA direkt auf das Zentrum der Raumschlacht zu. Dort blähte sich immer wieder ein gigantischer Energieball auf: der von massiertem Beschuß getroffene Paratronschutzschirm der SOL.
    Das Schiff selbst war nicht zu sehen.
    An Bord der SOL mußte man uns geortet haben, denn die vierzig Transformkanonen des zylindrischen Mutterschiffs und die sechzig der SZ-1 verfeuerten ihre Transformbomben so, daß die Explosionen einen weiten Tunnel formten, dessen Mündung auf die LA PALOMA zeigte. Kaltblütig steuerte Helenya Pajute den Kreuzer in den Tunnel aus grauenhaften Explosionen hinein.
    Es war, als stürzten wir mitten in einen Höllenschlund. Immerhin gab jede Transformbombenexplosion spontan eine Energie frei, die der von 6000 Gigatonnen TNT entsprach. Die Struktur des Raumes wurde innerhalb des Bombentunnels so stark erschüttert, daß nur der Paratronschirm uns davor bewahrte, plötzlich durch einen Defekt der Raumkrümmung ins entgegengesetzte Ende des Universums zu fallen.
    Aber nur hier waren wir vor den Raumschiffen der Zgmahkonen sicher. Zwar hielten ihre Schutzschirme den Transformexplosionen stand, aber wenn ihre Schiffe einer Transformexplosion zu nahe kamen, wurden sie zurückgeschleudert. Außerdem vermochten ihre Ortungsimpulse das Inferno nicht zu durchdringen.
    Am Anfang des Fluges durch den Höllenschlund schwiegen wir, uns innerlich duckend angesichts der grauenhaften Explosionen.
    Doch diese Wirkung hielt nicht lange an.
    Gucky brach das Schweigen als erster.
    „Ich habe doch vorhin bei euch einen Fremden gesehen, ungefähr so groß wie ich, mit einer natürlichen Rüstung und drehbaren Augen", sagte er. „Wo steckt der Kerl eigentlich und wer ist er?"
    Ich erschrak und blickte mich suchend um. Aber von Pan war nichts zu sehen.
    „Er heißt

Weitere Kostenlose Bücher