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0745 - Die Rache der Dimensionauten

Titel: 0745 - Die Rache der Dimensionauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Rache der Dimensionauten
     
    Das Samtauge spielt verrückt – unheimliche Kräfte bedrohen den Dakkarraum
     
    von H. G. Ewers
     
    Überall dort im Kosmos, wohin Teile der Menschheit verschlagen wurden, gibt es Gefahren und Konflikte.
    Da sind die Terraner und deren Nachkommen, die auf vielen Planeten der Galaxis verstreut leben. Die meisten von ihnen führen ein Sklavendasein, andere wieder müssen sich der Nachstellungen der Laren und ihrer Vollzugsorgane, der Überschweren, erwehren.
    Nur die unter Atlans und Julian Tifflors Führung in die Dunkelwolke Provcon-Faust evakuierten Bürger des Neuen Einsteinschen Imperiums (NEI) können sich einer einigermaßen gesicherten Existenz erfreuen.
    Jene Milliarden Terraner aber, die mit ihrem Heimatplaneten und seinem Trabanten durch den Soltransmitter gingen und im Mahlstrom landeten, gerieten fast zur Gänze in den Bannkreis der Aphilie, die sie und ihre Kinder in Geschöpfe ohne Nächstenliebe verwandelt hat. Sie müssen jetzt darum bangen, daß Terra in Bälde vom „Schlund" verschlungen wird.
    Die SOL hingegen, die, mit Perry Rhodan und Tausenden seiner Getreuen an Bord, seit Jahrzehnten auf dem Rückweg vom Mahlstrom der Sterne zur Milchstraße begriffen ist, hat große Schwierigkeiten, ihren Flug weiter fortzusetzen und sich des Infernos der Dimensionen zu erwehren. Doch jetzt, nach der mit unsäglichen Schwierigkeiten verbundenen Installation des Beraghskolths an Bord der SOL, plant Perry Rhodan einen entscheidenden Schlag gegen das Konzil.
    Doch nicht der Terraner selbst führt diesen Schlag, sondern die zwölf Spezialisten der Nacht. Ihre Aktionen gelten als DIE RACHE DER DIMENSIONAUTEN ...
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner schickt die SOL gegen die Flotte der Zgmahkonen.
    Gucky - Der Mausbiber kämpft auf Kernoth.
    Olw - Der Spezialist der Nacht und seine Geschwister bringen das Chaos über das Reich der Zgmahkonen.
    Mitron - Ältester der sieben Nullbewahrer.
    Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic - Das selsame Paar ist wieder regeneriert.
     
     
    Es stürzen vom Himmel die leuchtenden Sterne, der Rauch rast wider das Feuer, hohe Hitze lodert bis zum Himmel empor.
    Voluspä Strophe 57
     
     
    1.
     
    Nullbewahrer Mitron nahm das stete Ticken des Zaith nur halbbewußt wahr. Er war noch zu sehr damit beschäftigt, die niederschmetternde Nachricht zu verarbeiten, die vor einiger Zeit von Kernoth eingegangen war.
    Die kosmische Festung auf dem Planeten Kernoth, Carmionth-Krol, sollte schwer zerstört sein. Das allein schon war so ungeheuerlich, daß es alle sieben Nullbewahrer zutiefst erschüttert hatte. Dazu aber kam noch, daß die dort gefangengehaltenen zwölf Spezialisten der Nacht angeblich dabei sein sollten, aus Carmionth-Krol auszubrechen.
    Mitron klammerte sich an die Vokabel „angeblich", obwohl sie in der Katastrophenmeldung von Kernoth nicht vorkam. Er klammerte sich an sie, weil er es einfach noch nicht glauben wollte, daß die Spezialisten der Nacht aus Carmiont-Krol ausbrechen könnten. Noch nie war es einem Gefangenen gelungen, aus dieser vielfach abgesicherten und überwachten Festung zu entkommen. Die vielfältig ineinander verschachtelte, unterhöhlte und durch zahllose Separatschutzschirme geschützte Gesamtanlage mit ihren Todeszonen und den fliegenden Erhaltungswächtern galt bis dato als ausbruchsicher und uneinnehmbar -und ausgerechnet sie sollte der Ausgangspunkt eines Chaos geworden sein, das Kernoth zu verschlingen drohte.
    Das Ticken von Zaith veränderte sich um eine winzige Nuance.
    Früher hätte Mitron das als alarmierendes Zeichen eingestuft.
    Diesmal achtete er überhaupt nicht darauf.
    Erst als ein scharfes Pfeifsignal die Ankunft des Stratosphärenkreuzers über dem Raumhafen Op-Gdul-Kahtan meldete, schrak der Nullbewahrer aus seinen finsteren Gedanken auf. Rein gewohnheitsmäßig warf er einen Blick auf die Badeschale, in welcher der Zaith schwamm, ein unscheinbar wirkendes Klümpchen Protoplasma.
    Mitron erschrak und wurde sich erst jetzt der Veränderung in dem normalerweise monotonen Ticken des Warners bewußt.
    Das Wesen besaß ein unheimliches Gespür für Gefahren, die seinem Herrn drohten. Spürte es eine Gefahr, verformte es sich und verriet dadurch denjenigen, von dem Mitron die Gefahr drohte.
    Die Gefahren, die Mitron bisher gedroht hatten, waren geplante Anschläge auf sein Leben oder seine Gesundheit gewesen, die von seinem jeweiligen Erbnachfolger ausgegangen waren.
    Da

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