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0773 - Der Chaosmacher

Titel: 0773 - Der Chaosmacher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hart auf das Transportband.
    Den Aufprall seines Gewichts hielt die Mechanik nicht aus. Nach einigen knallenden und knirschenden Geräuschen kam das Band zum Stillstand.
    Perry rutschte infolge der Massenträgheit einige Meter weiter, dann .rappelte er sich auf und blickte dem Transportroboter nach, der durch Tolots Kopfstoß Corellos Kontrolle entglitten und einige Male gegen die Seitenwände des Hauptkorridors geprallt war. Inzwischen beherrschte der Supermutant ihn jedoch wieder und hielt ihn in der Luft an. Danach drehte er ihn so, daß er seine Gefährten sehen konnte.
    „Haben Sie sich weh getan, Tolot?" fragte er besorgt.
    Der Haluter stand bereits wieder. Er betastete seinen Schädel, dann lachte er grollend.
    „Keine wichtigen Teile beschädigt", erklärte er.
    Perry Rhodan atmete auf. Anschließend spurtete er auf das Panzerschott der Hauptzentrale zu, das noch rund hundert Meter entfernt war. Als es sich vor ihm öffnete, stürmte er hinein, ohne nach rechts oder links zu blicken.
    Er sah nur das KOM-Gerät auf dem Kartentisch, durch das er mit dem Rechenverbund in Verbindung treten konnte. Mit der Faust schlug er die Aktivierungstaste hinein.
    „Rhodan an Rechenverbund!" sagte er atemlos. „Warum hast du nichts gegen die schädlichen Aktivitäten von a Hainu unternommen? Antworte!"
    „Ich habe abgewartet, ob die Suchkommandos a Hainu ohne meine Hilfe unschädlich machen würden", antwortete der Rechenverbund mit der absolut menschlich klingenden Stimme von SENECA.
    „Damit ist Schluß!" erwiderte Perry. „Du wirst a Hainu mit den bordinternen Paralysatoren lähmen und mir in spätestens einer Minute den Vollzug melden!"
    Er ließ sich in einen freien Kontursessel sinken, hob den Kopf und sah in die Gesichter des schiffsführenden Personals der SZ-2. Der Ausdruck von Verwirrung, Schuldbewußtsein und Frustration darin ließ seinen Zorn verrauchen.
    Er winkte ab.
    „Machen Sie sich keine Vorwürfe", sagte er. „Gegen einen von der Arbeitswut gepackten Musterschüler der Pai'uhn K'asaltic ist offenbar kein Kraut gewachsen."
    Im KOM-Gerät knackte es, dann sagte der Rechenverbund: „Auftrag ausgeführt! Ich sorge dafür, daß der paralysierte a Hainu von Medorobotern in die Bordklinik gebracht wird."
    Perry war so erleichtert, daß er sagte: „Dafür könnte ich dich küssen!", „Von der Verwirklichung dieses bedingten Vorsatzes wird aus Gründen der Hygiene abgeraten", erwiderte der Rechenverbund.
    Das Gelächter, das daraufhin in der Hauptzentrale der SZ-2 ausbrach, war sogar im Mittelteil der SOL zu hören - so behauptete der Bordklatsch später.
     
    8.
     
    Perry Rhodan blickte auf den großen Bildschirm in der KOM-Zentrale des Rechenverbunds, auf dem die gespeicherte Bildsendung bereits zum dritten Mal abgespielt wurde.
    Rhodan versuchte, seine Gefühle zu analysieren. Er stellte fest, daß sie sich nicht abflachten, sondern eher stärker waren als beim allerersten Mal. Die Freude darüber, möglicherweise die Erde zu sehen, war von Wehmut, Sehnsucht und einer bangen Ahnung begleitet, die Rhodan sich nicht erklären konnte.
    Als die dritte Abspielung beendet war, wandte er sich an Waringer, der neben ihm saß.
    „Es ist die gleiche Bildsendung, die ich bei den Tbahrgs mitverfolgte", erklärte er. „Mit jeder Abspielung verstärkte sich bei mir das Gefühl, die Erde zu sehen."
    „Dann müßte die gezeigte Sonne Medaillon sein", erwiderte Geoffry Abel Waringer. „Wenn es sich aber tatsächlich um Medaillon handelt, warum fehlt dann jene Strahlungskomponente, die die Aphilie hervorrief?"
    „Vielleicht hat der Rechenverbund nicht genug Zeit gehabt, um durch seine Analyse, die ja nur die Analyse von Bildimpulsen war, die betreffende Strahlungskomponente zu bestimmen. Als wir Medaillon zum erstenmal auf seine Brauchbarkeit als Zentralgestirn untersuchten, ist unseren Meßapparaturen ja diese schwache Komponente auch nicht aufgefallen."
    „Selbstverständlich wurde sie registriert, aber wegen ihrer schwachen Intensität von den Analyseautomaten als bedeutungslos eingestuft", sagte Waringer. „Dem Rechenverbund aber ist sie bekannt. Nein, Perry, ich bin überzeugt davon, daß der Verbund die betreffende Strahlung sofort identifiziert hätte, wäre sie von der gezeigten Sonne emittiert worden."
    Rhodan blickte auf den erloschenen Bildschirm, dann schüttelte er den Kopf.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir uns derartig getäuscht haben sollen, Geoffry", sagte er leise.
    „Wir haben

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