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0874 - Die Gravo-Hölle

Titel: 0874 - Die Gravo-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sprang auf und schoß auf die Roboter. Demeter und Borl gaben ihm Feuerschutz. Es gelang ihnen, zwei weitere Roboter zu vernichten. Als der Berufene die Tür erreichte und sie hinter sich schloß, beobachtete er, daß in schneller Folge mehrere unförmige Gestalten aus dem Transmitter kamen.
    Zusammen mit Demeter und Borl lief er die Treppe hinunter.
    „Er hat recht gehabt", gab er zu. „Wir hätten gleich nach unten gehen sollen, und es war auch falsch, die Alten zu holen. Sie konnten uns nicht helfen."
    Demeter antwortete nicht. Sie rannte neben ihm her und blickte immer wieder nach oben zurück. Sie fürchtete sich davor, daß ihnen die Kampfroboter in den Rücken fallen würden.
    Doch weder hinter ihnen noch vor ihnen ließen sich Roboter sehen. Sie erreichten eine weitere nach unten führende Treppe. In diesem Bereich gab es keinerlei Zerstörungen.
    „Machen Sie sich keine Vorwürfe", sagte Demeter zu dem Berufenen. „Die Alten sind freiwillig gekommen, und sie wußten, was sie erwartet. Wahrscheinlich war es ihnen lieber, hier zu sterben, als in Laxau an der Langeweile zugrunde zu gehen."
    „Es waren meine Freunde", ent-gegnete Plondfair.
    Hytawath Borl öffnete ein Schott und trat auf eine Plattform hinaus, von der aus man auf riesige Kraftstationen herabsehen konnte.
    „Wir sind am Ziel", sagte er triumphierend. „Hier scheint niemand zu sein."
    „Was hat er gesagt?" fragte Plondfair. „Übersetzen Sie."
    Er schloß zu Borl auf. Einige Meter von ihnen entfernt glitt ein handgroßes Schott in der Wand zur Seite. Ein blauer Energiestrahl fuhr auf sie zu und hüllte sie ein.
    Paralysiert stürzten sie zu Boden.
    Plondfair war nur teilweise erfaßt worden. Er konnte sich noch mit dem Oberkörper bewegen.
    Er kroch von Demeter und Borl weg. Als er etwa drei Meter von ihnen entfernt war, hob er seinen Energiestrahler und zielte auf den Paralysator. Bevor er die Waffe auslösen konnte, überschwemmte ihn blaues Licht. Der Energiestrahler entfiel seinen erschlaffenden Händen. Sein Kopf schlug hart auf.
    Er blieb bei Bewußtsein. Daher sah er, daß Roboter kamen und Hyta-wath Borl aufnahmen. Sie schleppten ihn weg.
    Immer wieder versuchte der Berufene, sich zu bewegen. Es gelang ihm nicht. Hilflos mußte er zusehen, wie die Roboter auch Demeter holten.
    Dann warteteer.
    Endlos lange Minuten verstrichen, in denen er darüber nachdachte, was er getan hatte. Alles war vergebens gewesen. Er hatte hoch gespielt und verloren. Jetzt gab es keine Hoffnung mehr.
    Er stellte sich vor, daß die Roboter Borl, Demeter und ihn durch die Schleusen in die Hölle von Välgerspäre hinausbefördern würden. Er glaubte nicht mehr daran, daß man ihn leben lassen würde.
    Es war fast eine Erleichterung für ihn, als die Roboter ihn endlich holten. Sie schleppten ihn die Treppen hoch bis in den Transmitterraum. Plondfair sah Demeter und Borl in ihren lindgrünen Uniformen vor dem Transmitter auf dem Boden liegen. Sie wurden von Artgenossen Morgdähns umringt. Eines der Protoplasmawesen schaltete die Transmitter auf Sendung um.
    Die Roboter nahmen auch Demeter und Borl auf. Sie schoben sie in den Transmitter. Plondfair folgte ihnen. Es wurde dunkel um ihn.
     
    ENDE

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