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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der Ilt. „Entweder du beugst dich, oder du fliegst raus. Im wahrsten Sinne des Wortes."
    Icho Tolot überlegte nur kurz. „Also gut. Ich sehe ein, daß ich nichts bin, wenn du mich in der Luft hängen läßt."
    „Endlich sickert es bei dir durch. Hoffentlich vergißt du nicht, was wir jetzt abgemacht haben."
    „Du kannst dich auf mich verlassen, Ariolc."
    Gucky ließ den Haluter auf den Boden fallen. Sofort versuchte Icho Tolot, sich auf ihn zu stürzen, doch damit hatte der Ilt gerechnet. Er teleportierte hinter Tolot und entging dem Angriff auf diese Weise. „Mein lieber Freund", sagte er. „Du benutzt deine beiden Gehirne falsch. Mit dem einen machst du den Strahlemann, mit dem anderen versuchst du, mich abzumurksen. Das paßt mir nicht."
    Icho Tolot richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Ich gebe auf", sagte er mit dumpfer Stimme. „Es hat keinen Sinn. Niemand kann dich besiegen."
    „Es wird langsam Zeit, daß du das einsiehst", erwiderte Gucky mit stolz geschwellter Brust „Also gut, Kleiner, ich habe einen ersten Auftrag für dich. Du flitzt jetzt durch die Burg und verkündest überall, daß ich der einzige und wahre Ariolc bin. Hast du verstanden?"
    „Ich habe verstanden", antwortete Icho Tolot. „Und ich gehorche."
    „Dann los. Es wird Zeit, daß die anderen auch begreifen."
    Das Erstaunliche geschah.
    Icho Tolot stürmte tatsächlich los. Er gehorchte. Er hatte erkannt, daß er mit all seiner körperlichen Kraft und seinen überragenden geistigen Fähigkeiten doch nichts gegen Guk-ky ausrichten konnte.
    Der Ilt war ihm aufgrund seiner parapsychischen Talente überlegen.
    Gucky blickte ihm nach und entblößte seinen Nagezahn.
    Er fühlte sich ausgespochen wohl in seiner Rolle als Ariolc!
     
    *
     
    „Er wird frei", sagte der Mediziner Mestman. Er hielt einen Arm Alaska Saedelaeres und prüfte den Pulsschlag.
    Rhodan blickte auf den Transmittergeschädigten herab. Er sah, daß es unter der Plastikmaske zuckte und blitzte. Das Cappin-Fragment war äußerst aktiv.
    Alaska öffnete die Augen. „Verräter", sagte er verächtlich. „Ich wußte, daß man dir nicht vertrauen darf."
    Rhodan, Atlan und Payne Hamil-ler standen vor dem Bett, in dem der Transmittergeschädigte lag. Der Arzt Mestman hatte die Plastikmaske auf Anweisung Rhodans so an seinem Kopf befestigt, daß er sie nicht unversehens abreißen konnte. „Es ist genug, Alaska", sagte Rhodan ruhig. „Du bist an Bord der BASIS. Du kannst die Rolle des Ariolc also aufgeben."
    Alaska blickte Rhodan erstaunt an. „Die Rolle?" fragte er verwirrt. „Wovon sprichst du? Ich verstehe dich nicht."
    „Komm zu dir, Alaska", bat Atlan. „Du bist in der BASIS. Du bist nicht mehr in der Burg. Von dort bist du geflohen."
    Der Transmittergeschädigte schüttelte mitleidig lächelnd den Kopf. „Ihr begreift überhaupt nichts", sagte er. „Ich bin hier, weil ich Unterstützung fordere. Seht ihr denn die Realitäten nicht?" Erschüttert stellte Rhodan fest, daß er sich grundlegend getäuscht hatte. Er war davon überzeugt gewesen, daß der Ariolc-Wahn verflog, sobald die davon Betroffenen die Burg verlassen hatten. Jetzt mußte er feststellen, daß das nicht der Fall war. Rhodan blickte den Arzt an.
    Mestman war bleich.
    Glaubte er, daß Alaska einen irreparablen geistigen Schaden erlitten hatte?
    Wenn es so war, waren dann auch Gucky, Icho Tolot, Bully, Galbraith Deighton, Ribad Corello und die anderen unheilbar geisteskrank? „Wehre dich gegen die Stimme in dir", befahl Rhodan. „Du bist nicht Ariolc. Du bist Alaska Saedelaere, und du wirst niemals jemand anderes sein. Du weißt, daß du Alaska bist. Also kämpfe."
    Der Transmittergeschädigte schürzte die Lippen. Er griff zur Maske und versuchte, sie abzunehmen.
    Als er merkte, daß er das nicht so ohne weiteres konnte, ließ er die Hände rasch wieder sinken, um seine Absicht vor den anderen zu verbergen. „Bringt mich in die Burg zurück", forderte er. „Dann geht der Kampf weiter", erwiderte Rhodan, der ahnte, was in der Burg geschehen war. „Und du mußt dich nicht nur mit ihm auseinandersetzen, sondern auch mit den anderen, die Ariolc zu sein glauben. Wie willst du das durchstehen?"
    „Das ist wahr", erwiderte Alaska nachdenklich. „Icho Tolot beugt sich meinen Befehlen nicht. Er tobt wie ein Wahnsinniger."
    „Die anderen werden dir auch nicht gehorchen. Vor allem Gucky nicht."
    „Gucky glaubt auch, Ariolc zu sein?" fragte Alaska betroffen. „Seltsam. Wie kommt er dazu? Was

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