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0972 - Die Prinzessin von Atlantis

0972 - Die Prinzessin von Atlantis

Titel: 0972 - Die Prinzessin von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch immer das alte Blut, und das solltet ihr nicht vergessen. Ich habe es gespürt, denn ein Wiedergeborener erwachte plötzlich und erinnerte sich daran, wer er einmal gewesen ist. In dieser Zeit bin ich ein Experte auf dem Gebiet der Software. Damals war ich Sklavenhändler, aber ich habe es geschafft, meine heutige Begabung für die ehemalige Sache einzusetzen, die noch nicht beendet war. Noch einmal, Bill Conolly, du hast recht, wenn du sagst, daß es den Schwarzen Tod nicht mehr gibt. Aber einer wie er geht nicht für immer, ohne ein Erbe hinterlassen zu haben. Und ich habe eines von ihm bekommen, das ich jetzt einsetzen werde.«
    Bill wollte fragen, was der Schwarze Tod seinem Diener hinterlassen hatte, nur war er zu langsam, und er hatte auch nicht damit gerechnet, daß Amos plötzlich seinen rechten Arm bewegte und dabei die Hand so drehte, daß die Fläche offen lag.
    Darin blitzte etwas auf.
    Ein greller, scharfer Lichtstrahl, der den Reporter wie eine Dolchklinge mitten ins Gesicht traf. Im Bruchteil einer Sekunde war Bill klar gewesen, was Amos wollte. Er hatte seinen Kopf auch noch zur Seite drehen und die Augen teilweise schließen können. Leider nicht weit genug, denn das grelle Licht drang durch die Schlitze.
    Plötzlich glaubte Bill, daß seine Augen mit Säure gefüllt worden waren. Schlagartig war er fast blind geworden. Zu den Schmerzen kamen die Tränen. Er hörte sich selbst stöhnen und schwankte zur Seite. Ein Stoß durch Amos' Hand schleuderte ihn zu Boden.
    Amos kümmerte sich nicht um ihn. Für ihn war Bill Conolly bereits vergessen. Er hielt nur seine rechte Handfläche so, daß der Strahl sie verlassen konnte. Eine zerknautscht wirkende Gestalt, gar nicht mal wie der große Sieger aussehend, aber er war es, der hier genau das Sagen hatte.
    Sheila, Shao und auch Johnny waren zurückgewichen. Der Schreck hatte sie in die Defensive gehen lassen. Nur war das auch keine Lösung. Sie fanden keinen Aus- und Fluchtweg. Vor den Fenstern hingen die dichten Rollos. Und woher dieser Amos so plötzlich erschienen war, danach fragte jetzt auch niemand.
    Er war da, und er spielte weiter.
    Shao wurde als zweite von dem grellen Lichtstrahl getroffen. Wie ein breiter Pfeil bohrte er sich in ihr Gesicht hinein, und auch ein schnelles Ducken hatte ihr nichts gebracht. Sie wurde erwischt, sie rollte sich über den Boden und preßte beide Hände vor ihre malträtierten Augen.
    Da hatte sich Amos längst gedreht, und seine offene Handfläche drehte sich mit.
    Sheila fiel auf die Knie, weil sie wegtauchen wollte, aber auch sie war nicht schnell genug.
    Das blendende Licht erwischte sie noch mitten in der Bewegung, bevor die Kniescheiben überhaupt den Boden berührten. Und auch sie hatte das Gefühl, breite Messerklingen in beide Augen gestochen zu bekommen. Schmerzen rasten durch ihren Kopf! Sie preßte die Hände vor das Gesicht, dann sank ihr Oberkörper nach vorn.
    Blieb noch Johnny.
    Auch auf ihn wollte der Mann keine Rücksicht nehmen. Vielleicht hätte Johnny noch fliehen können, aber er hatte seine Eltern und auch Shao nicht im Stich lassen wollen.
    Als seine Mutter zu Boden sank, raste ein Schrei aus seinem Mund. Zugleich packten seine Hände die beiden Spitzen eines auf der Couch liegenden Kissens.
    Als ihm der Strahl entgegenraste, riß Johnny das Kissen hoch. Er hielt es als Deckung vor sein Gesicht, und er rechnete mit einem Erfolg.
    Er hatte sich verrechnet.
    Der Stahl drang durch das Kissen.
    Sicherheitshalber hatte Johnny seine Augen geschlossen. Trotzdem spürte er die bösen Schmerzen, als hätte ihm jemand eine scharfe Flüssigkeit hineingekippt, und er hörte Amos lachen. »Du kannst mich nicht stoppen.« Bei jedem Schritt wurde seine Stimme lauter, ein Zeichen, daß er auf Johnny zukam.
    Jemand riß ihm das Kissen aus den Fingern und schleuderte es weg. Der Junge hielt die Augen krampfhaft geschlossen. Er wollte keinen zweiten Strahl abbekommen, und er wußte auch nicht, ob er noch sehen konnte.
    Plötzlich riß er den Mund weit auf und schnappte nach Luft. Ein brutaler Faustschlag in die Magengegend hatte ihm den Atem genommen. Er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, weil der zweite Hieb ihn zu Boden wuchtete.
    Jetzt war er der vierte, der sich auf der Erde wälzte. Nur eine saß noch im Sessel.
    Und ihr näherte sich Amos.
    Er ließ sich Zeit, er kannte seine Macht. Die anderen konnten ihm nicht mehr gefährlich werden. Sie hatten genug mit ihren eigenen Augen und den Schmerzen

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