Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0972 - Die Prinzessin von Atlantis

0972 - Die Prinzessin von Atlantis

Titel: 0972 - Die Prinzessin von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
willst mich blenden?«
    »Das hatte ich vor!«
    »Ich bin darauf vorbereitet!« erklärte der Eiserne. »Und ich habe nicht all die Jahre gewartet, um aufzugeben. Ich werde dir einen Kampf liefern. Ich habe lange genug über eine Rache nachdenken können. Du wirst keine Chance haben.«
    »Jaaa…!« rief Amos. »Deshalb bin ich hier. Versuche es, Eiserner.«
    Der Engel zog sein Schwert.
    Amos schaute ihm mit einem schon mitleidigen Gesichtsausdruck zu. Er war sich seiner Stärke bewußt, wobei es ihn aber irritierte, daß sein Gegner dieser Frau etwas zuflüsterte, die ebenfalls leise Worte sagte.
    »Wollt ihr zu zweit gegen mich angehen? Ja, kommt, ich will nicht mehr länger warten!«
    »Das brauchst du auch nicht!« erklärte der Eiserne Engel, der sein Schwert festhielt und urplötzlich angriff…
    ***
    Es war der Moment, auf den Amos gewartet hatte. Er bewegte blitzartig seine rechte Hand, und drehte sie so, daß der Strahl den Eisernen erwischen mußte.
    Aber der war auf der Hut gewesen. Sofort drehte er sich zur Seite, was bei seiner Größe und Breite schon so etwas wie ein Kunststück war, und plötzlich war er hinter einem Sessel verschwunden.
    Amos huschte nach rechts.
    Er lachte. Er freute sich, und er sah, wie der Eiserne wieder in die Höhe kam.
    Sein Gesicht war ungeschützt. »Jetzt!« schrie er.
    Da packte Johnny zu. Trotz seiner Schwierigkeiten mit den Augen hatte er sich konzentrieren können. Er hatte nur nach dem Gehör nach gehandelt, und sein Griff umklammerte plötzlich das Bein des Blenders.
    Amos fluchte. Er kam aus dem Konzept. Johnny hielt fest und zerrte an dem Bein.
    Amos verlor den Halt. Er geriet ins Taumeln, und Johnny ließ ihn los, als er über sich einen Luftzug spürte.
    Es war das Schwert des Eisernen, das die Luft durchschnitten hatte, aber den Feind nicht köpfte, sondern mit der Klingenspitze nur an seiner Brust entlangfuhr. Sie hatte Amos im Fallen getroffen.
    Dessen Kleidung zeigte plötzlich einen breiten Riß - und die Haut einen Blutstreifen, doch der haßerfüllte Atlanter gab nicht auf. Er sprang wieder hoch, und er sah, wie der Eiserne ihn erneut angriff.
    Obwohl das Zimmer der Conolly ziemlich groß war, schaffte es der Eiserne Engel kaum, richtig auszuholen. Er hatte es trotzdem versucht, schwang die Klinge über seinem Kopf, als wollte er sie wie einen Hammer werfen, um die Brust des anderen zu zerstören.
    Amos war schneller.
    »Jetzt!« schrie er abermals. Ohne Rücksicht auf die Klinge zu nehmen, streckte er seinem Gegner den Handteller entgegen.
    Diesmal hätte der Engel dem blendenden Strahl nicht entwischen können, aber es war Kara, die plötzlich eingriff. Von der Seite her hatte sie sich an Amos herangeschlichen. Sie hielt genau in dem Moment ihre Schwertklinge in den Strahl hinein, als dieser auf die Reise geschickt wurde.
    Ein Kissen konnte das grausame Licht durchdringen, aber nicht das magische Schwert des Delios.
    Was dann geschah, erlebten die Zuschauer wie in einem zeitlich verzögerten Ablauf…
    ***
    Das Licht traf die Klinge. Sie war golden, sie war blank, und sie war wie ein Spiegel, denn sie reflektierte die geballte Kraft dieses Höllenlichts und schickte sie zu dem zurück, aus dessen Hand sie geflossen war.
    Das Licht traf.
    Aber nicht die Handfläche, aus der es hervorgedrungen war. Es wurde abgelenkt, so daß es regelrecht in das Gesicht des Mannes hineinsägte. Und zugleich hatte der Eiserne sein mächtiges Schwert zielsicher auf Amos geworfen.
    Volltreffer!
    Die schwere Klinge wuchtete in den Körper des anderen hinein. Sie stieß ihn zurück.
    Der Mann prallte gegen einen Schrank, der Schwert steckte in seiner fast völlig zerrissenen Brust, und das war nur die eine Seite. Die andere setzte sich aus dem reflektierten Licht zusammen, denn es war in seine Augen gedrungen.
    Amos schrie schrecklich. Er erlitt die Qualen, die er anderen zugefügt hatte, doppelt und dreifach.
    Er schrie noch, obwohl er eigentlich hätte schon tot sein müssen.
    Er lag da inmitten einer dunklen Blutlache und konnte nichts daran ändern, daß seine Augen zerstört waren und zu weißen Flecken wurden wie auch bei Sedonia.
    Er starb.
    Das Schwert hatte ihn beinahe geteilt. Als der Eiserne die Waffe wieder aus dem Körper hervorzerrte, da lebte Amos schon nicht mehr.
    Kara, die letztendlich auch mitgeholfen hatte, kümmerte sich um die Conollys und Shao. Sie hörte die Stimme ihres Freundes. Er sprach zu dem Toten. »Jetzt ist es vorbei, Amos. Für alle

Weitere Kostenlose Bücher