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0977 - Kemoaucs Bestie

Titel: 0977 - Kemoaucs Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stalgish.
    Lassen Sie sich mal von ihm erzählen, was er mit seinem Suchkommando auf Drink Ientdeckt hat. Kommen Sie mit!"
    Bull folgte Tobias Doofy zu dem Tisch mit den drei Männern und den beiden Frauen. Sie erhoben sich gerade und wollten gehen.
    „Bleiben Sie noch, Brett", sagte Doofy zu einem Mann mit einem gebräunten, wettergegerbten Gesicht.
    „Reginald Bull möchte hören, was auf Drink Ipassiert ist. Aber bitte ohne Ausschmückungen."
    Brett Stalgish verabschiedete sich mit säuerlicher Miene von den anderen, wartete, bis Bull und Doofy Platz genommen hatten und setzte sich dann wieder.
    „Ich habe einen ausführlichen Bericht abgegeben und wurde zusätzlich von Galbraith Deighton zu diesem Thema befragt", sagte Stalgish. „Ich kann mir nicht vorstellen, was für Fragen es noch geben könnte. Galbraith Deighton hat es jedenfalls nicht der Mühe wert befunden, den Fall eingehender zu untersuchen."
    „Ich kenne Ihren Bericht nicht, und dies ist auch keine offizielle Befragung, Stalgish", sagte Bull. Er deutete auf Hamillers Assistenten und fuhr fort: „Doofy war der Meinung, daß es eine Angelegenheit von größerer Bedeutung sei. Also tun Sie ihm den Gefallen und erzählen Sie mir, worum es geht."
    „Ich darf mir doch einen Drink genehmigen?" Stalgish tippte seine Bestellung ein, und Bull folgte seinem Beispiel. Stalgish erzählte: „Ich hatte das Kommando über den Suchtrupp auf Drink Mir standen nur vier Shifts und zwei Space-Jets zur Verfügung. Und natürlich eine Handvoll Forschungssonden. Damit sollte ich einen ganzen Planeten erforschen und das Versteck eines Mächtigen finden. Auf einer solchen Höllenwelt mit unzähligen tätigen Vulkanen, brodelnden Metallseen und den ständig wechselnden Magnet- und Hyperfeldern ist das ein hoffnungsloses Unterfangen."
    Die Getränke kamen, und Stalgish nutzte die Gelegenheit, um an seinem Drink zu nippen.
    „Wir hatten trotzdem Erfolg", fuhr der Kommandant des Suchkommandos von Drink Ifort. „So unglaublich es klingt, aber wir fanden trotz der Eruptionen und Feuerstürme eine Einrichtung, die keines natürlichen Ursprungs war. Ich bin immer noch der Meinung, daß es sich um einen Stützpunkt Kemoaucs handelt."
    „Und was genau fanden Sie?" fragte Bull ungeduldig.
    „Wir fanden ein Gebilde, das aussah wie eine fünfhundert Meter hohe Lavasäule, die in der Bewegung erstarrt war", sagte Stalgish. „Das Ding hatte einen Durchmesser von zweihundert Metern und wies eine konstante Temperatur von dreitausend Grad Celsius auf. Können Sie sich einen Springbrunnen aus Magma vorstellen? Dann wissen Sie auch, welcher Anblick sich uns bot. So imposant der Anblick der Magmasäule auch war, hyperphysikalisch gab sie überhaupt nichts her. Wir haben gemessen und analysiert, aber das Ergebnis war praktisch Null. Wir konnten weder herausfinden, woraus die Feuersäule besteht - noch, was sich in ihrem Innern verbirgt. Mit einer besseren Ausrüstung hatten wir das Geheimnis vielleicht ergründen können. Doch Kemoaucs Auftauchen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Wir mußten unsere Arbeit einstellen und zur BASIS zurückkehren.
    Jetzt steht der Aufbruch der BASIS bevor, so daß dieses Rätsel nie gelöst werden wird."
    „Danke, das war’s", sagte Bull und verabschiedete Stalgish mit einem Nicken. Dieser leerte sein Glas und verließ den Tisch mit einem mürrischen Gruß.
    „Warum waren Sie so brüsk, Bull?" fragte Doofy. „Stalgish hat ohne Zweifel einen von Kemoaucs Stützpunkten entdeckt. In Zusammenhang mit unseren Erlebnissen auf Drink VII kommt dem besondere Bedeutung zu. Erinnern Sie sich, daß die Ammonier offenbar von Kemoauc beeinflußt waren und uns auf eine falsche Spur führten. Ich habe den Mächtigen zu diesem Punkt befragt, aber er schweigt nur. Wenn er ein reines Gewissen hätte und nichts im Schilde führen würde, konnte er über seine Anlagen im Drink-System freimütig Auskunft geben, meine ich."
    „Kemoauc ist uns keine Rechenschaft schuldig", erwiderte Bull. „Im ubrigen ist das Drink-System für uns nicht mehr von Bedeutung. Die BASIS bricht bald auf."
    „Noch sind wir nicht gestartet", sagte Doofy mit warnend erhobenem Zeigefinger. „Kemoauc hat noch genügend Zeit, die BASIS in seine Gewalt zu bringen. Ich bin sicher, daß er schweigt, weil er noch einen Joker im Ärmel hat."
    „Sie sind eine wahre Nervensäge", sagte Bull voll Überzeugung. „Wenn Sie dieser Verdacht wirklich so quält, warum stellen Sie denn Kemoauc nicht

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