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0995 - Die Rache der Toten

0995 - Die Rache der Toten

Titel: 0995 - Die Rache der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Francis Dashwood gesprochen, und wir haben ihn dadurch zu einem Zombie werden lassen. Wir wollten vieles ausprobieren, wenn Sie verstehen.«
    »Er wird es nicht schaffen!« erklärte Jane Collins. »Sie werden mit Ihren Plänen nicht durchkommen. Ich verrate Ihnen nicht zuviel, wenn ich Ihnen sage, daß ich nicht allein bin, sondern in einem Team nach Shortgate gekommen bin. Während ich hier stehe, sind meine Partner bereits auf dem Friedhof, um dort das Grauen zu stoppen. Sie werden den Seelen der Toten keine Chance geben.«
    Gwendolyn Ash hob die Schultern an. »Und daran glauben Sie?« flüsterte die Frau. »Daran glauben Sie wirklich? So hätte ich Sie nicht eingeschätzt. Wollen Sie wirklich behaupten, saß sich zwei Ihrer Freunde gegen die Mächte eines Sir Francis Dashwood stellen können?«
    »Das will ich sagen.«
    »Irrtum. Sie irren sich. Es ist gewaltiger Irrtum, wenn Sie so denken. Das schaffen Sie niemals, Jane, denn ein Francis Dashwood ist immer stärker gewesen als seine gesamten Feinde.« Die Ash zeigte mit dem Zeigefinger auf Jane. »Die Toten werden zurückkehren. Sie werden sich die Kraft aus den lebenden Menschen holen, um nicht mehr als Geister dahinzuvegetieren und so auszusehen, wie sie einmal ausgesehen haben. Das kann ich Ihnen sagen. Und niemand wird sie aufhalten können.«
    »Ich wette dagegen«, sagte Jane leise.
    »Das können Sie. Aber als Tote werden Sie Ihre Wette nie einlösen können. Bevor wir die Leichen hier wegschaffen, werden wir uns um Sie persönlich kümmern. Dieses Haus hat noch nie jemand lebend verlassen wenn wir es nicht wollten.«
    Jane ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie versuchte auch weiterhin, cool zu bleiben. »Damit habe ich gerechnet«, erklärte sie.
    »Aber ich frage mich, was Sie mit den anderen Menschen getan haben, die hier im Hotel lebten.«
    Die Ash runzelte die Stirn. »Die anderen Menschen?«
    »Ja, diejenigen, die…«
    »Hören Sie auf, zu stottern, Jane, das hat keinen Sinn. Ich weiß, was Sie fragen wollten, aber Sie sind einem Irrtum erlegen. Es gibt keine anderen mehr.«
    »Sie sind tot?«
    »Nein, das nicht. Aber Sie scheinen vergessen zu haben, daß wir hier kein normales Altenheim sind. Wir sind ein Altenhotel oder sind es gewesen. Unsere Gäste hier haben Platz genug gehabt. Wenige Zimmer, wenige Gäste, um die man sich aber besonders intensiv kümmern kann. Wie meine beiden Freundinnen und ich es getan haben.«
    »Dann sind Sie mit sehr wenig Personal ausgekommen«, erklärte Jane.
    »Meinen Sie wirklich? Stellen Sie sich doch nicht so dumm an, Jane. Dieses Personal, diese beiden Dienerinnen gehören zu den Eingeweihten, im Gegensatz zu den anderen, die nichts davon bemerkt haben. Ich habe ihnen für eine Woche Urlaub gegeben. Es ist niemand her, der uns bei unserer großen Aufgabe stören kann. Dieses Hotel hat sich in einer Nacht in eine Leichenhalle der besonderen Art verwandelt, und so wird es auch bleiben. Wenn wir die sechs hier begraben haben, dann wird es dieses Altenhotel in seiner ursprünglichen Art nicht mehr geben. Dann wird hier der Geist des Hellfire-Clubs herrschen, und die Menschen im Dorf werden die ersten sein, die sich die Geister der Toten als Opfer ausgesucht haben. Shortgate, der Friedhof und dieses Haus werden ein schwarzmagisches Dreieck bilden, ein Zentrum, von dem aus wir arbeiten können, Jane Collins!«
    »Sie überschätzen sich«, erklärte die Detektivin. »Sie überschätzen sich wirklich.«
    »Bestimmt nicht, denn ich habe alles geplant. Abgesehen von Ihnen, aber Sie sind ebenfalls ein Störfaktor, den wir aus dem Weg räumen werden.« Sie nickte, und dieses Nicken der Ash war zugleich ein Zeichen für die beiden Helferinnen, ihre Plätze zu verlassen. Sie gingen vor, und auch die Graue bewegte sich.
    Jane tat es ebenfalls.
    Nur anders als die Frauen.
    Sie zog ihre Waffe!
    ***
    Ein Friedhof voller Geister!
    Selbst Suko und ich, die wir schon einiges durchgemacht hatten, waren geschockt von diesem Anblick, denn so etwas mußten auch wir erst einmal verdauen.
    Sie tanzten um die Grabsteine herum. Es waren feinstoffliche Gestalten, aber nicht ganz von diesem Ektoplasma durchdrungen, denn bei ihnen paßte nicht alles zusammen. Sie sahen einfach furchtbar aus, als hätte sich wirklich das Tor zu einer anderen Welt geöffnet, um ihren Schrecken zu entlassen.
    Geister, die uns zeigten, wie man sie getötet hatte. Sie befanden sich noch in dem Stadium. Wenn wir genau hinschauten, dann sahen wir auf halb

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