1000 Places to See Before You Die

auch mal einen Pick-up-Truck. Während die Crew die Ladung auslädt, führt ein Archäologe, Anthropologe oder Historiker die Passagiere auf Exkursionen in grüne Täler mit Wildpferden und verlassenen
tikis
(große Steinstatuen polynesischer Götter). Ein „echtes“ Kreuzfahrtschiff könnte zwar den gleichen Weg fahren, aber nicht diese schönen Erfahrungen bieten.
    Sie können auch von Papeete aus nach Nuku Hiva und Hiva Oa fliegen, wo es wenige Hotels, dafür aber viel Entspannung zwischen schroffen Vulkangipfeln und donnernder Brandung gibt. In der Keikahanui Nuku Hiva Pearl Lodge stehen 20 Bungalows auf Stelzen und schauen auf die Taiohae-Bucht und den schwarzen Sand. Die Bungalows der Hanakee Hiva Oa Pearl Lodge haben sogar noch sensationellere Ausblicke auf den 1190 m hohen Mount Te Metiu und den Pazifik.
    W O : 1300 km nordöstl. von Tahiti. I NFO : www.tahiti-tourisme.com . A RANUI 3: Tel. +689/426-240; www.aranui.com .
Preise
: 13-tägige Rundfahrt ab € 1540, all-inclusive.
Wann
: Abfahrt in Papeete alle 3 Wochen. K EIKAHANUI N UKU H IVA P EARL L ODGE : Tel. +689/920-710; www.pearlresorts.com .
Preise
: ab € 244. H ANAKEE H IVA O A P EARL L ODGE : Tel. +689/927-587; www.pearlresorts.com .
Preise
: ab € 203. R EISEZEIT : Mai–Okt.: schönes Wetter.

Die schönste Insel der Welt

B ORA B ORA
Gesellschaftsinseln, Französisch-Polynesien
    V ersuchen Sie, im Flugzeug links zu sitzen, um einen ersten Blick auf Bora Bora zu erhaschen – den auffälligen Felsen mit der Lagune ringsum, der Besucher verzaubert, seit ihn Captain James Cook vor mehr als 200 Jahren sah. Bora Bora, nur 9 km lang und 5 km breit, besteht aus einem palmenbestandenen Barriereriff aus halb verbundenen
motus
(kleinen Inseln), das die tiefe blaugrün leuchtende Lagune umgibt. Die Insel erhebt sich zum bekannten Wahrzeichen, dem grabsteinförmigen, 727 m hohen Mount Otemanu. In den 1950er-Jahren nannte James A. Michener Bora Bora „die schönste Insel der Welt“ und „den Südpazifik, wo er am schönsten und unvergesslichsten ist“. Ignorieren Sie alle anderen Touristen, und Sie werden auf jeden Fall zustimmen.
    An einigen der besten Stellen zum Schnorcheln im ganzen Pazifik ist unter Wasser was los: Sehen Sie Trompetenfische, Kaiserfische, Papageifische und die raren Pinocchio- und Napoleon-Lippfische. Haie füttern kann man heute überall, doch hier nahm es seinen Anfang. Willige Gäste schwimmen zwischen Dutzenden 1,50 m langen Schwarzspitzen-Riffhaien, die von Tauchern gefüttert werden. Wieder an Land, können Sie mit dem Allradfahrzeug in die Berge fahren und das üppige Terrain und die Aussichten über die Lagune bewundern.
    Die besten Resorts der Insel liegen heute auf den schmalen Inseln der Lagune, wo es mehr Privatsphäre für die oft berühmten Gäste gibt. Reihen strohgedeckter Bungalows stehen über dem unwahrscheinlich klaren Wasser der Lagune.
    Das neueste der großen Hotels auf den
motus
ist das familienfreundliche Four Seasons Resort Bora Bora. Seine 120 Zimmer und Overwater-Bungalows sowie 7 Villen stehen auf 3 verbundenen Inselchen und haben sowohl den besten Strand als auch die beste Sicht auf Mount Otemanu. Das große kathedralenähnliche Kahaia Spa steht am Rande des Ozeans. Auf der Hauptinsel, nicht weit vom exquisiten schneeweißen Matira Beach (einem der idyllischsten Orte des Pazifiks), steht das Le Maitai Polynesia Bora Bora mit 74 großzügigen Zimmern und Bungalows, einige davon über dem Wasser, alle mit Blick auf die Lagune, die
motus
und die Inseln Tahaa und Raiatea am Horizont.
    Eine Lagune umgibt die Insel; die Berge Otemanu und Paihia erheben sich zum Himmel.
    W O : 233 km nordwestl. von Tahiti. I NFO : www.tahiti-tourisme.com . F OUR S EASONS R ESORT B ORA B ORA : Tel. +689/603-130; www.fourseasons.com/borabora .
Preise
: ab € 735. L E M AITAI P OLYNESIA B ORA B ORA : Tel. +689/603-000; www.hotelmaitai.com .
Preise
: ab € 144. R EISEZEIT : Mai–Okt.: bestes Wetter; Wochenende am 14. Juli (frz. Nationalfeiertag): Fêtes de Juillet.

Durchdrungen von polynesischen Traditionen

H UAHINE
Gesellschaftsinseln, Französisch-Polynesien
    H uahine, voller Traditionen und berühmt für ihre vielfältigen Landschaften, schönen Strände und vielen
marae
(heiligen Stätten), ist eine der wenigen polynesischen Inseln, die James Cook auch heute noch wiedererkennen würde. Der Tourismus hat die bezaubernde Insel nur langsam erreicht; sie ist immer noch landwirtschaftlich geprägt und wird oft mit