1000 Tipps aus Omas Zeiten

Spiritus spülen.
    Soll Ihre schwarze Bluse wieder schön glänzen, so behandeln Sie sie mit schwarzem Tee.
    Wenn Sie Seide in Wasser mit einer Prise Zucker waschen, erhält sie einen schönen Glanz.
    Sonnenlicht und Schweiß setzen Seide zu. Deshalb tragen Sie seidene Kleidung nicht in der prallen Sonne und möglichst nicht während körperlich anstrengender Unternehmungen.
    Flecken entfernen Sie mit dem Kochwasser von Kartoffeln.
    Seidene Wäsche wird wie neu, wenn man sie in einer lauwarmen Abkochung von Efeublättern wäscht. Hinterher müssen Sie sie noch in Salzwasser mit Essig nachwaschen.
Spitze
    Spitze immer mit der Hand und nur mit Feinwaschmittel waschen.
    Wenn Sie besonders wertvolle Spitze besitzen, sollten Sie sie in einem Kissenüberzug waschen und ausspülen.

Wolle
    Wolle ist ein sehr empfindliches Material. Lassen Sie es deshalb nicht zu lange vor dem Waschen einweichen. Das fördert Verfilzungen.
    Für die kalte Handwäsche sollten Sie nur spezielle Wollwaschmittel benutzen, die die Fasern nicht aufrauen.
    Weiße Wolle kann vergilben. Wenn Sie sie aber in Wasserstoffsuperoxid-Lösung einweichen und hinterher gut ausspülen, dann ist sie wieder strahlend weiß.
    Damit Wolle nicht einläuft, dem Spülwasser etwas Glycerin beifügen.
    Ihre Wollsocken bewahren Sie vor dem Einlaufen, indem Sie sie vor dem ersten Anziehen mit einem nassen Tuch bedecken und so lange bügeln, bis das Tuch trocken ist.
    Legen Sie Wolle in kochendes Wasser, bevor Sie sie verarbeiten, und lassen Sie sie darin so lange liegen, bis das Wasser vollständig abgekühlt ist. Anschließend die Wolle trocknen. Das schützt die fertigen Wollpullover vor dem Einlaufen.
    Schönen Glanz für Ihre dunkle Wollkleidung erhalten Sie, wenn Sie zehn Gramm Pfeifentabak auf einen halben Liter Wasser gießen und das Kleidungsstück mit diesem Sud abbürsten.
    Feuchten Sie Wolle mit einer Mischung von Salmiakgeist und Wasser (eins zu zehn) an, dann nehmen Sie Wolle unerwünschten Glanz.
    Benutzen Sie das Kochwasser von Kartoffeln, um Flecken auf Wolle zu bereinigen.
Gestärkte Wäsche
    Weichen Sie gestärkte Wäsche in warmem Wasser ein, damit die alte Stärke aufgelöst wird. Sonst vergilbt die Wäsche und wird leicht brüchig.
Gürtel
    Reiben Sie weiße Ledergürtel mit einer Mixtur aus Milch und Eiweiß ein und polieren Sie mit einem weichen Wolltuch nach. Dann sieht der Gürtel wieder aus wie neu.
Handtücher
    Wenn Ihre Handtücher rau geworden sind, dann bekommen Sie sie wieder mit heißer Essiglösung weich.
Jeans
    Weichen Sie Ihre Jeans vor dem ersten Waschen mindestens eine Stunde in kaltem Salzwasser ein. Dann blutet die Hose beim Waschen nicht aus.
    Wenn Ihre blaue Jeans verblasst ist, kann Waschen mit Waschblau Abhilfe leisten.
Kragen
    Meistens ist es der Kragen, der am schnellsten verschmutzt. Wenn Sie deswegen nicht das ganze Hemd waschen möchten, Versuchen Sie es einmal mit heißem Natronwasser, mit dem Sie über den Schmutz fahren. Danach ausspülen und trocken nachreiben.

Strümpfe
    Damit Strümpfe besser halten, vor dem ersten Gebrauch in kaltem Wasser waschen.
Strumpfhosen
    Waschen Sie Ihre Strumpfhosen mit Haarwaschmittel, lassen es einwirken und spülen es gut aus. So erhöhen Sie die Reißfestigkeit Ihrer Nylonstrümpfe.
Reißverschluss
    Achten Sie darauf, dass Reißverschlüsse während des Waschens geschlossen sind. Andernfalls verziehen sie sich und verklemmen dann leicht.
    Sollte der Reißverschluss schon haken, dann reiben Sie ihn mit einer Kerze ein.
    Schwer gängige Reißverschlüsse lassen sich einfach wieder reparieren. Sprühen Sie den Reißverschluss mit Stärke ein und bügeln Sie noch einmal darüber.
Wäsche trocknen
    Wäsche sollten Sie so oft wie möglich an der Sonne trocknen lassen. Das schont die Wäsche und spart Energie. Vorsicht: Farbige Kleidung bleicht bei starker Sonneneinstrahlung aus. Deshalb bunte Stücke stets nur im Schatten trocknen oder auf links drehen.
    Auch bei heller Wolle ist Vorsicht geboten. Diese wird nämlich durch Sonnenstrahlen gelblich.
Wäschefärben
    Durch Auslaugen von grünen Walnussschalen in kaltem oder warmem Wasser erhält man eine braune Beize, die Stoffe oder Garne schön braun färbt – wenn man sie einige Zeit hineinlegt.
    Wenn Sie Ihre Kleidung violett färben wollen, dann tränken Sie