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1001 - Der Alptraum beginnt

1001 - Der Alptraum beginnt

Titel: 1001 - Der Alptraum beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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diese Information anging, mußte ich Donata vertrauen. Lieber wäre es mir gewesen, ich hätte mit dem Mönch Angares darüber sprechen können, denn er hatte sich mir als der Wächter der Bundeslade vorgestellt.
    Und er hatte mir einiges berichten können. Informationen, die ich mir noch durch den Kopf gehen lassen mußte, um anschließend etwas unternehmen zu können.
    Mit Wehmut dachte ich daran, wie Angares wohl reagiert hätte, wenn er die Waffe zu Gesicht bekommen hätte. Aber das war leider nicht möglich; die Kugeln der Killer hatten dies verhindert.
    Ich dachte ja nicht nur über diese beiden nach. Für mich hätte auch interessant werden können, wer sie geschickt und in wessen Auftrag sie gehandelt hatten.
    Irgend jemand oder irgendeine Gruppe war darauf bedacht, mich zu töten, um zu verhindern, daß ich an bestimmte Informationen gelangte. Wer das war, darüber zerbrach ich mir vergeblich den Kopf.
    Donata hatte sich nicht bewegt. Sie wußte, daß ich zunächst einmal mit mir selbst klarkommen mußte. Ich schaute sie absichtlich nicht an, sondern blickte auf das Lenkrad.
    Eigentlich hätten wir wegfahren müssen. In der Kathedrale lagen drei Tote. Wenn jemand in der Nacht seinen Rundgang machte und die Leichen entdeckte, war hier bald der Teufel los.
    Ich schaute nach rechts.
    Dort saß die Gestalt. Wobei das Wort saß nicht stimmte, denn sie war einfach da. Auf mich wirkte sie, als hätte sie jemand auf den Sitz gezeichnet, um sie mit ihm zu verbinden. Sie und der Sitz gingen lückenlos ineinander über.
    Ich griff in die Seitentasche und holte den Zündschlüssel hervor.
    Als er in das Schloß glitt, hörte ich die Stimme der Totenfrau. Sie erwischte mich als schrilles Geräusch, bei dem die einzelnen Worte nur undeutlich zu verstehen waren und ich mich sehr genau konzentrieren mußte.
    »Du willst weg?«
    »Sicher. Wir können hier nicht bleiben. Zumindest erst mal aus der Umgebung verschwinden.«
    »Und dann?«
    »Sehen wir weiter.«
    »Fahr.«
    Ich drehte den Schlüssel. Der Motor sprang an. Ich schaltete das Licht ein und fuhr los.
    In dieser kalten und ungemütlichen Nacht – nein, das stimmte nicht, denn es war noch Abend – bewegte sich so gut wie kaum jemand durch die Umgebung. Der Januar war keine Touristenzeit.
    Erst wenn es wärmer wurde und der Hauch des Frühlings über das Land wehte, würden die Menschenströme wieder einfallen.
    Die Straße glänzte naß. Schnee und Eis der letzten Wochen waren getaut, aber die Feuchtigkeit war geblieben.
    Die Gegend war mir fremd, deshalb mußte ich erst einen Parkplatz suchen, wo mir Donata auf meine Fragen antworten konnte.
    Ich wollte nicht unbedingt in der Stadtmitte bleiben. Am liebsten wäre mir ein Bistro oder eine Kneipe gewesen, wo ich etwas gegen den Durst hätte tun können.
    Lichter in der Dunkelheit. Manche waren nah, andere wieder weiter entfernt, so daß sich vor meinen Augen immer wieder ein kleines Weltall auftat.
    Ich war über Nebenstraßen gefahren. Vorbei an Privathäusern und brachliegenden Grundstücken sowie an kleinen Industrieunternehmen. Tiefschwarz lag der Himmel über uns. Mond und Sterne waren nicht zu sehen.
    Donata sprach nicht. Der Schatten saß unbeweglich neben mir.
    Trotz des hin und wieder auftretenden Schaukelns veränderte sie ihre Körperhaltung in dem Autositz nicht.
    Das Schwert hatte ich nach hinten gelegt, da ich beim Lenken nicht behindert werden wollte. Die Abstände zwischen den Häusern wurden größer. Ich hatte den Rand der Stadt erreicht, wo sich auch Firmen in einem Industriegebiet angesiedelt hatten.
    Nur wenige Autos kamen uns entgegen. Das Wetter hielt die Menschen im Haus.
    Im Fernlicht tauchte die große Rechtskurve auf, in die ich wenig später hineinrollte. Kleine Straßen zweigten ab. Zumeist Sackgassen, die zu irgendwelchen Hallen und Baracken führten, wo diverse Unternehmen ihren Sitz hatten. Die Gegend war nur mäßig beleuchtet.
    Einige Bogenlampen boten mit ihrem Licht Orientierungsmöglichkeiten.
    Als wir einen Schrottplatz passierten, verschwand der schmale Gehsteig. Mit Gras bewachsener Boden geriet in das Licht der Schweinwerfer. Hier gab es genügend Platz, um anhalten zu können.
    Den Vorsatz setzte ich in die Tat um. Der Renault stand, ich schaltete die Lichter aus und stellte fest, daß die große Spannung von mir abgefallen war.
    Tief atmete ich durch, bevor ich mir die Totenfrau anschaute.
    »Geht es dir jetzt besser?« hörte ich ihre Frage.
    »Ein wenig schon.«
    »Das ist

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