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1001 - Der Alptraum beginnt

1001 - Der Alptraum beginnt

Titel: 1001 - Der Alptraum beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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getrieben. Mein Herz schlug schneller.
    »Wie hast du dich entschieden?« Donatas Stimme drang durch meine trüben Gedanken.
    Ich nickte.
    »Du bist also dafür?«
    »Ja.«
    »Danke.«
    Ich wußte nicht, weshalb sie sich bedankt hatte. Dann war ihre Stimme nicht mehr zu hören, obwohl sich an meiner rechten Seite etwas bewegte und mich wieder der kalte Strom erwischte.
    Ruckartig drehte ich den Kopf.
    Nebel, helle Schatten, ein Schemen. Donata war dabei, sich aufzulösen.
    Sie glitt davon.
    Einfach weg…
    Und ich blieb allein zurück!
    ***
    Die Seitenscheibe war jetzt offen. Kühle Nachtluft umfächerte mich.
    Sie sorgte sogar für ein leichtes Frösteln auf der verschwitzten Haut.
    Niemand störte mich. Ich war ein einsamer Mensch in einem einsam am Straßenrand stehenden Wagen. Ein Mann, der zwar existierte, dessen Gedanken sich aber um schlimme Dinge drehten, die nicht nur mit meinen Eltern zu tun hatten, auch mit mir selbst. Immer wieder kam mir das hinter mir liegende Schwert des Salomo in den Sinn. Ich brauchte kein Hellseher zu sein, um zu wissen, daß es für mein weiteres Leben oder Schicksal noch entscheidend werden konnte. Grundlos hatte mir Donata es nicht gebracht, wobei ich nicht mal wußte, woher sie es hatte.
    Dieser Fall zerrte an meinen Nerven. Er war zu einem großen Problem geworden. Ich war der Mann auf der Fallgrube, die sich allmählich immer weiter öffnete, um mich letztendlich zu verschlingen, wobei mich das Dunkel darunter nie mehr loslassen würde.
    Ein Geräusch brachte mich zurück in die Wirklichkeit. Ich schaute nach vorn und sah die hellen Glotzaugen eines Lastwagens, der auf mich zufuhr. Das Licht strich wie der feinstoffliche Körper eines Gespensts über den Boden, kam näher, ohne mich zu erfassen. Dann rollte der große Wagen, an dem noch ein Anhänger hing, an mir vorbei.
    Die Nacht verschluckte ihn und auch das Geräusch des Motors, so daß ich sehr bald wieder in der Stille saß.
    Das Warten zerrte an meinen Nerven. Das Nichtstun ebenfalls. Ich wußte ja, daß es weitergehen mußte, aber ich selbst war nicht in der Lage, dies zu steuern, und das sorgte bei mir für die großen Probleme.
    Warten auf Donata. Und dann? Welche Nachricht würde sie mir überbringen?
    Daran wagte ich nicht zu denken, aber mir kam der Gedanke der Ablenkung. Bisher hatte ich mich an die Maxime gehalten und nicht mit meinen Freunden Kontakt aufgenommen. Ich wollte das Versprechen nicht brechen, aber es hatte sich einiges verändert. Ich brauchte Rückendeckung und wollte meine Informationen loswerden.
    Das Handy lag noch auf meinem Schoß. Als ich es wieder einschaltete, da wählte ich eine Nummer in London. Ich mußte mit Suko über den Fall sprechen, damit er in Bereitschaft stand und nicht erst groß zu fragen brauchte, wenn die Dinge plötzlich eskalierten.
    Suko hob so schnell ab, als hätte er neben dem Apparat gelauert.
    Seine Stimme klang deutlich.
    »Ich bin es!«
    »Ah – du, John. Endlich! Du glaubst gar nicht, wie sehr Shao und ich auf deinen Anruf gewartet haben. Wir hätten es ja selbst versucht, haben uns aber nicht getraut, weil wir nicht wußten, ob wir eventuell gestört hätten.«
    »Ja, das war auch gut, Suko, danke. Aber es hat sich mittlerweile einiges verändert.«
    »Es geht um deine Eltern, nicht?«
    Ich saß für einen Moment bewegungslos. »Verdammt, du weißt davon?«
    »Dein Vater rief hier an. Danach sprach ich mit Sir James, aber das ist jetzt wohl Schnee von gestern.«
    »Stimmt.«
    »Worum geht es, John?«
    »Wenn ich dir das erzähle, wirst du den Kopf schütteln, aber ich muß es einfach loswerden.«
    »Bitte.«
    Was Suko in den folgenden Minuten zu hören bekam, war auch für ihn ein Hammer. Sicherlich hatte er vorgehabt, mich nicht zu unterbrechen, das schaffte er nicht, denn immer wieder stellte er Zwischenfragen, auf die ich dann auch einging. Als ich ihn eingeweiht hatte, atmete er auf.
    »Was sagst du?«
    »Hör auf, John.«
    »Wieso?«
    »Ich kann es nicht fassen.«
    »Es stimmt aber.«
    »Klar. Wenn mir jemand anderer die Geschichte erzählt hätte, meine Güte, ich hätte ihn für verrückt gehalten, aber ich bin dabeigewesen, als Donata damals bei Frogg erschien, und ich weiß auch von ihren Warnungen oder Prophezeiungen, was den Namen Sinclair betrifft. Meinst du, daß sich die Orakel nun erfüllen werden?«
    »Sie sind dabei, Suko. Ich hoffe es allerdings nicht, daß ich es irgendwann mit entsprechenden Tatsachen zu tun haben werde.«
    »Das kannst du

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