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1034 - Kommandos aus dem Nichts

Titel: 1034 - Kommandos aus dem Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schrank und schaltete die Kosmophonanlage ein.
    Beruhigende Musik erfüllte den Raum. Sie schien in jeder Nervenfaser ihrer Körper zu vibrieren.
    „Wir lassen das Schiff der Haluter nicht aus den Augen. Offenbar hat alles so geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir können nur hoffen, daß alles echt genug ausgesehen hat, so daß Seth-Apophis getäuscht worden ist.
    „Glaubst du, daß Icho sich wieder erholt?"
    „Davon bin ich fest überzeugt. Es wird nicht lange dauern, bis er das Kommando über das Schiff übernimmt. Und dann wird er versuchen, das DEPOT zu erreichen. Uns soll das nur recht sein."
    Gucky dachte einige Minuten lang nach.
    „Wenn das DEPOT mit den Zwillings-Quasaren identisch ist, oder wenn es irgendwo in ihrer Nähe zu finden ist, kann Icho es nicht erreichen. Jedenfalls nicht mit diesem halutischen Forschungsschiff."
    „Das ist mir klar", antwortete Rhodan. „Er wird versuchen, sich ein anderes Raumschiff anzueignen."
    „Ein anderes? Welches?"
    „Die BASIS. Sie ist vor einigen Tagen gestartet, und Icho Tolot weiß es. Ich erinnere mich daran, daß wir in seiner Anwesenheit über die BASIS gesprochen haben."
     
    *
     
    Obwohl Icho Tolot sich in einem Zustand befunden hatte, in dem ihm ein totaler Zusammenbruch gedroht hatte, obwohl er nicht in der Lage gewesen war, auf den eigenen Beinen zu stehen, hatte er doch alles verfolgt, was mit ihm geschehen war.
    Er wußte, daß er an Bord des halutischen Forschungsraumers war, und wie er dorthin gekommen war.
    Er lag in einem Raum neben der Hauptleitzentrale, als sich das Raumschiff von der Erde entfernte. Da er in Freiheit war, erholte er sich schnell, denn nun war auch der seelische Druck von ihm gewichen.
    Nur ein winziger Teil seiner eigenen Persönlichkeit war ihm verblieben. Er war so gering, daß er damit keinen Einfluß auf sich selbst ausüben konnte. Was der Körper tat, entschied das Fremde in ihm. Es war auch dafür verantwortlich, daß es ihm so schlecht gegangen war. Es hatte die hormonellen Prozesse in seinem Körper gesteuert und damit einen Zusammenbruch heraufbeschworen. Icho Tolot war sich dessen bewußt, daß er dem Tode nur knapp entgangen war. Mit rücksichtsloser Härte hatte die fremde Macht eine Entscheidung erzwungen, bei der es nur eine Alternative gegeben hatte -entweder die Freiheit oder den Tod.
    Icho Tolot erinnerte sich daran, daß von dem Handschuh an seiner Hand Impulse ausgegangen waren, die offenbar den Zellaktivator beeinflußt hatten. Er hatte diese Impulse gespürt. Vergeblich hatte er versucht, den Handschuh abzustreifen, der nun zu einem lebensbedrohenden Instrument geworden war. Es war ihm noch nicht einmal gelungen, eine seiner anderen Hände in seine Nähe zu bringen.
    Der Haluter erhob sich. Er fühlte sich so schwach, wie noch nie in seinem Leben, und er benötigte mehrere Minuten, bis er sich in der Lage fühlte, einige Schritte hin und her zu gehen.
    Danach ließ er sich wieder auf den Boden sinken und konzentrierte sich auf seinen Körper. Die Schäden, welche die fremde Macht angerichtet hatte, waren beträchtlich. Vor allem die Blutgefäße hatten gelitten, als der Hormonhaushalt durch den Eingriff von außen durcheinandergeraten war.
    Die von dem Zellaktivator ausgehenden Impulse behoben die Schäden. Der halutische Körper regenerierte sich. Icho Tolot half dabei kräftig mit, indem er in verschiedenen Bereichen seines Körpers Molekularumwandlungen vornahm und auf diese Weise Folgeschäden verhinderte. Doch auch er konnte nur in beschränktem Maße die Vorgänge in seinem Körper beeinflussen. So konnte er die Arbeit des Zellaktivators lediglich ergänzen und die Ergebnisse vervollständigen.
    Als Kada Jocain den Raum betrat, saß Icho Tolot noch immer auf dem Boden, und es schien, als habe er sich noch nicht erholt.
    Kada Jocain beugte sich besorgt über ihn.
    „Sie hätten im Bett bleiben sollen", sagte er. „Sie müssen sich schonen."
    Icho Tolot richtete sich schnaufend auf. Er blickte Kada Jocain an.
    „Meinen Sie?" fragte er mit unüberhörbarer Ironie.
    Blitzschnell packte er zu. Er riß Kada Jocain zu sich herunter und schleuderte ihn wuchtig zu Boden. Der Forscher prallte mit dem Kopf auf und durchbrach die Bodenplatte mit seinem Schädel.
    Seine mächtige Gestalt erschlaffte.
    Icho Tolot stand auf. Er packte den anderen bei den Beinen und schleifte ihn zum Bett.
    Seine rechte Hand lag am Kopf Kada Jocains, und plötzlich zuckten aus den Fingerspitzen bläuliche Flammen

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