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1039 - Die Stimme der Bruderschaft

Titel: 1039 - Die Stimme der Bruderschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er seinen Auftrag beendet hatte, nützte die Bruderschaft den ersten besten Vorwand, um ihn abzuservieren."
    „Ich wollte, er wäre noch am Leben", seufzte Arzyria. „Er könnte uns manches erzählen."
    Nikkam sah sich um. „Wo bin ich hier?" wollte er wissen.
    „Tärtras, unterstes Kellergeschoß", antwortete Musanhaar. „Wo KIaque uns nicht findet."
    „KIaque?"
    „Herzog Carnuums Diener. Er ist..."
    Nikkam bäumte sich plötzlich auf, als eine Erinnerung in seinem Bewußtsein materialisierte. „Die Herzöge!" stieß er hervor. „Was ist aus ihnen..."
    Arzyria winkte ab. „Carnuum ist unverletzt, Gu schwer verwundet", antwortete sie. „Ich will es dir der Reihe nach erzählen." Sie erstattete Bericht und schloß: „Es steht somit fest, daß Vornesch die Aufgabe hatte, Attentäter für den Anschlag auf die Herzöge anzuwerben. Er tat das auf teuflisch geschickte Art und Weise, indem er völlig unbescholtene und ahnungslose Bürger per Hypnose für sein Vorhaben rekrutierte. Die Attentäter sind übrigens alle eingefangen worden. Aber man kann ihnen nichts anhaben, weil sie sich an nichts mehr erinnern - weder daran, wie sie von Vornesch angeworben wurden, noch an das Attentat selbst. Vornesch ist inzwischen in der Versenkung verschwunden, wie zu erwarten war."
    „Vornesch hat für Carnuum gearbeitet", wandte Nikkam ein. „Heißt das, daß Carnuum für den Anschlag mitverantwortlich ist?"
    „Nicht nach unseren Informationen", verneinte Musanhaar. „Vornesch besorgte für den Herzog einen Scheindienst. Er überzeugte ihn, daß ein Attentat auf Carnuum nicht geplant war. Die Frage ist, wie viel hat KIaque gewußt!"
    Ein harter Glanz trat in Arzyrias Augen.
    „Gu hat dieses Schicksal nicht verdient", sagte sie. „Er ist ein gerechter Herr, soviel die Klatschmäuler auch über ihn reden. Hier hat die Bruderschaft die Hand im Spiel, und ihr werde ich auf die Schliche kommen, mag es kosten, was es wolle. Wir sind allesamt zum Narren gehalten worden. Noch ist nicht klar, ob Gu seine Verletzungen überleben wird. Es ist ganz einfach eine Sache des Anstands, daß ich alles einsetze, die Schuldigen zu identifizieren." Nikkam musterte sie fragend. „Wir sind auf deiner Seite", erklärte er. „Aber hast du einen Anhaltspunkt?"
    „Bis jetzt nur einen", antwortete sie, „und der ist vage genug. Erinnerst du dich an die halb zerfallene Pyramide im Bezirk Pävolaan? Dort hat Irgillyn einen Teil seiner Anweisungen empfangen. Ich meine, wir sollten uns dort umsehen."
     
    ENDE

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