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1059 - Fels der Einsamkeit

Titel: 1059 - Fels der Einsamkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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tun hatte.
    Sie richtete sich auf. Sie wollte Irmina erklären, was sie gefunden hatte. Im selben Augenblick fuhr ein Ruck durch den Körper der Space-Jet und schleuderte sie zur Seite.
    Sie hörte Wido schreien: „Wir haben kein Triebwerk mehr!"
     
    *
     
    Das Schrillen der Alarmsirenen überraschte Jen Salik auf dem Weg zu Perry Rhodans Quartier. Sekunden später wurde es auf den Gängen der Lagerkuppel lebendig. Männer und Frauen des Wachkommandos hasteten in Richtung der nächsten Schleuse. Jen packte einen der Dahineilenden beim Arm und hielt ihn an.
    „Was ist los?" verlangte er zu wissen.
    Der Mann wollte sich losreißen, aber im letzten Augenblick erkannte er, wen er vor sich hatte.
    „Die Sprühanlage hat versagt", stieß er hervor. „Wir müssen hinaus, um die Schwämme ..."
    Jen lockerte den Griff, und der Mann stürmte davon. Als Jen Rhodans Unterkunft erreichte, saß dieser vor dem großen Videoschirm und beobachtete die Vorgänge an der Grenze des Lagers. Ohne aufzublicken, winkte er dem Eintretenden zu, Platz zu nehmen.
    Dann deutete er auf die Bildfläche.
    „Sie sind in Bewegung", sagte er. „Sie haben es fertiggebracht, die Düsen des Sprühsystems unbrauchbar zu machen. Nikki sprach davon. Sie hat einen der Rollschwämme dabei beobachtet, wie er sich an einem Sprühgerät zu schaffen machte."
    Der Wall der Kriechschwämme hatte zu marschieren begonnen. Eine riesige Menge der kleinen, behaarten Wesen wälzte sich auf die Kuppel zu. Die Gefahr, die von der gesprühten Chemikalie ausging, war weitgehend gebannt. Die Wirkung der letzten Sprühung hatte nachgelassen, und die nächste würde nicht mehr stattfinden. Zudem kamen die meisten Schwämme mit den Diaspongin-Ablagerungen gar nicht in Berührung.
    Das Opfer brachten diejenigen, die die Basis des Walles gebildet hatten. Sie krochen unmittelbar - oder wurden von den über ihnen ruhenden geschoben - durch die grauweiße Kruste, die die Chemikalie im Lauf von fünf oder sechs Sprühungen gebildet hatte. Die ändern kollerten, rollten und krochen über sie hinweg und berührten den Boden erst weit innerhalb des Kreises.
    Einer der Leute, denen Jen Salik draußen im Korridor begegnet war, erschien im Blickfeld. Er führte ein manuell betriebenes Sprühgerät mit sich, das der heranrollenden Flut der EM-Schwämme dichte, milchige Gasschwaden entgegensandte. Dort, wo die Schwaden trafen, geriet der Vormarsch der Belagerer für ein paar Sekunden ins Stocken.
    Aber der Rest der Flut wälzte sich unaufhaltsam weiter. Es hätte Hunderter solcher Sprühgeräte bedurft, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, aber dort draußen waren nicht mehr als zwölf bis fünfzehn Männer und Frauen. Ihr Kampf war aussichtslos.
    Perry gelangte zu demselben Schluß. Über Radiokom beauftragte er alle, die sich außerhalb des Lagers befanden, auf dem schnellsten Weg in die Kuppel zurückzukehren.
    Die Kuppel befand sich im Alarmzustand. Das Tragen von Raumanzügen war Pflicht. Zu denen, die hereingerufen wurden, gehörten auch die Patrouillen, deren Aufgabe es gewesen war, den Wall abzufliegen.
    Jen Salik hatte inzwischen eine überschlägige Rechnung angestellt. Auf den ersten Blick schien es unglaublich, daß die Rollschwämme bei ihrem Bestreben, die Sprühgeräte unbrauchbar zu machen, nicht beobachtet worden waren. Aber das hing davon ab, wie lange sie pro Gerät brauchten. Die Patrouillen waren nicht stets überall. Zwischendurch hatte es wahrscheinlich Intervalle von fünf bis zehn Minuten gegeben, in denen die Schwämme keine Entdeckung zu fürchten brauchten.
    Perry setzte sich mit der DAN PICOT in Verbindung und wies Marcello Pantalini an, sich auf eine Notevakuierung des Lagers vorzubereiten. Augenblicke später kam die Meldung, daß der letzte Mann die Peripherie des Lagers verlassen und sich in die Kuppel eingeschleust hatte. Perry ordnete die Aktivierung des Feldschirms an. Noch war er nicht bereit, dem Gegner das Feld zu überlassen. Mochten die Schwämme versuchen, gegen den energetischen Schutzschirm anzurennen. Wenn sie erkannten, daß er nicht bezwungen werden konnte, würden sie von ihm ablassen und sich womöglich zurückziehen.
    Der Interkom schrillte. Perry wandte sich seitwärts und blickte in Geoffry Waringers verstörtes Gesicht.
    „Kein Feldschirm, Perry", stieß er hervor. „Beide Generatoren sind ausgefallen!"
    Bevor Perry noch darauf reagieren konnte, hallte die monotone Robotstimme der Rundsprechanlage durch die Kuppel.
    „An

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