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1138 - Triumph der Psioniker

Titel: 1138 - Triumph der Psioniker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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antwortete Deighton lächelnd. „Stronker Keen spielt mit dem Gedanken, spätestens morgen einzuziehen."
    Julian Tifflor nickte befriedigt. Der Angriff auf den „Denkkessel", in dem die Psioniker ihren Dienst zur Aufrechterhaltung des Zeitdamms taten, war das erste gewaltige Attentat des Fremden gewesen. Offenbar, so hatte man in Terrania geschlossen, war es ihm darum zu tun, den Zeitdamm zum Einsturz zu bringen. Es war ihm nicht gelungen. Ernst Ellert hatte die drohende Gefahr rechtzeitig bemerkt und zusammen mit Stronker Keen die Reserven des PSI-TRUSTS einberufen. Die Reservisten waren in einer Ausweichzentrale untergebracht worden und hatten die Instandhaltung des Zeitdamms übernommen, während der Maahk den Denkkessel zerstörte. Eines allerdings hatte er doch erreicht.
    Ernst Ellert war seit jener Nacht verschwunden, und es gab keine andere Erklärung, als daß er ebenso, wie später Reginald Bull, Geoffry Waringer und die Psionikerin, entführt worden war.
    Ein Summer ertönte. Auf Julian Tifflors Zuruf hin öffnete sich die Tür. Racquel Vartanian trat ein, die Sonderbeauftragte für Energiediebstähle.
    Racquel war eine Frau, deren Anblick jedes einigermaßen warmblütigen Mannes Augen weit aufriß. Schlank, jedoch von ausgeprägten Formen, schien sie die lebendig gewordene Skulptur, die ein begabter Bildhauer zur Verherrlichung weiblicher Schönheit geschaffen hatte. Dunkles Haar fiel ihr in sanften Wellen bis auf die Schulter herab.
    Dunkle, große Augen musterten die Welt voller Intelligenz und Wißbegierde. Sie war staatlicher Energieinspektor gewesen, der bei den Installationen der Hyperkon-Energieversorgung nach dem Rechten zu sehen hatte - bis in rascher Folge drei Anschläge auf Hypertrop-Zapfstationen verübt worden waren, die alle, wie man inzwischen wußte, auf das Konto des geheimnisvollen Maahks gingen. Racquel war bei einem der Attentate an Ort und Stelle gewesen und hatte dafür gesorgt, daß während des Vorgangs eine Reihe wesentlicher Daten aufgezeichnet wurde. Man hatte sie daraufhin zur Sonderbeauftragten für Energiediebstähle gemacht - ein Amt, das sie mit Energie und Einfallsreichtum versah.
    „Was gibt's so unerhört Wichtiges?" fragte sie und lächelte dabei die beiden Männer an.
    Julian Tifflor wies auf das leuchtende Kartenbild.
    „Wir glauben, wir haben eine Spur", sagte er. „Wie steht's, Racquel? Haben wir die ALSÖER noch in unserem Dienst?"
    „Gunnyr Brindarsson erhält täglich seine Honorarzuweisungen", antwortete Racquel Vartanian, „und solange die nicht ausbleiben, steht er uns zur Verfügung."
    Tifflor fuhr einen Lichtpfeil in Richtung des blinkenden roten Flecks.
    „Da ist unsere Spur. Mitten im Spratly-Archipel. Keine rechte Gegend für ein Tauchboot, lauter Untiefen. Aber ich meine, man könnte doch etwas ausrichten. Hast du Lust, auf Fahrt zu gehen, Racquel?"
    „Mit der ALSÖER? Allemal", antwortete Racquel.
     
    2.
     
    Sie schufteten eine halbe Stunde lang. Der Roboter war unerbittlich in seinen Anweisungen. Er duldete kein Aufmucken und ließ nicht zu, daß jemand eine Pause einlegte. Lediglich bei Lynda Zontar machte er eine Ausnahme. Sie durfte eine Ruhepause einlegen, nachdem sie sich eines der beiden Chlorfässer über den Fuß gerollt hatte.
    Aber nach einer halben Stunde sagte Speck: „Ihr könnt jetzt aufhören. Wir sind sicher."
    Reginald Bull, der daran gewesen war, einen Stapel harter Fleischkonzentrat-Pakete in der Nähe eines Stollenausgangs zu errichten, wandte sich um.
    „Warum jetzt auf einmal, du dämlicher Robot?" knurrte er zornig.
    „Laß ihn in Ruhe", rief Geoffry Waringer von der anderen Seite der Höhle herüber. „Er hat nur getan, was getan werden mußte."
    „Und was war das?" erkundigte sich Bull wütend.
    „Grek 336 war in der Nähe, nicht wahr?" fragte Waringer, an den Robot gewandt.
    „Ja. Er hockte oben auf dem Felsen und hörte zu, wie ich mit euch umging."
    „Aha. Und jetzt ist er fort?"
    „Ich spüre seine Tastimpulse nicht mehr. Also nehme ich an, daß er wieder unterwegs ist."
    „Was?" schrie Reginald Bull. „Die ganze Schufterei, das Befehlegeben war nur ..."
    „Ein Theater", ergänzte Waringer. „Er hat dich umprogrammiert, nicht wahr?"
    „Er hat sich die größte Mühe gegeben, und sein Wissen ist immens", bestätigte Speck.
    „Aber deine Vorsorge hat das Unerwünschte verhindert."
    „Du bist deiner Sache sicher?" fragte Waringer mit eigentümlichem Tonfall.
    „Ja."
    „Okay. Dann komm her und laß

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