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1143 - Die Goon-Hölle

Titel: 1143 - Die Goon-Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aufzeichnen, wie die Armadaschmiede aussieht, und wo die Steuerkugel innerhalb der Schmiede ist?"
    • Schamar streckte abwehrend die Arme aus.
    „Nein, das kann ich nicht", erwiderte er.
    „Weil du es selbst nicht weißt."
    Der Pellack schien keineswegs verlegen zu sein.
    „Ja - und?" fragte er. „Woher sollte ich das? Ich habe noch nie Pläne gesehen. Ich weiß nur, was man so redet. Aber darauf gebe ich nicht viel.
    Und ich war noch nie draußen im Nichts."
    Er ließ sich auf den Boden sinken.
    „Außerdem - niemand kann im Nichts etwas erkennen, denn wo nichts ist, läßt sich auch nichts beschreiben."
    „Das ist allerdings richtig", bestätigte Jen Salik diese falsche Ansicht des Pellacks. Es wäre wenig sinnvoll gewesen, dessen Wissen zu korrigieren.
    „Du bist also in der Schmiede geboren", stellte Ras Tschubai fest.
    „Das sind wir alle."
    „Von wem sprichst du?"
    „Natürlich von uns Pellacks. Wir sind die Helfer der Schmiede. So war es schon immer.
    Und die Armadamonteure gehören auch dazu."
    „Die Monteure gehen dir auf den Geist", verkündete Gucky. „Richtig?"
    „Natürlich. Das ist ja kein Wunder."
    „Gibt es viele Pellacks?" fragte Jen Salik, der hoffte, aus der Anzahl von Raupenwesen Rückschlüsse auf die Größe der Armadaschmiede ziehen zu können.
    „Sehr viele. Die genaue Zahl kenne ich nicht. Es heißt, daß die Orkisch-Sippe die größte ist, viel größer als die Yaschcan-Sippe. Ich gehöre zur Schumirg-Sippe. Sie ist die kleinste von den dreien."
    „Und wie viel Pellacks seid ihr?"
    „Etwa sechzigtausend."
    „Dann könnte die Gesamtzahl der Pellacks bei 200.000 liegen?"
    Jen Salik ließ Schamar nicht aus den Augen. Die Zahl, die er genannt hatte, nahm ihm geradezu den Atem, denn wenn der Pellack sie bestätigte, dann mußte die Armadaschmiede geradezu gigantische Dimensionen haben.
    „Das ist vermutlich richtig", erwiderte Schamar.
    „Verdammt", murmelte Gucky, der in diesem Moment daran dachte, wie weit er unter Umständen laufen mußte, wenn es nicht gelang, die psionischen Fesselfelder zu überwinden, die seine parapsychischen Fähigkeiten lahm legten.
    Ras Tschubai blickte ihn erschrocken an.
    „Wenn die Steuerkugel im Zentrum dieser Schmiede sitzt, und das halte ich nicht für ausgeschlossen, wird es ziemlich schwer, hier herauszukommen", bemerkte er.
    „Nicht schwer", verbesserte Schamar. „Es ist unmöglich. Die Silbernen werden euch bald verhören, und ich glaube nicht, daß ihr danach noch den Wunsch haben werdet, die Schmiede zu verlassen."
     
    *
     
    Als der Pellack gegangen war, konzentrierte sich Gucky wieder auf die psionische Lücke, die er geespert hatte.
    „Ich weiß nicht, ob er damit zu tun hat", sagte er. „Es könnte sein. Vielleicht unbewußt.
    Er sympathisiert mit uns."
    „Natürlich", erwiderte Ras Tschubai. „Hast du etwas anderes erwartet?"
    „Wenn ich allein gewesen wäre", gab der Ilt im gleichen Tonfall zurück, „dann nicht, aber ich habe ja euch dabei."
    Jen Salik lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Er lachte.
    „Wir setzen uns ab", erklärte er. „Die erste sich bietende Gelegenheit nutzen wir."
    „Das sagst du so ohne weiteres", entgegnete Ras, „aber ohne eine vernünftige Planung wäre jeder Versuch sinnlos. Die Schmiede muß riesig sein. Wahrscheinlich müssen wir wenigstens zehn Kilometer weit laufen, bevor wir an die Peripherie kommen, und wenn wir es tatsächlich schaffen sollten, die Randzone zu erreichen, haben wir noch immer kein Raumschiff, mit dem wir fliehen können."
    „Das werden wir uns besorgen, wenn es soweit ist", erwiderte der Ritter der Tiefe mit unerschütterlicher Ruhe.
    „Angenommen, das klappt. Was dann? Glaubst du, daß wir einfach so wegfliegen können, ohne daß man auf uns schießt?"
    „Das werden wir erleben. Außerdem glaube ich nicht daran, daß die Armadaschmiede so groß ist. Du glaubst, daß wir zehn Kilometer weit gehen müssen? Das würde bedeuten, daß die Schmiede einen Durchmesser von annähernd zwanzig Kilometern hat.
    So groß ist das Ding niemals. Nein, Ras, so schwer, wie du glaubst, haben wir es nicht.
    Wir werden es schaffen."
    „Na schön. Und was ist mit dem Schmiedewall? Der ist ja auch noch irgendwo da draußen. Wie sollen wir den durchbrechen? Einfach so?"
    „Einfach so", lächelte Jen Salik. „Wir werden uns dem Wall von innen her nähern. Das ist ein Vorteil. Sicherlich gehen Transporte von der Schmiede nach draußen.
    Möglicherweise können wir uns irgendwo

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