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1158 - Der SchiffbrÃŒchige

Titel: 1158 - Der SchiffbrÃŒchige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gewißheit, daß er dieses Gefühl jetzt zum letzten Mal auskosten konnte.
    „Es wird Zeit für uns", sagte er leise zu dem Heel und hob ihn hoch. „Du mußt dich jetzt ruhig verhalten. Ich hoffe, daß der Verkünder wirklich so gut ist, wie K'Wer es immer behauptet hat. Ich bin nämlich entschlossen, ihm dein Leben anzuvertrauen. Ich will nicht, daß du hier in der MISSIONAR mit allen anderen Heels stirbst. Auf diesem fremden Planeten wirst du eine Chance haben."
    Unfall Nummer Drei lag vertrauensvoll in seinem Tentakel. Er spürte die Schwere ihres Leibes, und er hoffte, daß sie tragend war, denn er wollte nicht, daß die Heels für alle Zeiten ausgerottet wurden, Aber er konnte die Möglichkeit nicht ausschließen, daß Unfall Nummer Drei lediglich Fett angesetzt hatte.
    Es spielte keine Rolle mehr. Dies war die einzige und letzte Gelegenheit, dem Heel zu helfen, wie X'Phan es einst dem sterbenden R'Hsu versprochen hatte.
    Er wartete in der Nähe des Verkünders, bis er sich unbeobachtet wußte. Dann brachte er Unfall Nummer Drei in eine der Schleusen, die in das Gerät hineinführten. Der Verkünder war zu diesem Zeitpunkt bereits für die Überführung auf den fremden Planeten vorbereitet. Als X'Phan umkehren wollte, schloß sich das Schleusenschott, und nur mit großer Mühe entkam er dem Schicksal, selbst ein Schiffbrüchiger zu werden.
    Er wich in die Tiefe der gigantischen Halle zurück, die den Verkünder in sich barg, und beobachtete voller Zufriedenheit und Trauer zugleich, wie die Zubringer das Gerät aus der MISSIONAR herauslösten und auf den fremden Planeten hinabgeleiteten. Der Verkünder tat ihm leid, denn er war mehr als nur eine seelenlose Maschine. Er war dazu geschaffen, dem Universum die Lehre von Uxförd zu singen, und es würde ihm schwer fallen, dies von einem so unbedeutenden Planeten aus zu tun. Auch Unfall Nummer Drei tat ihm leid, denn der Heel war ein Teil des Lebens, das X'Phan geführt hatte. Das brachte den Parsynnen zu der Erkenntnis, daß er in erster Linie mit sich selbst Mitleid hatte.
    „Was tust du hier?"
    Er erschrak und erkannte dann K'Wer, der vor ihm stand.
    „Nichts", murmelte er verwirrt und ratlos. „Ich wollte es sehen."
    K'Wer sah dem Verkünder nach, der von den Zubringern behutsam in die Atmosphäre des fremden Planeten hinabgeleitet wurde. Der Verkünder besaß einen eigenen, allerdings nur schwachen Antrieb, der es ihm ermöglichte, geringe Positionswechsel vorzunehmen. Er würde diesen Planeten nicht verlassen können. Die Zubringer geleiteten ihn bis an einen Landeplatz, aber niemand betrat den Verkünder. Die Parsynnen zogen sich hastig zurück, denn sie hatten es eilig, diese gefährliche Galaxis zu verlassen. Als sie fort waren, öffnete sich vollautomatisch eine der Schleusen. Der Heel glitt zögernd in die ihm fremde Welt hinaus. Die Schleuse schloß sich hinter ihm.
    „Jetzt ist der Verkünder ein Schiffbrüchiger", sagte K'Wer bedrückt, während die MISSIONAR bereits dem Rand der unruhigen Galaxis entgegenstrebte.
    „Der Verkünder ist nichts weiter als eine Maschine, die auf einem Planeten abgesetzt wurde", erklärte X'Phan nüchtern. „Der wirkliche Schiffbrüchige ist ein Heel - Unfall Nummer Drei."
    K'Wer lauschte dem Namen nach, vor allem aber der Art, wie X'Phan ihn aussprach.
    Unfall Nummer Drei hieß in der komplizierten Sprache der Parsynnen „S'Etha-P'Oph'Is".
    X'Phan aber sprach es abgeschliffen und zärtlich als Seth-Apophis aus, und in dieser Form mußte man es mit „Die, die alle Schwierigkeiten überwinden kann" übersetzen.
    „Ist das nicht ein bißchen hoch gegriffen?" fragte K'Wer spöttisch.
    X'Phan schwieg. Die MISSIONAR glitt in den Schutz der Energieblase, als der Sternenantrieb zu arbeiten begann. Gleichzeitig bauten sich spezielle Schutzschirme auf, die die empfindlichen Kristalle abschirmten, und X'Hous Waffe gegen die Heels begann zu arbeiten. Die Heels an Bord des mächtigen Raumschiffs starben schnell und lautlos.
    „Wenigstens werden wir uns auf dem Rückflug nicht mehr mit diesen Bestien herumärgern müssen", stellte K'Wer zufrieden fest. „Ich fürchte, du hast deinem Heel einen schlechten Dienst erwiesen, X'Phan. Hier wäre er schnell und schmerzlos gestorben. Auf einem fremden Planeten wird er elend zugrunde gehen."
    Aber X'Phan hatte den Kommandoraum bereits verlassen. In seiner Unterkunft las er die armseligen kleinen Leichen der Heels auf und übergab sie traurig einem speziellen Abfallschacht, der nicht

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