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1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

1232 - Ihr Albtraum war der Teufel

Titel: 1232 - Ihr Albtraum war der Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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später zu dem Ergebnis, dass sie möglicherweise die Qual der Menschen ausdrückten, deretwegen sie zu Barker kamen.
    Seelenqualen gezeichnet. Schrill, wie ein stummes Flehen oder stumme Schreie. Manchmal waren in den wirren Linien aus verschiedenen Farben Gesichter zu erkennen und beim näheren Hinsehen schauderte die Detektivin jedes Mal zusammen.
    Die Sessel sahen sehr bequem aus. Im Gegensatz zu den beiden Zweis itzern als Couch war ihr Leder hellgrau. Ihre Beine bestanden aus Metallbögen, in die die Sitzflächen integriert waren. Man konnte sie bewegen und nach hinten kippen. Jane kannte diese Sitzmöbel aus Prospekten. Sie waren Designerstücke und sehr teuer, aber Geld spielte keine Rolle bei Barker.
    Auf dem Tisch mit seinen vier Metallbeinen stand keine Vase mit Blumen. Sie sah keinen Aschenbecher, kein Glas. Er war nackt und leer, abgesehen von den beiden Fernbedienungen, die ebenfalls aus Metall bestanden und dafür sorgten, dass sich der große Schirm des Fernsehers erhellte oder Musik aus Lautsprechern drang.
    Jane war nicht überwältigt von diesem Eindruck, er war für sie nur befremdend. Auf irgendwelche Lampen hatte sie nicht geachtet und die waren jetzt auch nicht nötig, denn als sie den Kopf in den Nacken legte und in die Höhe schaute, da musste sie zunächst tief durchatmen. Es gab keine Decke, es gab auch kein normales Dach, sondern es gab nur das, was Barker seinen Himmel genannt hatte.
    Glas!
    Material, durch das er in den Himmel schauen konnte, um dem Spiel der Wolken zuzusehen und deren Weg zu verfolgen, wenn der Wind sie über den Himmel trieb.
    Auch der Tag konnte am Himmel prächtige Szenen entstehen lassen, aber in der Nacht würde diese Glasdecke erst richtig wirken. Dann konnte man durchaus den Eindruck gewinnen, ein Teil des unendlichen Alls zu sein.
    Der Psychologe trat dicht an die Detektivin heran. Er blieb hinter ihr stehen und legte ihr beide Hände auf die Schultern.
    »Gefällt dir mein Haus jetzt besser?«
    »Es… es… ist ungewöhnlich«, gab sie zu.
    »Nein, nicht nur das«, flüsterte der Arzt. »Es ist einmalig. So etwas gibt es nicht mehr. Es ist fantastisch. Es ist der Blick des Menschen in die Ewigkeit. In das Unbekannte. In die Naturwissenschaft und die Mystik zugleich, und es fördert den Wunsch, Teile davon zu beherrschen.«
    »Das schaffen Sie?«
    »Ich bemühe mich, Jane. Ich habe hier die nötige Ruhe und auch Muße, um alles in die Wege zu leiten. Hier bin ich eins mit der Schöpfung, wer immer auch für sie verantwortlich sein mag. Aber hier kann ich denken, hier werde ich von einer kaum zu beschreibenden Kreativität erfüllt und kann wie ein Dieb in die Seelen der Menschen eindringen, wenn du das verstehst.«
    »Inzwischen schon.«
    »Sehr gut.« Sein warmer Atem strich über Janes Wangen.
    »Du erinnerst dich, dass ich in deine Seele eingedrungen bin? Du brauchst jetzt nicht zu antworten, aber es stimmt. Ich habe deine Seele übernommen, meine Liebe. Da kannst du tun und lassen, was du willst, letztendlich wird alles von mir gelenkt. Ich bin in dir, ich werde dir sagen, was du zu tun und zu lassen hast, und ich werde bis tief hinein in deine Träume vorstoßen und sie aus dir hervorholen. Ich werde mit deinen Albträumen spielen und sie sichtbar machen, so wie ich es geschafft habe, meine Albträume sichtbar zu machen.«
    Obwohl Jane unter dem Einfluss des Mannes stand, funktionierte ihr Gehirn. Sie konnte denken und auch etwas daraus folgern. »War es Ihr Albtraum, den ich im Spiegel sah?«
    »Exakt. Es war mein sichtbar gewordener Albtraum. Und ich bin gespannt, was ich aus dir hervorholen kann, denn in jedem Menschen sind die Albträume verborgen. Man muss es nur verstehen, sie zu locken, dann ist alles perfekt.«
    Jane Collins wollte etwas sagen, doch sie kam nicht dazu.
    Etwas kroch ihren Rücken hinab und war kalt wie ein Fisch, der aus dem Wasser gekommen war.
    »Du willst doch deine Albträume sehen - oder?«
    »Ich weiß nicht…«
    Er flüsterte wieder. Seine Lippen bewegten sich dicht an ihrem Ohr. »Doch, Jane, du willst es. Das weiß ich. Das weiß ich genau. Du willst es, weil ich es will. So muss man es sehen. Alles andere kannst du in diesem Fall vergessen.«
    »Ja, ich will.«
    »Das ist gut, aber es ist nicht alles, denn ich habe dich als eine wichtige Person eingestuft. Du bist praktisch der letzte Test vor meinem großen Finale. Es gibt Menschen, die darauf warten, dass ich mit meinen Forschungen fertig werde. Sie kennen nur das Ziel,

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