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1242 - Geheimbund Omega

1242 - Geheimbund Omega

Titel: 1242 - Geheimbund Omega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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stärker breitete sich das Gefühl der Furcht in mir aus. Dieses Wissen, unter Umständen zu spät zu kommen, war nicht so einfach zu übertünchen.
    Mich störte alles. Der Verkehr, der vorweihnachtliche Glanz und ich hatte einfach das Gefühl, als würde mich aus jeder Ecke die Fratze des Teufels angrinsen und kein bärtiges Gesicht eines Weihnachtsmannes.
    Aber wir schafften es.
    Ich jubelte nicht, als wir endlich in die Straße einbogen, in der Sarah wohnte.
    Wie oft waren wir hier schon hergefahren. Nicht immer war alles glatt gegangen, denn das Haus der Lady Sarah war mehr als ein Mal ein Angriffsziel finsterer Mächte gewesen.
    Wenn jemand je wie auf dem Sprung gesessen hatte, dann war ich das in diesem Fall. Ich starrte nach vorn, meine Augen bewegten sich. Ich suchte so gut wie möglich jedes Detail auf der Straße ab, ohne jedoch etwas Verdächtiges zu entdecken, was mich nicht ruhiger machte. Ich hatte einfach das Gefühl, dass sich das Böse verborgen hielt und zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Versteck herausschnellte.
    Da war nichts.
    Die Bäume standen dort wie immer. Nur hatten sie längst ihr Laub verloren. Große und kleine Blätter lagen in den Vorgärten und warteten auf den ersten Schnee oder Frost.
    Von der Straße und den Gehsteigen hatte man die herbstliche Hinterlassenschaft entfernt. Das Pflaster war nur an einigen Stellen trocken. An den meisten glänzte es feucht.
    Suko wusste, was er mir oder uns schuldig war. Er fuhr nur noch im Schritttempo weiter, aber auch bei dieser Geschwindigkeit entdeckten wir keine Unnormalitäten.
    Die Reifen schmatzten über das Pflaster hinweg, als wäre ein großer Mund dabei, zu schlürfen. Die Häuser mit den größeren Grundstücken hatten wir hinter uns gelassen. Wir rollten jetzt auf die zu, die dicht an dicht standen.
    Ich kam einfach nicht gegen mein Gefühl an, aber ich hatte den Eindruck, dass ich zum ersten Mal die Straße entlangfuhr und das mit einem verdammt unguten Gefühl, das wie Säure unter meine Haut kroch. Mein Magen hatte sich leicht zusammengezogen, die Sinne waren gespannt - und dann sah ich etwas verdächtig Unverdächtiges, aber in einer Lage wie dieser achtete ich auf jede Kleinigkeit.
    »Der Wagen da!«
    »Wen meinst du?«
    »Der vor Sarahs Haus steht, Suko. Direkt davor, wo sonst Janes Golf parkt.«
    »Na und?«
    »Ein schwarzer Van, John. Er kann ganz harmlos sein, muss es aber nicht.«
    Suko wollte aus einer Mücke keinen Elefanten machen und sagte deshalb: »Da hat jemand eine freie Parklücke ausgenutzt. Das hättest du ebenso getan.«
    »Sicher. Nur denke ich in diesem Fall anders. Ich kann es mir nicht erklären…«
    »Erkläre mir lieber mal, wo wir eine Parklücke finden sollen.«
    Da hatte er Recht. Die Räume zwischen den Bäumen waren mit Autos vollgestellt. Uns blieb nur die Möglichkeit, den Rover in der zweiten Reihe abzustellen.
    Das wollte Suko nicht. Er fuhr ihn deshalb halb auf den Gehsteig und ließ ihn dort stehen.
    »Zufrieden?«
    Ich winkte ab, löste den Gurt und war eine Sekunde später schon ausgestiegen.
    Es regnete nicht, aber der Wind war feucht und wenn er unsere Gesichter traf, dann hatten wir das Gefühl, er würde regelrecht hineinklatschen. Wir stemmten uns gegen den Wind an, den wir im Wagen nicht gespürt hatten.
    Ich erreichte den vor dem Haus abgestellten Van als Erster und schaute zunächst hinein.
    Es brachte leider nicht viel, denn die hinteren Scheiben waren so geschwärzt, dass man hinaus -, aber nicht hineinschauen konnte. Da hatte ich schon mal das Nachsehen. Zudem sorgte die Verdunkelung der Fenster dafür, dass mein Misstrauen nicht eben geringer wurde.
    Ich wartete, bis mich Suko erreicht hatte. Ihm genügte ein Blick, dann hob er die Schultern an. »Was willst du, John, auch das ist nicht ungewöhnlich.«
    »Das weiß ich ja. Nur möchte ich alles registrieren, was ich hier in der Umgebung erlebe.«
    »Wobei ich meine, dass das Haus wichtiger ist.«
    »Keine Sorge, das packen wir auch.«
    Es war natürlich kein Problem, durch den Vorgarten auf das Haus zuzugehen. Dass ich trotzdem zögerte, hatte damit zu tun, dass ich es mir zuvor genau anschauen wollte, denn mein Misstrauen war um keinen Deut gesunken. Auch wenn sich nichts tat und das Haus friedlich vor mir lag. Aber etwas störte mich.
    War es zu ruhig?
    Es gab Fenster an der Vorder- und auch an der Rückseite.
    Hinter den vorderen und nahe der Haustür lagen die Küche und eine Toilette. Weiter durch ging es zum großen

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