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130 - Die Hexe mit dem Todesatem

130 - Die Hexe mit dem Todesatem

Titel: 130 - Die Hexe mit dem Todesatem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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fest.
    »Ich bin ein ehrlicher Mann«, gab Mr. Silver zurück.
    »Dann rück mal die Knete raus, ehrlicher Mann«, verlangte der Gangster.
    ***
    Ich hatte das Gefühl, auf glühenden Kohlen zu sitzen. Vicky war bereit, mit mir einen Befreiungsversuch zu unternehmen. Cliff Greene stand etwa vier Meter hinter mir und hielt aufmerksam, die Augen offen, Lauren Reynolds stand genauso weit vor mir. Sobald ich den Inspektor angriff, mußte sich Vicky um die Stewardeß kümmern.
    Auch meine Freundin besaß drei Wurfsterne, und sie konnte damit fast genausogut umgehen wie ich.
    Man legte endlich Alvin Winner auf die Bahre und schaffte ihn aus dem Flugzeug. Ich musterte Vicky. Sie stand unter Hochspannung, biß sich auf die Unterlippe.
    Vorsichtig zog ich mein Feuerzeug aus der Tasche. »Bist du bereit?« fragte ich leise.
    »Ja, es kann losgehen.«
    »Sobald wir Greene und die Horror-Stewardeß ausgeschaltet haben, greifen wir die Hexe an.«
    »Was wird die zweite Stewardeß inzwischen im Cockpit tun?« fragte meine Freundin besorgt.
    »Hoffentlich nichts. Wenn wir schnell genug sind, bekommt sie nicht mit, was hier läuft. Die Gelegenheit für einen Überraschungsangriff ist günstig. Wir müssen sie nützen.«
    Vîckys veilchenblaue Augen weiteten sich auf einmal. »Das darf nicht wahr sein!« stieß sie aufgeregt hervor.
    Ich folgte ihrem Blick und dachte ungefähr dasselbe wie sie, denn ich sah unseren guten Freund Mr. Silver.
    »Was kann jetzt noch schiefgehen«, sagte ich grinsend. »Mädchen, wir haben den Sieg schon in der Tasche.« Meine Hand umschloß das Feuerzeug fester, und mein Daumen näherte sich dem Knopf, der die Feuerlohe aus der Düse jagte.
    Cliff Greene, das Monster, war bereits so gut wie erledigt!
    ***
    Mike Reed und Jerry McKlusky hatten Zeit gehabt, sich zu erholen. Der Kapitän und sein Co-Pilot wechselten einen bedeutungsvollen Blick. Sie waren mit Faye Hutton allein, und in ihnen war der Entschluß gereift, etwas gegen die gefährliche Horror-Stewardeß zu unternehmen.
    Sie waren sich des Risikos bewußt, das sie auf sich nahmen. Sie hatten noch in bester Erinnerung, was Faye dem Navigator angetan hatte.
    Es war vor allem Fayes schwarzer Atem, den sie fürchten mußten.
    McKlusky leckte sich die Lippen und stand auf. Faye starrte ihn sofort drohend an. »Hinsetzen!« fauchte die Mumie.
    »Ich muß mal raus.«
    »Ich sagte hinsetzen!« herrschte ihn das Monster an.
    Faye trat einen Schritt vor. Sie wandte dem Kapitän den Rücken zu. Darauf hatte Reed gewartet. Er flitzte hoch und warf sich auf das Scheusal.
    Mit beiden Armen umklammerte er sie. Sie kreischte wütend auf. Jetzt griff Jerry McKlusky an. Seine Faust krachte gegen die Kinnlade des Monsters.
    Faye bäumte sich in Reeds Umklammerung auf und rammte dem Co-Piloten die Füße gegen die Brust. McKlusky fiel gegen die mit Instrumenten übersäte Wand.
    Faye setzte die Füße sofort wieder auf den Boden und versuchte den Kapitän abzuschütteln. Ihr Ellenbogen traf ihn schmerzhaft, die Umklammerung lockerte sich, und einen Lidschlag später war die Mumie frei.
    Sie drehte sich um, und Schwärze bildete sich zwischen ihren Zähnen. McKlusky ballte beide Hände zu einer Riesenfaust und schlug das Horrorwesen nieder.
    »Und nun raus!« keuchte Reed. »Ehe sie sich erholt!«
    Atemlos verließ er das Cockpit, aber waren sie schon gerettet?
    ***
    Van Bowman sah nichts anderes mehr als das Geld. Er hatte den Koffer geöffnet und lachte wie ein Irrer. »Danke, Inaza. Ohne deine Hilfe hätte ich es nicht geschafft. Sie hätten mich ins Zuchthaus gesteckt und nicht mehr rausgelassen. Aber ich bin frei, und ich besitze eine Million Dollar.«
    Mir fiel auf, daß Mr. Silvers Blick Vicky und mich suchte. Wir brauchten uns nicht bemerkbar zu machen. Er entdeckte uns auch so. Ich verließ mich auf seine Kampferfahrung.
    Zwischen uns brauchte nichts besprochen zu werden. Wir waren bestens aufeinander eingespielt. Das wollte ich hier wieder einmal unter Beweis stellen.
    »Vicky!« zischte ich, damit sie wußte, daß es losging.
    Gleichzeitig federte ich hoch. Cliff Greene produzierte seinen ersten Todesatem, doch ehe er ihn gegen mich schicken konnte, war ich bei ihm und setzte ihn in Brand.
    Greene sprang zurück, doch das magische Feuer hatte ihn bereits erfaßt und umhüllte in Sekundenschnelle seinen dürren Mumienkörper. Er brannte lichterloh, und das Feuer fraß ihn auf. Nichts außer einem Häufchen Asche blieb von ihm übrig.
    Vicky war gleich nach

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