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1321 - Brennpunkt Big Planet

Titel: 1321 - Brennpunkt Big Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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helfen."
    „Ich will aber keinen anderen Weg finden." Tirzo blickte ihn mit einem Ausdruck grenzenloser Verlorenheit an. Tiff glaubte, ihm bis auf den Grund der Seele sehen zu können, und er begriff, daß der Blue von lähmenden Gefühlen der Einsamkeit befallen war. 2. „Wir lassen uns in unserer Freiheit nicht gern beschneiden", sagte Domo Sokrat. „Und schon gar nicht von einem, der sich fortschrittlich nennt, tatsächlich aber rückständig bis zur Selbstaufgabe ist."
    Er wechselte einen kurzen Blick mit Benk Monz. Der Archäologe blinzelte ihm zu, und während sich beide gleichzeitig auf die Laufarme herabfallen ließen, wandelten sie ihre Molekularstruktur um. Dabei waren sie um Bruchteile von Sekunden schneller als die anderen.
    Brüllend rannte Domo Sokrat gegen Cator Halstruk an, prallte mit ihm zusammen und schleuderte ihn zur Seite. Der Riese war ihm deutlich unterlegen, da er seine Umwandlung noch nicht abgeschlossen hatte und sein Körper noch nicht hart wie Terkonitstahl war.
    Benk Monz stürzte sich auf einen der Bewaffneten und schlug ihn mit einem einzigen Hieb zu Boden. Dann schnellte er sich mit einem mächtigen Satz über ihn hinweg und bohrte sich kopfüber in eine Wand des Gebäudes. Sie war seinem Ansturm nicht gewachsen und brach mit einem ohrenbetäubenden Krachen auseinander.
    Einer dieser „Fortschrittlichen" schoß, doch in der Eile verfehlte er sein Ziel. Der Energiestrahl aus seiner Waff eschlug dicht neben dem riesigen Anführer der Gruppe in eine tragende Säule, die schlagartig aufglühte und dann wie eine Bombe zerplatzte. Im nächsten Moment brach die Decke des Gebäudes ein. Tonnenschwere Gesteinsbrocken stürzten aus der Höhe herab und begruben einige Haluter unter sich, ohne sie allerdings zu verletzen, da die titanenhaften Kämpfer mittlerweile ihre Molekularstruktur verändert hatten.
    Cator Halstruk brüllte in ohnmächtiger Wut auf, als er erkannte, daß sein „Fortschritts-Tempel" verloren war.
    Das halbkugelförmige Gebäude stand unmittelbar vor dem Zusammenbruch.
    Domo Sokrat lachte laut auf. „Ihr Dummköpfe!" schrie er, und seine Stimme hallte unheimlich durch die Trümmer. „Ihr könnt uns nicht aufhalten."
    Mit einem gewaltigen Satz überwand er eine Mauer. Der Archäologe folgte ihm, verharrte jedoch auf der Mauerkrone und riß einige große Gesteinsbrocken heraus. Als die „Fortschrittlichen" nun heranstürmten, schleuderte er ihnen den Brocken entgegen. Damit konnte er sie nicht verletzen. An ihren terkonitharten Köpfen zerplatzte das Gestein zu Staub, aber die Aufschlagsenergie übertrug sich doch auf die „Fortschrittlichen" und warf sie zurück. „Kommen Sie endlich", forderte Domo Sokrat ihn auf. „Ich bin ja schon unterwegs", erwiderte Benk Monz laut lachend. „Aber dieses Mal geht es nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern nur durch ein Fenster."
    Eine Scheibe klirrte. Dann war der Archäologe verschwunden. Domo Sokrat raste hinter ihm her. Er tauchte zusammen mit ihm in den Straßenschluchten von Gularr unter. Hinter ihnen stürzte dröhnend und krachend das Gebäude der „Fortschrittlichen" in sich zusammen.
    Domo Sokrat und Benk Monz eilten einen schräg in die Tiefe führenden Schacht hinab und entzogen sich damit ihren Verfolgern. Wenig später erreichten sie ein Forschungslabor, in dem sie beide oft gearbeitet hatten. Erleichtert stellten sie fest, daß sich niemand sonst darin aufhielt. „Ein ausgezeichneter Spaß", sagte der Archäologe, während er sich in einen Antigravsessel sinken ließ. „Ich habe mich wirklich gut amüsiert."
    „Ein Spaß?" Domo Sokrat schaltete die verschiedenen I-Würfel ein. Mehrere Stationen sendeten Nachrichten über die Ereignisse auf Terzrock. Es waren wie üblich Berichte über kleine und unwichtige Ereignisse. Nichts von Bedeutung. Bei einem Sender ging es um Uberlegungen über die Trizzer, die Ureinwohner von Terzrock, und den sogenannten Knochenfriedhof mit den Gebeinen der Ureinwohner. Die Gesprächsteilnehmer konnten nur das wiederholen, was seit vielen Jahren bekannt war. Etwas Neues gab es nicht.
    Ein anderer Sender befaßte sich mit einem sportlichen Wettkampf, den vier Haluter zusammen mit den Gurrads im ewigen Eis des Nordpols austrugen. Allerdings war man erst bei den Vorbereitungen, und der Moderator verbreitete tödliche Langeweile. Noch schlimmer war es mit einem Sender aus einer nördlichen Hafenstadt. „Warum schalten Sie den Sender aus?" fragte Benk Monz. „Eine fortschrittliche

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