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1338 - Der Killer Suko

1338 - Der Killer Suko

Titel: 1338 - Der Killer Suko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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voll und ganz auf die Seite gestellt, die von den Mächten der Finsternis kontrolliert wurde.
    Sein Ziel war es, neuer Großmeister der Templer zu werden.
    Aber es würde dann andere Regeln geben, denn van Akkeren diente Baphomet, dem Dämon mit den Karfunkelaugen, der schon vor Hunderten von Jahren den Templerorden gespalten hatte.
    Ihm sollte das Kloster in Alet-les-Bains geweiht werden, um von hier aus seine Macht in die Welt tragen zu können. Alles, was van Akkeren tat, das tat er in Baphomets Sinn, wobei ihm der Schwarze Tod seinen Segen zusätzlich gegeben hatte, denn es war leicht, ihm alles recht zu machen. Man musste sich nur gegen die Gesetze der Menschen stellen.
    Für mich befand sich Vincent van Akkeren in einer wahren Euphorie, sonst hätte er sich anders verhalten. Er hatte wahrscheinlich auch das Innere der Kapelle zerstören wollen, aber da war ich ihm zuvorgekommen.
    »Dein Pech…«
    Van Akkeren lachte schnarrend. »Glaubst du das wirklich?«
    »Ich denke schon. Du hast dich etwas übernommen, finde ich. Du hast nicht mehr einkalkuliert, dass deine Gegner auch eine gewisse Stärke besitzen.«
    »Gewonnen habe ich.«
    Jetzt musste ich lachen. »Das sagt ausgerechnet jemand, dem ich eine Kugel in den Kopf schießen kann.«
    »Das Kloster ist zerstört!« Jetzt konnte er seinen Triumph nicht mehr zurückhalten. Er spie mir die nächsten Worte ins Gesicht und begleitete sie durch sein Lachen. »Das kannst du drehen und wenden, wie du willst. Ich habe dieses Refugium zerstört, und wenn es wieder von jemandem aufgebaut wird, werde ich das sein, Sinclair.«
    »Bestimmt nicht.«
    »Willst du mich daran hindern?«, fragte er kichernd.
    »Wer sonst?«
    »Was willst du denn tun?«
    »Zunächst mal habe ich dich am Betreten der Kapelle gehindert. Du wirst dort keinen Schaden mehr anrichten. Ich weiß, was mit dem Kloster passiert ist. Ein Teil wurde zerstört, aber ich kann dir versprechen, dass es wieder aufgebaut wird. Nicht unter deiner Regie, sondern unter der eines Mannes, der hier bisher schon das Sagen gehabt hat. Es sind leider fünf Menschen durch dein Verbrechen gestorben. Es hat auch Verletzte gegeben, aber du hast es nicht geschafft, Godwin de Salier zu töten. Er hat überlebt, und ich schwöre dir, dass er und seine Getreuen das Kloster wieder aufbauen werden. Nur wirst du das nicht erleben, van Akkeren.«
    Er schaute mich an. Er legte dabei den Kopf schief und fragte dann mit seiner rauen Stimme: »Bist du dir sicher, dass du es schaffen kannst, Sinclair? Schwörst du da nicht zu schnell und zu früh?«
    »Nein. Was willst du ändern?«
    »Ich lasse es darauf ankommen.«
    »So ist das. Dann hast du auch damit gerechnet, dass ich dich hier stellen würde.«
    »Nicht direkt. Ich nahm an, dass dir eine Verfolgung zu unbequem wäre.«
    »Du kennst mich eben nicht. Und jetzt werden wir beide wieder in das Kloster zurückgehen, und zwar dorthin, wo Godwin de Salier sich die meiste Zeit aufgehalten hat. In sein Zimmer, sein Refugium. Du darfst es erleben, aber ich sage dir, dass es ein Traum bleiben wird, dort für immer einzuziehen.«
    Van Akkeren hatte mich gehört. Ich wartete auf eine Reaktion, die prompt erfolgte. Nur nicht so, wie ich sie mir vorgestellt hatte.
    »Wir sind noch nicht am Ende des Flusses angelangt. Es wird noch viele Klippen und enge Stellen geben. Gefahren lauern weiterhin. Ob du sie wirklich umschiffen kannst und dann der Sieger bist, glaube ich nicht so recht.« Er streckte mir die Hand entgegen.
    »Wetten?«
    »Nein, das habe ich nicht nötig. Du kommst mit, denn es gibt noch einige Fragen, auf die ich gern Antworten hätte. Außerdem möchte dich noch eine alte Bekannte begrüßen.«
    »Ich weiß. Justine Cavallo.«
    »Sicher.«
    Ich hatte van Akkeren nicht aus den Augen gelassen und wartete auf seine Reaktion. Er und Justine waren mal Partner gewesen.
    Dann war ihre Partnerschaft zerbrochen. Wenn sie sich jetzt sahen, standen sie sich nicht eben als Freunde gegenüber.
    Der Grusel-Star kannte die Vampirin. Er wusste auch, wie gefährlich sie war. Er hätte meiner Meinung nach entsprechend reagieren müssen, aber er tat nichts. Abgesehen von einem flüchtigen Lächeln, das über seine Lippen huschte.
    Das wunderte mich. Wenn er und die blonde Bestie gegeneinander kämpften, stand der Verlierer schon fest. Das konnte nur van Akkeren sein. Gegen eine Person wie die Cavallo kam er nicht an.
    Es war auch möglich, dass er noch eine starke Karte in der Hinterhand hielt. Ich

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