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136 - Der Panther-Mann

136 - Der Panther-Mann

Titel: 136 - Der Panther-Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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änderte sich. Ein Flimmern tanzte über seinen nackten Körper, und als es erlosch, trug er Jeans und ein weißes Hemd.
    »Ich verschaffe uns Einlaß«, sagte er zu Jenny Ruga, die ein Tier geblieben war. »Colleen vertraut mir. Wenn sie meine Stimme hört, wird sie die Tür öffnen.«
    Die Leopardin setzte sich und knurrte heiser.
    Merrill grinste grausam. »Wenn wir getan haben, was du dir vorgenommen hast, gehe ich mit dir, wohin du willst. Wir werden unzertrennlich sein, und viele Menschen werden uns zum Opfer fallen. Mit Colleen Blackwood mache ich den Anfang. Ich liebe sie nicht mehr. Ich hasse sie, wie ich alle Menschen hasse, seit der Keim des Bösen in mir aufgegangen ist.«
    Er entfernte sich. Die gefährliche Bestie, zu der ihn Jenny Ruga gemacht hatte, war ihm nicht anzusehen. Er stieg die Stufen hinauf und trat an die Tür.
    Dina hörte die Schritte, Colleen jedoch nicht, denn sie schluchzte zu laut.
    »Still!« zischte Dina. »So sei doch einen Augenblick still, Colleen!« Sie hielt ihrer Tochter den Mund zu. »Da kommt jemand!«
    Colleen riß sich los. »Die Bestie! Wir sind verloren!«
    »Das sind die Schritte eines Menschen«, erwiderte Dina Blackwood. »Den Killer-Leoparden würde man nicht hören.«
    Colleen lauschte mit angehaltenem Atem, und nun hörte sie die Schritte auch. »Ein… ein Mann«, stammelte sie. »Er wird uns beistehen!«
    Der Mann klopfte an die Schlafzimmertür. »Colleen? Mrs. Blackwood? Seid ihr da drinnen?«
    Colleen schaute ihre Mutter mit weit aufgerissenen Augen an. »Ma, es ist Larry Merrill. Den schickt uns der Himmel. O Gott, Larry! Ja!« rief sie aufgeregt. »Wir sind hier, Larry!«
    Er wollte die Tür aufmachen, doch es ging nicht. »Laßt mich rein!« verlangte er.
    Colleen wischte sich die Tränen aus den Augen. »Ja, Larry, sofort. Wir haben uns eingeschlossen, und wir haben die Kommode vor die Tür gestellt.«
    »Doch nicht meinetwegen.«
    »Natürlich nicht. Mutter, schnell, die Kommode muß weg.« Atemlos schoben sie das Möbelstück zur Seite, und Colleen drehte den Schlüssel im Schloß.
    Als sie die Tür öffnete und Larry Merrill erblickte, fiel sie ihm schluchzend um den Hals. »Oh, Larry, wir hatten so entsetzliche Angst. Diese Bestie ist dort draußen und beobachtet unser Haus. Sie will uns töten. Hilf uns, Larry!«
    »Niemand darf dir etwas antun«, sagte Merrill rauh. »Du gehörst mir. Wenn dir jemand etwas antut, dann bin ich das.«
    Entweder hatte ihm Colleen nur mit halbem Ohr zugehört, oder sie hatte ihn nicht richtig verstanden. Jedenfalls reagierte sie nicht auf seine Worte.
    Sie fühlte sich bei ihm nach wie vor geborgen, obwohl sie das nicht im mindesten war, denn er war nicht gekommen, um sie zu beschützen, sondern um sie zu töten.
    Nicht einmal Dina Blackwood verstand den wahren Sinn seiner Worte. Auch sie war voller Vertrauen.
    Hinter Merrill tauchte die Leopardin auf. Leise schleichend kam sie näher. »Larry!« schrie Dina Blackwood ent setzt auf, als sie die Bestie entdeckte, »Hinter Ihnen! Passen Sie auf!«
    Er löste sich von Colleen.
    »Die… die Bestie!« kam es abgehackt über Colleens bleiche Lippen.
    »Die tut mir nichts«, behauptete Merrill. »Ich habe mich mit ihr angefreundet.«
    »Du hast was?« fragte Colleen, als würde sie an seinem Verstand zweifeln. »Bist du verrückt?«
    »Sie ist ein aufregendes Mädchen.«
    »Larry! Begreifst du nicht, von wem du sprichst?«
    »Ihr Name ist Jenny Ruga, wir gehören zusammen«, sagte Merrill. Seine Stimme veränderte sich, wurde dunkler, grollender.
    »Sie hat meinen Vater und meinen Bruder umgebracht… Wie kannst du…«
    Larry Merrill grinste eisig. »Wenn Jenny und ich von hier fortgehen, gibt es keine Blackwoods mehr.«
    Farbe und Form seiner Augen veränderten sich. Colleen fiel es nicht auf, aber Dina sah es, und sie wußte, was geschehen war.
    »Mein Gott, Kind, begreife doch!« krächzte die Frau. »Er ist… wie dieses schreckliche, blutrünstige Mädchen!«
    »Aber wieso denn? Das kann doch… nicht… sein…!«
    Merrills Kopf wurde rund und überzog sich mit einem weichen Leopardenfell. Er ließ sich nach vorn fallen und fing sich mit den Händen ab.
    Sekunden später war auch er ein tödlich gefährliches Tier.
    Jetzt glaubte Colleen, übergeschnappt zu sein.
    Dina packte ihre Tochter und riß sie zurück. Sie wollte die Tür zuwerfen und wieder verbarrikadieren, doch das ließen die beiden Killerkatzen nicht zu.
    ***
    Wir hörten geilende Schreie, als wir die Farm

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