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139 - Rätsel-Tempel des Dschinn

139 - Rätsel-Tempel des Dschinn

Titel: 139 - Rätsel-Tempel des Dschinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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keinen Finger krumm
gemacht - und waren doch total erschöpft.
    In dem verlassenen Haus, in dem Magars
Versteck lag, fanden sie keine Spur mehr von dem Weisen. Da wußten sie, daß sie
ihn nie Wiedersehen würden.
    »Er hat sein Leben hingegeben«, murmelte
X-RAY-3. »Er hat von Anfang gewußt, daß es so ausgehen würde, als das Auge im
Mittelpunkt der Blüte dunkel blieb .«
     
    *
     
    Sie erlebten keinen Angriff eines Dschinns
mehr. Das war das Zeichen, daß er wirklich nicht mehr existierte, daß auch
seine Hilfsgeister und Sklaven mit ihm in die Dimension zurückgeschleudert
worden waren, aus der sie stammten.
    Ein Letztes blieb in Bagdad zu tun.
    Morna Ulbrandson bezahlte noch das entwendete
Kleidungsstück und nahm es als Souvenir nach New York mit.
    Sie flogen zu dritt.
    In New York graute der Morgen, als die
Maschine aus Kairo kommend, wo die Zwischenlandung erfolgte, wieder amerikanischen
Boden berührte.
    In den vierzehn Flugstunden hatten sich ihre
Kräfte einigermaßen regeneriert, aber sie fühlten sich alle noch nicht so wie
vor ihrem Einsatz. Ein mehrtägiger Urlaub für jeden einzelnen von ihnen würde
unumgänglich sein.
    Als sie die Abfertigungshalle verlassen
wollten, stießen sie auf Iwan Kunaritschew.
    Er kam vom Frachtschalter und sah ziemlich
trüb in den Tag.
    »Ich wollte meinen Tabak abholen«, sagte er
mürrisch. »Aber die Sendung ist noch nicht eingetroffen. Marina, die Hexe, kann
diesmal wohl schwerlich dahinterstecken .« Damit
spielte er auf einen Fall an, der schon einige Zeit zurücklag und wo er mit
Hilfe seines geliebten Machorka in eine Falle gelockt worden war. Inzwischen
allerdings war die Hexe mitsamt ihrem teuflischen Geist Chopper besiegt.
    An einem Kiosk unweit des Ausgangs, durch den
sie die Straßen betraten, kaufte sich Kunaritschew in Ermangelung geeigneter
Rauchwaren eine Tüte mit Lollies. Eine andere Zigarettenmärke als »seine
eigene« hätte X- RAY-7 nie angerührt.
    Mit einem Taxi fuhren sie alle zum
Central-Park, wo das »Tavern on the Green« und damit die Einsatz-Zentrale der
»Psychoanalytischen Spezial-Abteilung« lag.
    Achmed saß neben dem Fahrer. Larry und Morna
neben Iwan Kunaritschew.
    Wie der glatzköpfige Kojak seinen
Dauerlutscher schlotzte, so tat dies jetzt Iwan Kunaritschew.
    Aber dann tat er etwas, was die Augen von
Morna und Larry groß und rund werden ließ, und beide begannen wie auf Kommando
zu lachen.
    Kunaritschew sah sie betroffen an. »Was ist
denn los, Towarischtsch ?«
    »Man merkt, daß du ein eingefleischter
Raucher bist, Brüderchen. Ich habe schon viel gesehen. Aber daß einer seinen
Lolly im Ascher ausdrückt - das war mir bisher neu ... Iwan, mir graust vor dir !«
    Da begannen alle lauthals zu lachen, und der
Taxichauffeur, der nicht mitbekommen hatte, worum es ging, stimmte schließlich
in dieses Lachen mit ein.
    Das ist schon eine lustige Gesellschaft, die
er da nach New York hineinkutschierte, dachte er, so was fährt man nicht jeden Tag ...
     
    ENDE

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