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1391 - Der Fürst des Feuers

Titel: 1391 - Der Fürst des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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immer von der Wirklichkeit unterscheiden kann. Was ist denn die Wirklichkeit?"
    „Gut, mein Freund.
    Setzen wir uns in die gemütliche Ecke." Der Terraner deutete auf die Sitzgruppe, die er mit Hilfe der Roboter aufgetrieben hatte. Daneben stand ein Speisen- und Getränkeautomat, der eine erstaunliche Vielfalt aufwies.
    Beodu verstand, daß sein Freund aus Meekorah mit ihm sprechen wollte. Bei seinem leicht verwirrten Zustand begrüßte er diesen Schritt sehr. Daher wies er mit einer scheuen Bewegung seiner Gliedmaßen auf die beiden Roboter, die Rhodan Adam und Zarathustra getauft hatte. Dem Attavenno war der lange Name zu kompliziert gewesen. Er nannte Zarathustra einfach Zett.
    Die beiden Maschinen standen stumm zwischen den beiden Ausgängen, von denen der eine in den Raum Beodus, der andere in den Gang zum Innern der Raumschiffszelle führte. Perry Rhodan verstand diese Geste. „Wir benötigen euch jetzt nicht", rief er Adam und Zett zu. Dabei wedelte er mit beiden Armen. „Wir wollen ruhen. Wenn wir euch brauchen, rufen wir euch. Ihr laßt uns jetzt allein."
    Die beiden Roboter verschwanden wortlos. Die Freunde setzten sich hin, und Rhodan tastete sich eine kleine Mahlzeit und ein Erfrischungsgetränk. Beodu starrte ihn erwartungsvoll an. Hunger schien er nicht zu verspüren. „Es wird wenig nützen", begann der Terraner, „wenn die beiden Metallklötze nicht in unserer Nähe sind.
    Ich rechne damit, daß Afu-Metem auch jetzt jedes unserer Worte hört. Aber das soll uns nicht stören. Ich habe bis jetzt ihm gegenüber mit offenen Karten gespielt. Und so soll es auch bleiben."
    Dann berichtete er dem Zwergvenno von seiner Ansprache gegenüber den imagosüchtigen Benguel und Juatafu. Er erwähnte dabei auch die auf Sothalk eingestreuten Worte. Afu-Metem hatte sie sowieso gehört und wohl darauf mit dem Abbruch der Rede reagiert.
    Beodu unterbrach ihn nicht einmal. Er schüttelte nur mehrmals den Kopf und sagte, als Rhodan schwieg, nachdenklich: „Ich versuche, meine Träume zu deuten. Ich versuche, zwischen ihnen und dem tatsächlichen Geschehen eine Verbindung herzustellen. Es gelingt mir nicht. Es ist alles zu verworren."
    „Muß es denn zwischen jedem Tagtraum und der Realität einen Zusammenhang geben?"
    „Natürlich." Perry Rhodan merkte, daß er seinen kleinen Freund beleidigt hatte. „Ich träume zwar nicht freiwillig, aber auch nicht ohne tieferen Sinn. Das müßtest du längst erkannt haben."
    „Natürlich", beschwichtigte der Terraner den Attavenno. „So habe ich das nicht gemeint. Ich wollte nur sagen, daß du nicht unbedingt etwas geträumt haben mußt, was mit den Imagosüchtigen zu tun hat."
    „Es ist etwas anderes", murmelte Beodu bedrückt. „Du hast eine Art psionischen Schock erlitten", vermutete Perry Rhodan. „Das war, als wir uns durch die Irrgärten DORIFERS schlagen mußten. Ich glaube, daß da etwas Unfaßbares auf dich übergegangen ist, was für deine verstärkten Tagträume verantwortlich ist. Du hast dich verändert, mein Freund, auch wenn du es selbst nicht glauben willst."
    „Du sagst sicher die Wahrheit, Waqian. Das Dumme ist nur, daß ich das alles nicht verstehe."
    „Wir werden es herausfinden. Das verspreche ich dir. Werde nur nicht mutlos. Erlebe deine Tagträume.
    Teile sie mir mit. Gemeinsam finden wir die Lösung."
    „Deine Zuversicht ist wieder gestiegen? Das freut mich."
    „Sie war nie kleiner oder größer als jetzt: Afu-Metem stellt uns vor ein neues Problem, das in seinen Ausmaßen größer ist als alles zuvor. Aus meiner Sicht macht das mehr Zeit erforderlich, um das Netz zu durchschauen und entsprechend zu reagieren. Wir haben diese Zeit, auch wenn sie uns unfreiwillig aufgedrückt wurde."
    „Was will Geisterseher?"
    „Ich weiß es noch nicht. Aber ich werde es herausfinden."
     
    4.
     
    Ihre Lage war undurchsichtig. Es fehlten klare Informationen, insbesondere über die Ziele des Fürsten des Feuers. Afu-Metem zeigte sich einerseits umgänglich, ja fast konziliant, andererseits aber auch konsequent, hart und völlig gefühllos.
    Was er wirklich im Schilde führte, war in den Nebel des Rätselhaften gehüllt. Logischer wäre es auf den ersten Blick für Perry Rhodan gewesen, wenn der Mächtige des Hexameron versucht hätte, ihn zu beseitigen. Aus seiner Abscheu gegenüber der Lehre der Sechs Tage hatte der Mann aus Meekorah nie ein Geheimnis gemacht.
    Afu-Metems Haltung schürte Rhodans Mißtrauen noch. Besonders auffällig war in diesem

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