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1398 - Feuersturm

Titel: 1398 - Feuersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schützen und die vorhandenen Hyperenergien des Feuersturms zu dekontaminieren. Ob das klappt, weiß nicht einmal der Satan selbst. Wir versuchen es aber. Was ich von euch höre, bereitet mir aber Kummer."
    „Wieso?" Atlan, der in die Hyperkomverbindung eingeschaltet war, spielte den Gelassenen. „Ich kenne euch." Bully rümpfte die Nase. „Ihr seid drauf und dran, mit der Brechstangentechnik gegen die Quelle des Feuersturms vorzugehen. Perry, deine Nase glänzt verdächtig. Ich sehe euch an, daß ihr in die Höhle des Löwen vordringen wollt."
    „Darüber ist noch kein Wort gefallen", antwortete Perry Rhodan. „Du kannst aber darüber nachdenken, was dir besser gefällt. Die CIMARRON als kosmisches Spiegelei und du als geschmorte Gurke am Tellerrand. Oder ein toter Afu-Metem und ein deaktivierter Feuersturm."
    „Ich denke über etwas anderes nach", antwortete Reginald Bull hart. „Ich suche nach einem Ausweg aus unserer Situation. Aber das ist nicht alles. Ich stelle mir vor, wie Atlan und du sich gegen die Übermacht im Dao-Ban-System auflehnen. Und wie Afu-Metem erscheint und euch ausradiert. Dieser Gedanke gefällt mir absolut nicht."
    „Ich laß dich in Ruhe weiterexperimentieren", sagte Rhodan, „wenn du uns ein paar vertrauensvolle Worte spendest. Atlan und ich sind nicht irrwitzig. Wir müssen aber gegen einen Irrwitz etwas unternehmen. Wenn wir das nicht tun, gehen wir alle unter. Und das Hexameron feiert seinen Triumph bis hin zum gewollten Selbstmord, der Abermilliarden Lebewesen auch in den Tod reißt."
    „Schon gut", beschwichtigte Bully den alten Freund. „Ich will ja nur, daß ihr kein übertriebenes Risiko eingeht."
    „Du weißt, daß ich das nie tun würde. Und Atlan denkt nicht anders."
    „Ihr habt mein Vertrauen." Reginald Bull seufzte. „Und hier herrscht im Außenraum bereits eine Temperatur von über 25.000 Grad."
    „Das ist ein guter Grund", meinte Atlan, „daß wir weniger diskutieren und dafür mehr handeln."
    Bully, sagte nichts. Er schüttelte nur den Kopf. „Wir lassen die Hyperkomverbindung bestehen", entschied Perry Rhodan. „Wir benutzen sie aber nur, wenn es wirklich nötig ist. Wir müssen vorsichtig sein. Noch haben uns die Hauri nicht entdeckt."
    „Ihr habt mein Vertrauen", wiederholte der rothaarige Terraner. „Wenn ich Zeit habe, halte ich euch auch die Daumen. Eine Sache noch kurz, Perry. Ich vermisse Benneker Vling. Er ist unauffindbar. Ich könnte ihn aber bei unseren derzeitigen technischen Problemen verdammt gut brauchen."
    „An deiner Stelle", antwortete Rhodan, „würde ich nicht nach einer Inkarnation von ES suchen.
    Vling ist ein Teil von ES. Damit ist er ähnlich wie ES. Er wird so kommen und gehen, wie es ihm oder seinem Meister paßt."
    „Meinst du, mir paßt das?" Bully fügte einen Fluch hinzu. „Was meinst du", sagte Perry Rhodan ganz ruhig, „was mir alles nicht paßt?"
    Reginald Bull stieß einen neuerlichen Fluch aus. „Wir sprechen uns." Rhodan winkte ab. „Ich muß mich erst einmal um die Ortungsergebnisse unserer DORIFER-Kapseln kümmern."
    „Wir sprechen uns!" Bully schnitt eine Grimasse und unterbrach die Hyperkomverbindung.
    Das Standby-Symbol, das den ruhenden Kontakt signalisierte, der jederzeit wieder aktiviert werden konnte, blieb auf den Bildschirmen. „Die Ortungsergebnisse", erinnerte der Arkonide seinen Freund. „Iruna ist bereits hochaktiv."
    „Im Orten?" Perry fiel in diesem Augenblick keine bessere Antwort ein. „NARU und ich brauchen noch Zeit", teilte LEDA mit. „Wir haben wenig Zeit", antwortete Rhodan. „Das Galaktische Expeditionskorps und die vereinigte Flotte der Benguel- und Juatafu-Schiffe stehen nur noch zwei Tage und ein paar Stunden vor dem Siedepunkt."
    „Da sind eine Menge Signale auf den Orterschirmen." Atlan lenkte das Gespräch schnell wieder in sachliche Bahnen. „Schauen wir sie uns an."
    Beodu machte einen Satz in der Enge von LEDAS Kapsel. Er wirkte plötzlich ungewohnt anders. Er schien völlig desorientiert zu sein und stieß eine Folge von schrillen Lauten aus. „Ortung fasziniert mich", gluckste er dann zusammenhanglos. „Ich könnte stundenlang dasitzen und sie beobachten."
    „Hast du Schwierigkeiten?" fragte Perry Rhodan. „Vielleicht werde ich älter." Beodu lachte. „Aber erwachsen werde ich nie."
    „Du träumst, kleiner Freund." Rhodans Versuch, den Attavenno zu beruhigen, schlug in jeder Hinsicht fehl. „Ich habe seit unserem Aufenthalt im Nachod äs Qoor nicht mehr richtig

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