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1404 - Diebe aus der Zukunft

Titel: 1404 - Diebe aus der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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du?"
    Tostan grinste, reckte sich und stand aus seinem Kontursessel auf. „Murak Tobion-Khan, wir setzen uns - mit Beschleunigung dreihundert ab. Das muß auf der maahkschen Ortung tadellos aussehen! Wenn wir aus dem Einsteinraum verschwinden, soll es wie ein Überlichtmanöver wirken. Unterhalte dich mit der Syntronik, sorgt zusammen für eine absolut typische Hyerschockwelle. Absolut typisch! Tatsächlich gehen wir um eine Sekunde in die Zukunft. Dort die Fahrt sofort wieder aufheben. Wozu haben wir einen Raumer der TSUNAMI-Klasse?
    Gürkchen, weckst du mich nach dem Abspeichern der hoffentlich ankommenden Daten?"
    Tostan schob die kleinwüchsige Neuropsionikerin zur Seite, grinste sie an und stakste auf das Mannschott zu. „Ist das alles?" regte sich Rodni auf. „Was willst du in der anderen Daseinsebene?"
    Tostan drehte sich um. Mit einem Fuß stand er bereits im Schleusenraum. „Unbemerkt umkehren, meine Allerbeste! Oder hattest du angenommen, der ehrenwerte Grek-1 käme so billig davon?
    Nein, nein", er wehrte ihren Redeschwall mit erhobenen Händen ab, „ich will ihm wirklich nichts tun! Dabei steht ohnehin die Frage offen, wer wem mehr antun kann. Der Wasserstoffatmer befindet sich schließlich in gewohnter Umgebung." .„Schlitzohr!" rief sie im Brustton der Überzeugung. „Ich habe es doch geahnt.
    Dein Rückzug kam zu schnell."
    „Dürfen unterdrückte Hyperphysiker auch einmal etwas sagen?" dröhnte Massimos tiefe Stimme. Er schien ernsthaft wütend zu sein. „In deiner Bordklinik sterben soeben zwanzig Mann den Hungertod. Vielleicht siehst du einmal nach."
    Tostan lachte mit versagender Stimme.
    Rodni schien einigen Leuten auf die Nerven zu gehen. „Schwätzer!" schalt die silberhaarige Terranerin. „Du hast es nötig. Also, was habt ihr vor?"
    Tobion-Khan beendete den Disput.
    Lautstark forderte er den Rechnerverbund zur Lageauswertung auf.
    Tostan schaute der Reihe nach in mehr oder weniger fragende Gesichter.
    Schließlich meinte er sarkastisch: „Man sollte es nicht für möglich halten, wie miserabel erstklassig geschulte TSUNAMI-Spezialisten zuhören. Wir werden auf Lookout-Station jemand abholen, das ist alles."
    „Wen?" entführ es Lombhe Massimo spontan. Verblüfft schaute er zu seinem Skipper hinüber. „Den Konservierten Legendenerzähler, wen sonst! Vielleicht findet jemand anhand der eingehenden Informationen heraus, was darunter zu verstehen ist. Nun schlaft schön weiter, ihr Lieben."
    Er winkte und verschwand endgültig in der Schleuse.
    Massimo ging zu seinem Manöverplatz zurück. Cynta Laszlo ließ ihn vorbei. Bei der Gelegenheit meinte der Hüne murrig: „Wieso merkt er es und wir nicht? Der Begriff ist tatsächlich gefallen. Ich habe ihn nur unbewußt zur Kenntnis genommen.
    Schauen wir uns an, was die Informationen zwischen den Zeilen beinhalten."
    „In der Hoffnung, etwas über diesen Erzähler zu erfahren", nickte sie nachdenklich. „Ich stelle ihn mir unwillkürlich als eine Art von Hamiller-Tube vor."
    „Und ich als Fleischkonserve altterranischer Herstellungskunst."
    Cynta begab sich zu ihrer Station und versuchte nochmals, den Hyperkomkontakt mit den Maahks herzustellen.
    Einer, der sich Grek-2 nannte, lehnte ab und verwies auf die Absprache mit Tostan.
    Zwei Stunden später, am 17. April 1143 NGZ; 00:34 Uhr Bordzeit, fingen die Antennen der TS-CORDOBA die versprochenen Informationen auf.
    Die sofort beginnende Auswertung war enttäuschend. Die Maahks berichteten vage über die kosmische Katastrophe beim Eintritt des vierten Hangay-Viertels in das Normaluniversum.
    Hyperenergetische Phänomene und Zusammenbrüche bestehender Ordnungen waren über Jahrzehnte hinweg üblich gewesen. Unter den Hangay-Völkern entbrannte ein Überlebenskampf, der mit dem Fortschreiten der politischen und militärischen Ungewißheiten mehr und mehr eskalierte. Überall in den Galaxien der Lokalen Gruppe kam es zu Kriegen und Machtkämpfen, über deren Entstehungsursache niemand mehr etwas wußte.
    Alte Völkervereinigungen lösten sich auf. Neue bildeten sich, um wenig später in neuen Streitigkeiten wieder unterzugehen.
    Die Maahks standen fest zu ihrem Bündnis mit Terra, bis sie von Hauriflotten angegriffen und schwer geschädigt wurden.
    Da auch in der Milchstraße Kämpfe aller Art tobten, zogen sich die Maahks auf den Andromeda-Nebel zurück. Die beiden Weltraumbahnhöfe Lookout und Midway stellten die letzten Brückenköpfe zur Heimatgalaxis der Terraner dar.
    Schließlich

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