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141 - Ein Killer namens Ballard

141 - Ein Killer namens Ballard

Titel: 141 - Ein Killer namens Ballard Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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fand er den schwächsten Punkt der Sperre und hielt darauf zu.
    Die Distanz verringerte sich ungemein schnell. Es kam zum Aufprall. Die leeren Polizei fahr zeuge wurden durchgeschüttelt. Zwei Hecks verformten -, sich, die Kofferraumdeckel flogen hoch.
    Der Audi stieß den einen Wagen nach links, den anderen nach rechts - und die Straße vor Tony Ballard war wieder frei.
    Aber der gewaltige Aufprall war auch für den Audi nicht ohne Schaden abgegangen. Das Fahrzeug zog plötzlich stark nach links.
    Tony Ballard wollte dem Wagen seinen Willen aufzwingen, doch der Audi gehorchte ihm nicht mehr.
    Das Heck tanzte nach vorn, der Wagen stellte sich quer, stieg hoch und überschlug sich.
    Gleichzeitig flog er von der Straße und krachte mit ungeheurer Wucht in den Fluß.
    Weiße Fontänen schossen hoch, während der Audi versank.
    Josh Gibson hielt den Hubschrauber über der Unglücksstelle, und Dan Shatner meldete, was passiert war und daß die mörderische Jagd zu Ende sei.
    ***
    Vicky Bonney fühlte sich wie in einem Gefängnis. Sie tigerte hin und her. Boram konnte nichts für sie tun. Es quälte ihn, zu sehen, wie sich das blonde Mädchen peinigte, aber es war ihm nicht möglich, das abzustellen.
    Vicky hatte das Gefühl, der Teppich unter ihren Füßen würde glühen.
    Diese bohrende Ungewißheit machte sie völlig fertig. Niemand fand es anscheinend der Mühe wert, sie zu informieren. Nicht einmal Tucker Peckinpah meldete sich.
    Er mußte doch wissen, wie sehr sie auf seinen Anruf, auf eine Information wartete.
    Was sie wußte, hatte sie aus dem Radio. Tony war geflohen. Das war alles, was die Öffentlichkeit erfuhr.
    Würde er nach Hause kommen? Würde er sich bis hierher durchschlagen können? Wenn er es schaffte… was sollte Vicky dann tun? Sie durfte ihn von Rechts wegen nicht verstecken. Es wäre ihre Pflicht gewesen, die Polizei zu benachrichtigen. Aber würde sie sich zu diesem »Verrat« durchringen können?
    Sie würde sich entscheiden, nachdem sie mit Tony gesprochen hatte; Es gab so viele Fragen, die sie ihm stellen wollte. Sie brauchte so viele Antworten, um begreifen zu können.
    Tony Ballard… ein Mörder.
    Unfaßbar!
    Vicky hielt die Ungewißheit nicht länger aus. Sie eilte zum Telefon und wählte Tucker Peckinpahs Geheimnummer.
    Sie war entschlossen, dem Industriellen den Kopf zu waschen. Er wußte doch, wie quälend es für sie war, nicht zu wissen, wie es um Tony stand.
    Es läutete am anderen Ende - zehnmal, zwanzigmal…
    Doch weder Cruv noch Tucker Peckinpah meldeten sich. Das bedeutete für Vicky Bonney, daß die schlimme Folter weiterging.
    ***
    »Ich werd ’ verrückt!« rief Dan Shatner verblüfft aus. »Sieh mal da, Josh!«
    Er wies nach vorn, hinüber zum anderen Ufer. Dort kletterte soeben Tony Ballard hinauf, trief naß, mit der Maschinenpistole in der Hand.
    »Verflucht, der Knabe ist zäh!« sagte Josh Gibson beeindruckt.
    »Der gibt einfach nicht auf.«
    Ballard lief über einen Acker, auf eine große Scheune zu.
    »Los, Josh!« keuchte Dan Shatner. »Hinterher!«
    Tony Ballard öffnete das große Scheunentor und verschwand dahinter. Er war nur klatschnaß, ansonsten jedoch unversehrt. Das Heulen der Helikopterturbinen wurde lauter.
    Er kümmerte sich nicht darum, sah sich in der Scheune um. Eine Menge Strohballen waren hier gestapelt. In einer Ecke standen mehrere Treibstoffkanister. Daneben entdeckte Tony Ballard einen uralten Traktor.
    Er versuchte sofort, ihn in Gang zu bringen, doch das Vehikel wollte nicht mehr, hatte ausgedient.
    Der Polizeihubschrauber knatterte über dem Scheunendach. Ballard hob den Kopf und blickte nach oben. Wenn er durch das Dach gefeuert hätte, hätte er den Helikopter bestimmt getroffen, aber er mußte mit der Munition haushalten.
    Ihm stand nur das Magazin zur Verfügung, das in der MPi steckte. Sobald er die letzte Kugel durch den Lauf gejagt hatte, konnte er die Waffe wegschmeißen, dann war sie wertlos für ihn.
    Der Polizeihubschrauber setzte in der Nähe auf. Tony Ballard trat an die ris-
    sige Bretterwand, durch die der Wind pfiff, und beobachtete die stählerne Libelle.
    Die Polizisten stiegen nicht aus. Ballard lachte. »Angsthasen! «
    Das erste Polizei fahr zeug traf ein. Weitere folgten. Sie bilden einen Kreis, umringten die Scheune, und über einen Autodachlautsprecher meldete sich ein Yard-Inspektor namens Noel Curry.
    »Hören Sie mich, Ballard ?« fragte Curry.
    »Ja, sehr gut sogar!« gab der Gefragte zurück.
    »Wir möchten

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