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1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash

Titel: 1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Interkosmo fest. „Damit ist euer Teil der Abmachung erfüllt."
    „Und jetzt seid ihr dran", meinte Loydel. „Was sollen wir tun?"
    „Wenn ich das nur wüßte. Ich bitte euch, hier zu warten. Allein kann ich keine Entscheidung treffen."
    „Warum nicht?"
    „Weil ich nur ein untergeordneter Kommandant bin. Darum. Ich brauche Perry Rhodan."
    „Wir wissen nicht, wer das ist", sagte Nardur. „Aber wir warten hier."
    Loydel nahm Constancca am Arm und zog sie mit sich. Sie sprangen in den nächsten Antigravschacht, orientierten sich nach oben und suchten einen Ausgang auf das Landefeld. „Zumindest ungefähr sind wir hier richtig", meinte Loydel. Er starrte hilflos auf die Anzahl der Gänge, die in einem Verteilerknoten mündete. „Wir trennen uns", entschied er. „Bald haben wir es."
    Zehn Minuten vergingen ergebnislos. Loydel folgte einigen Korridoren, erkannte aber jedesmal, daß er die falsche Richtung hatte. Am Ende wurde Constancca fündig. „Hierher, Loydel!" rief die Frau. „Hier sind wir hereingekommen!"
    Gemeinsam mit ihr folgte er dem Gang. Er öffnete die Tür und sah hinaus auf die oberste Ebene. Die Luft war dünn und schneidend kalt. Zu allem Unglück hatten die Kragen ihrer Anzüge keinen Verschluß mehr - der nämlich steckte in den Bomben. Doch Loydel kümmerte sich nicht darum.
    Er tat ein paar Schritte und ließ den Anblick der Sterne auf sich wirken.
    Das ferne, gleißend helle Band war die Milchstraße, und ein paar der anderen Lichtquellen stellten die Sternhaufen der Umgebung dar. Einer der Sterne wuchs; daraus wurde die zweihundert Meter durchmessende Kugel eines Schweren Kreuzers.
    Die GOGORSK!
    Strabo hatte das Schiff per Funk erreicht.
    Das eigentiiche Gespräch mit den Nakken übemahm Perry Rhodan. „Es ist unsere Absicht", sagte der Terraner, „Choktash zu vernichten.
    Und von euch wollen wir wissen, wie das am besten zu bewerkstelligen ist."
    „Ihr habt ein Raumschiff und Waffen", erklärte Celohim. Seine Augenstiele zuckten nervös. „Oder ihr könnt eine Bombe mit Zeitzünder deponieren."
    „Nein ..." Rhodan machte einen nachdenklichen Eindruck. „Das ist nicht ganz das, was wir wollen. Unser Ziel ist ein großes Loch im Chronopuls-Wall. Aber wir können nicht davon ausgehen, daß uns jedes der Wachforts wehrlos vor die Geschütze kommt. Wir brauchen etwas, das sich ohne großen Aufwand von innen heraus erledigen läßt. Deshalb ..."
    „Warte!" unterbrach Sarota. Er und die beiden anderen Schneckenwesen schienen plötzlich in Reglosigkeit erstarrt. Zwei Minuten dauerte dieser Zustand an, dann fuhr Sarota fort: „Wir haben verstanden. Es gibt eine Einrichtung, die jedes der Forts im Wall aufweist. Wir nennen sie den Chrono-Monitor. Damit wird - unter anderem - die Energieabgabe an den Wall gesteuert..."
    „Und was hilft uns das?" rief Loydel ungeduldig dazwischen. „Kommt zur Sache!"
    Die Unterbrechung trug ihm einen zurechtweisenden Blick von Perry Rhodan ein. „Weiter", bat der Terraner den Nakken. „Ja." Sarota nahm den Faden mit Schwierigkeiten wieder auf. „Der Chrono-Monitor... ist ein kritisches Teü im Gefüge des Forts. Wird er beschädigt oder vernichtet, bleiben bis zur Explosion noch sechzig bis achtzig Minuten."
    „Und dann explodiert das ganze Fort?" vergewisserte sich Rhodan. „Das ganze Fort. Wir können den Eingriff ohne Schwierigkeiten durchführen."
    „Dann bitte ich euch darum. Loydel Shvartz wird euch begleiten. Ich selbst kümmere mich um die fünfeehn Gefangenen."
    Er folgte den Nakken bis tief ins Innere von Choktash. Dabei hatte er noch immer den sonderbarsten Satz im Ohr, den Rhodan gesagt hatte: Wir brauchen etwas, dassich ohnegroßen Aufwand von innen heraus erledigen läßt... Er war nicht sicher, ob er wirklich richtig verstanden hatte. Wollte Rhodan etwa in großem Maßstab die Forts infiltrieren lassen? Was plante der Terraner für die Zukunft?
    Loydel kam nicht dahinter.
    Deshalb widmete er seine ganze Aufmerksamkeit den Nakken. Eigentlich hätten die Schneckenwesen ihn nicht gebraucht; er war wohl nur als Aufpasser dabei. Schließlich wußte niemand, welche Ziele die Nakken tatsächlich verfolgten. Ihre technischen Manipulationen wirkten verwirrend.
    Trotzdem versuchte er, sich möglichst viel zu merken, und noch auf dem Rückweg schwirrte ihm der Kopf.
    Sechzig bis achtzig Minuten noch...
    Kurz darauf betrat er die Zentrale des Beiboots, mit dem er auf Choktash gelandet war. Auch die drei anderen Boote waren voll bemannt. Sie

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