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1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash

Titel: 1481 - Keine Chance für Raumfort Chohtash Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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starteten und ließen sich vpn den Hangars der GOGORSK aufnehmen.
    Gleichzeitig hob das Ewigkeitsschiff ab.
    Die Nakken machten sich auf den Weg zum Treffpunkt, einem Ort irgendwo zwischen hier und Heleios.
    Loydel hatte die Koordinaten nicht im Kopf. Noch allerdings blieb das Schiff der Widder an Ort und Stelle.
    Nach sechzig Minuten trat ein, was alle sehnlichst erhofften: Choktash verging im Glutball einer grellen Explosion. Seufzend lehnte er sich zurück und beobachtete die Kontrollen.
    Es war vorbei. GOGORSK nahm eilig Fahrtauf.
     
    EPILOG
     
    „Wir wär's, Constancca?" Er lehnte im Türrahmen und sah sie aus Richtung Hangar näher kommen. „Wir setzen uns in eine der Cafeterias und unterhalten uns ein bißchen..."
    Sie warf ihm einen strahlenden Blick zu. Allein davon schon begann sein Herz wie wild zu klopfen. Der Robotfriseur der GOGORSK hatte mit speziellen Bio-Mixturen ihre Frisur so wiederhergestellt, wie sie vor der Operation Maske gewesen war. Man sah ihr an, daß sie sich in ihrer Haut wohl fühlte. „Keine schlechte Idee! Ich könnte einen starken Kaffee brauchen. Hast du zufällig etwas Ausgefallenes dabei?
    Echten Kaffee vielleicht?"
    „Leider nicht." Loydel zuckte bedauernd mit den Schultern. „Auf Heleios könnte ich welchen besorgen.
    Aber hier... ich bin abgeschnitten von meiner Vorratskammer."
    Sie besetzten einen Tisch in der erstbesten Cafeteria. Angenehme Atmosphäre empfing sie; die Illusion eines dunkelroten Sonnenuntergangs, ein riesiges Fenster mit Blick auf imaginäre Landschaften. „Weißt du", sagte er, als sie an ihren Getränken nippten, „wir haben uns viel besser kennengelernt in den letzten Tagen. Ich bin froh, daß du dabei warst."
    „Ich sowieso, Loydel. Jetzt kann ich wieder zurück nach Heleios und an die Arbeit gehen. Irgendwie fühle ich mich erleichtert, als wäre meine innere Ruhe plötzlich wieder da. Ich denke an Medizin, an die Ortonatoren. Nicht an mein Versagen."
    „Du willst nach Heleios zurück?"
    „Unbedingt." Constancca starrte in Gedanken versunken auf den Sonnenuntergang. Ihre Fingerspitzen fuhren sanft über Stirn und Lippen. „Und ich bekomme sicher ein neues Kommando", sagte er. „Oder ich mache weiter im Kampf gegen die Cantaro.Wer weiß?"
    Erst jetzt wurde ihr Blick wieder klar. „Das heißt, wir sehen uns so bald nicht wieder."
    „Ja... Und das paßt mir überhaupt nicht, Constancca. Ich möchte, daß du mit mir kommst Ich glaube, ich brauche dich."
    Constancca sah überrascht auf. Eine tiefe Falte erschien kurz über den Augenbrauen. „Du brauchst mich? Loydel, das kann nicht sein. Ich weiß ja, daß du mich anziehend findest. Aber das geht zu weit. Du hast es nicht ernst gemeint, oder?"
    Er antwortete nicht. An seinem inneren Auge zog die erste Begegnung mit ihr vorbei, der gemeinsame Ausflug auf Heleios. Ihr wütendes Gesicht, als sie plötzlich in der Zentrale der ARCHIBALD gestanden hatte... Deprimiert starrte er auf die Tischplatte vor sich. Er merkte nicht, wie die Zeit verstrich - und als er wieder aufsah, war Constancca verschwunden.
    Loydel erhob sich hastig. Er stieß fast den Tisch beiseite und rannte zum Ausgang. Keine Spur von ihr; sie war gegangen.
    Niedergeschlagen nahm er seinen Platz wieder ein. „Doch", murmelte er so leise, daß es niemand hören konnte. „Es war mein Ernst."
     
    ENDE

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