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1495 - Jäger der Dunkelheit

1495 - Jäger der Dunkelheit

Titel: 1495 - Jäger der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zurückgekehrt. Buzz schloss für einen Moment die Augen. Es war einfach wunderbar, so etwas zu erleben. Bevor er die Tür zu sich hin aufzog, warf er einen letzten Blick zurück, um die endgültige Gewissheit zu bekommen, dass er in Sicherheit war.
    Plötzlich war das Rauschen da!
    Es hörte sich an wie ein Regenguss, der vom Himmel fiel. Aber das war nicht der Fall. Das Rauschen riss ihn aus seiner Starre. Er hob den Kopf an, schaute schräg in die Höhe und zugleich nach vorn.
    Der Verfolger war da!
    Ein riesiger Kerl, der tatsächlich in der Luft schwebte. Schwarze Schwingen breiteten sich zu beiden Seiten hin aus. Den rechten Arm hatte er nach vorn gestreckt, und Old Butz sah, dass die Gestalt etwas in der Hand hielt, das sehr lang war und ihn an ein Schwert erinnerte.
    Buzz musste erst die Schrecksekunde überwinden. Dann erst konnte er handeln.
    Fast in Kopfhöhe rauschte die Gestalt heran, und Buzz tat das einzig Richtige.
    Er riss die Tür auf, huschte in die Kirche, rammte die Tür sofort wieder zu, hielt sie fest, und dann nahmen seine Augen einen schon wundersamen Glanz an, als er die flache Schale sah, die direkt neben der Tür an der Wand befestigt war.
    Auf ihrem leicht gewölbten Boden lag ein Schlüssel!
    Old Buzz handelte, ohne viel zu überlegen.
    Der Schlüssel passte.
    Im Schloss konnte er ihn zweimal umdrehen, dann war die recht stabile Tür abgeschlossen.
    Erst jetzt fiel ihm der berühmte Stein vom Herzen, aber er schrak noch mal zusammen, als die Gestalt die kleine Kirche erreichte und von außen gegen die Tür donnerte. Das Geräusch pflanzte sich sogar als Echo fort, aber es brachte ihn nicht in Gefahr.
    Old Buzz ging einige Schritte von der Tür weg. Die Knie waren ihm weich geworden, und er war froh, dass er sich an der nahen Wand abstützen konnte.
    Die Flucht war ihm gelungen. Aber nur zum Teil. Er hatte einen Unterschlupf gefunden, aber kein sicheres Versteck. Und das genau war sein Problem. Der Verfolger wusste sehr wohl, wo er sich aufhielt, und Old Buzz stellte sich die Frage, ob er aufgeben würde.
    Daran konnte er nicht glauben…
    ***
    Der Golf, in dem Bill Conolly und ich saßen, gehörte Sheila, Bills Frau. Mein Freund hatte sich für ihn entschieden, weil er geländegängiger war als der tief liegende Porsche, denn keiner von uns wusste, in welch eine Umgebung uns die Fahrt führen würde.
    Jedenfalls hinein in die Nacht und bis zu einer alten Scheune, in deren Schatten wir angehalten hatten und nun warteten. Die schmale Straße führte zwei Meter entfernt vorbei und zerschnitt ein großes Stück Brach- oder Niemandsland.
    Ich hatte an meiner Seite die Scheibe ein wenig nach unten gedreht und schaute nach rechts.
    Bill sah das und grinste mich an. »Ich weiß genau, woran du denkst, Alter.«
    »Ach ja?«
    »Du denkst daran, warum du eigentlich hier hockst, wobei es in deiner Koje doch viel gemütlicher ist.«
    »Genau.«
    »Dann sage mir, warum du nicht im Bett liegst.«
    »Weil ich irgendwie ein Masochist bin und dir einfach den Gefallen nicht abschlagen konnte.«
    »Danke.«
    Ich fuhr fort: »Zudem könnte an der Geschichte ja etwas Wahres sein.«
    Bills Grinsen wurde breit. »Da kommt wieder der neugierige Mensch Sinclair durch.«
    »So ähnlich.«
    »Jedenfalls sind sie in dieser Umgebung gesehen worden.« Bill deutete gegen den Wagenhimmel.
    »Du meinst die fliegenden Menschen?«
    »Wie auch immer. Jedenfalls sind sie mir so beschrieben worden. Die beiden Zeugen hatten Glück, weil sie in ihrem Auto saßen. Sie konnten entkommen.«
    »Fliegende Menschen«, murmelte ich.
    »Ja. Jedenfalls sind sie mir so beschrieben worden.«
    »Auf der Homepage.«
    »Wo auch immer. Es ist doch modern geworden, dass sich Menschen im Internet öffnen. Ich habe Kontakt aufgenommen, kenne die Zeugen allerdings nicht mit Namen, doch ich konnte ihr Vertrauen erringen, und so haben sie mir gemailt, was sie gesehen haben. Und wenn das stimmt, ist das ein Hammer.«
    »Wenn es stimmt…«, gab ich zu bedenken.
    »Ha, das sagst ausgerechnet du. Gibt es nicht oben in Dundee jemanden, der ebenfalls fliegen kann?«
    »Wenn du das Vogelmädchen Carlotta meinst, stimmt das. Aber es ist einmalig.«
    »Bist du sicher?«
    Genau mit dieser Frage hatte Bill Conolly bei mir einen wunden Punkt getroffen. Nein, ich war mir überhaupt nicht sicher, und deshalb saß ich auch hier mit dem Reporter im Wagen. Wir warteten darauf, dass sich der fliegende Mensch zeigte. Möglicherweise auch mehrere dieser Wesen.
    Zwar

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