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151 - Der Fluch von Arizona

151 - Der Fluch von Arizona

Titel: 151 - Der Fluch von Arizona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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ihrem plötzlichen Frösteln?
    „Komm schon!" rief Wilcox ihr zu. „Willst du Wurzeln schlagen?"
    „Ich weiß nicht recht. Da ist…" Sie zögerte, weil sie genau wußte, daß Jason sie auslachen würde, „… etwas Unheimliches", stieß sie hervor. „Rings um uns lauert der Tod."
    Sie hatte es gewußt. Jason verbiß sich zwar ein Lachen, doch sein Blick, mit dem er sie bedachte, sprach Bände. Am liebsten wäre sie sofort wieder ins Flugzeug gestiegen und hätte die Tür hinter sich zugeworfen.
    „Fürchtest du dich vor dem Skelett? Das tut keinem was. Und dann denk an deine Vorfahren, Cathy, die schreckten nicht einmal davor zurück, Leute bei lebendigem Leib zu skalpieren."
    „Dafür waren sie allerdings abergläubisch", konterte die Frau und stapfte mürrisch hinter Jason drein, der sich anschickte, das Geröllfeld zu erklimmen.
    Das erste, was sie fanden, war ein Pickel. Er hatte wohl einem der vielen Goldgräber gehört, die trotz aller Erfolglosigkeit noch immer in dieser Gegend ihr Glück suchten.
    Wilcox blieb kurz stehen und versuchte sich zu orientieren, wo er das Skelett gesehen hatte. Es war weiter oben gewesen.
    Cathy kletterte bereits vor ihm über das Geröll. Sie entwickelte dabei die Geschmeidigkeit eines Berglöwen. Unvermittelt hielt sie inne und bedeutete ihm, zu ihr aufzuschließen.
    „Es war doch ein Mensch."
    Das Knochengerüst ohne Kopf ließ keine Rückschlüsse auf das Geschlecht zu, geschweige denn, seit wann es zwischen den Steinen lag. Es war von der Sonne ausgebleicht, aber noch nicht zerfallen. Noch stärker fiel der Widerspruch bei den verstreut liegenden Kleidungsstücken auf, die durchaus den Anschein erweckten, als wären sie bis vor wenigen Tagen getragen worden.
    „Eigenartig", murmelte Jason. „Bis ein Mensch derart skelettiert ist, bedarf es etlicher Monate.
    Aber…" Mit allen Anzeichen von Ungeduld drehte er sich einmal um sich selbst. Cathy hatte sich nicht um das Glitzern zwischen den Steinen gekümmert; für ihn war es wichtiger als alles andere. Wer immer der Tote war, er besaß keine Verwendung mehr für das edle Metall.
    Im ersten Moment war Jason Wilcox bitter enttäuscht über seinen glitzernden Fund. Einen Golderzklumpen von dieser Reinheit hatte er nie zuvor gesehen. Es mußte sich um Katzengold handeln.
    Er hob den faustgroßen Brocken dennoch auf und begann, ihn mit seinem Taschenmesser zu bearbeiten.
    Seine Augen wurden größer, je länger er die Klinge führte.
    Das Gold war echt. Dafür hätte er seinen Kopf gewettet. Außerdem mußte noch mehr davon da sein. Vom Flugzeug aus hatte er es an einigen Stellen blitzen sehen.
    Selbst Cathys Nähe war plötzlich vergessen. Jason konnte sich dem inneren Druck nicht entziehen, der ihn zwang, weiter zwischen den Steinen zu suchen. Dabei beschäftigte ihn schon die Frage, woher das Erz stammte. In den Superstition Mountains, die eher geringe Bodenschätze bargen, gab es nur einen einzigen Ort, der dafür in Frage kam: die sagenhafte Lost-Dutchman-Mine.
    Von wo mochte der oder die Tote gekommen sein? Wilcox' Blick streifte die nächsten Berghänge, während er weiter umherlief. Obwohl er noch zwei weitere Erzbrocken fand, spürte er einen zunehmenden Groll in sich. Er mußte wissen, wo die Mine lag.
    Sein Fuß berührte irgendein geschnitztes Stück Holz. Erst als er es aufhob, bemerkte er, daß es sich um die verkleinerte Ausgabe eines indianischen Totempfahls handelte. So sehr er es auch drehte und wendete, damit konnte er nichts anfangen.
    Cathy fiel ihm in den Arm, als er das Holz gerade fortwerfen wollte. „Bist du verrückt?" fuhr sie ihn an. „Wer so einen Fetisch verachtet, tritt sein Glück mit Füßen."
    Jason wirkte ärgerlich, sein Gesicht hatte sich verhärtet. „Das hier", sagte er und hielt der Frau das Gold hin, „das ist mein Glück."
    Cathy betrachtete nur die Miniatur.
    „Ein Original", stellte sie verblüfft fest. „Bestimmt einige tausend Dollar wert. Ich möchte das behalten."
    „Mach, was du willst! Was hast du da in der Hand?"
    „Ein Notizbuch", erklärte die Frau überflüssigerweise. „Es gehörte einem gewissen Jonathan Hawkins, geboren in Mansfield, Pennsylvania."
    „Unwichtig", winkte Wilcox barsch ab. „Ich weiß, daß du so neugierig bist, daß du es von vorne bis hinten durchgeblättert hast. Ist die Lage der Goldmine eingetragen?"
    Cathy wollte heftig widersprechen, doch sie schluckte die Erwiderung hinunter. In dem Zustand, in dem Jason sich inzwischen befand, hatte

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