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1542 - Mission auf Vaar

Titel: 1542 - Mission auf Vaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verhindern, daß ihr euch an Idinyphe vergreift. Die Pläne des Bewahrer sind zum Scheitern verurteilt."
    „Was redest du da?" schrie der Genormte außer sich. „Woher weißt du das?"
    „Töte ihn!" befahl eine Stimme, die anscheinend aus einem Funkgerät kam. „Mit seinem Wissen darf er nicht weiterleben!"
    „Ihr könnt mich nicht töten, nicht, wenn das Moment der Überraschung nicht auf eurer Seite ist", gab der Nakk selbstbewußt zurück.
    Er setzte eine starke 5-D-Projektion ein - und merkte entsetzt, daß sie nicht funktionierte. Der Chirxiil-Pilz hatte seine Hyperfähigkeiten endgültig mattgesetzt.
    Mehrere Energiestrahlen trafen ihn. Aber er starb so schnell, daß er die Hitze, die seinen Körper verglühen ließ, nicht spürte.
     
    *
     
    Viele Lichtjahre entfernt, im Innern von Akkartil, sprachen der Nakk Paunaro und der Terraner Sato Ambush miteinander.
    Plötzlich wirkte der Nakk wie versteinert. „Was ist los?" fragte Sato. Er war erschrocken über die Veränderung, die mit Paunaro vor sich gegangen war.
    Für ihn sah es aus, als sei der Nakk schockgefroren worden.
    Paunaro antwortete nicht.
    Sato überlegte, ob er einen anderen Nakken zu Hilfe rufen sollte, aber da fiel die Starre wieder von Paunaro ab. „Was war los?" fragte Sato, „Willom ist tot", sagte Paunaro mit seltsam unpersönlich klingender Stimme. „Er starb auf dem Planeten Vaar im Pharyx-System eines gewaltsamen Todes."
    „Eines gewaltsamen Todes!" wiederholte der Pararealist entsetzt. „Ist er ermordet worden? Und Eirene ist bei ihm. Was weißt du über sie, Paunaro?"
    „Nichts", antwortete der Nakk. „Ich habe gesagt, was ich weiß. Jetzt starte ich mit meiner TARFALA mit Ziel Vaar."
    Er schwebte davon. Sato Ambush wußte, daß er von ihm nichts weiter erfahren würde. Aber er wußte auch, daß er eine Pflicht erfüllen mußte, die er nicht gern erfüllte.
    Er kehrte in seinen Bereich der Anlage in Akkartil zurück und stellte eine Hyperkomverbindung nach Terra her.
    Es dauerte nicht lange, da hatte der Syntronverbund der terranischen Kommunikationszentrale die Person gefunden, die Sato zu sprechen verlangt.
    In dem Holo von Satos Hyperkomanschluß entstand das Abbild Perry Rhodans. „Hallo!" sagte Rhodan. „Was gibt es Neues, Sato?"
    „Leider nichts Erfreuliches, Perry", antwortete Sato bedrückt. „Paunaro sagte mir, daß Willom auf dem Planeten Vaar im Pharyx-System eines gewaltsamen Todes gestorben sei. Da Eirene sich in seiner Begleitung befand, dachte ich ..."
    „Verstehe", erwiderte Rhodan tonlos. „Paunaro weiß nichts über sie. Was hat er sonst noch gesagt?"
    „Nur, daß er mit seiner TARFALA nach Vaar startet", erwiderte Sato. „Weiter sagte er nichts."
    „Dann mache ich mich umgehend auf den Weg nach Vaar", sagte Perry Rhodan ernst. „Danke, Sato!"
    „Viel Glück!" sagte der Pararealist. Aber da hatte Rhodan die Verbindung schon unterbrochen. 10. 10. August 1171 NGZ Idinyphe befahl dem Gleitertaxi, auf sie zu warten, dann stieg sie aus und sah sich um.
    Sie hatte sich genau an die Anweisung des Unbekannten gehalten - jedenfalls, was den Treffpunkt anging.
    Links von ihr ragten die VERT-Line-Lagerhallen auf: graue, quaderförmige Kästen von je 200 Metern Höhe, 400 Metern Breite und 1000 Metern Länge. Sie waren wohl schon vor einigen Jahrhunderten erbaut worden, denn die robotischen Verladeeinrichtungen an ihren Vorderfronten wirkten veraltet und unbenutzt.
    Wahrscheinlich lohnte es sich nicht, sie auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
    Irgendwann würden sie abgerissen werden und hochmodernen Bauten weichen. Bis dahin dienten sie offenbar als Abstellräume für ausrangierte Maschinen und eingemortete Industrieroboter. Überhaupt sahen die Bauten hier, an der nördlichen Peripherie des Raumhafens Sigris, überaltert aus. Das traf auch auf das Recycling-Lager BOAB-IV zu. Hier sah überhaupt nichts danach aus, als sollte es einer sinnvollen Wiederverwendung zugeführt werden. Hunderte verrotteter Gleiter, Container-Transporter und Bandstraßen-Segmente lagen und standen auf dem ungesicherten Areal herum. Es war ein Ort, der Unlustgefühle hervorrief.
    Idinyphe zuckte zusammen, als etwas raschelnd über ihre Füße lief. Doch dann zuckte sie gleichgültig die Schultern. Das Ding vom Aussehen eines furchterregenden kleinen Monstrums aus Weltraumtiefen war nichts anderes als ein ausrangiertes und rein zufällig zu kurzfristiger Aktivität wiedererwachtes Robotspielzeug.
    Langsam ging sie an den

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