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1639 - Las Vegas-Wölfe

1639 - Las Vegas-Wölfe

Titel: 1639 - Las Vegas-Wölfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mich.«
    »Ja«, sagte Liz, »das ist wunderbar. Denk mal daran, was wir alles erlebt haben und…«
    »Das habe ich schon.«
    »Sehr gut. Und soll das alles ein Ende haben?«
    Stella schüttelte den Kopf, obwohl ihre Schwester das nicht sah. »Es darf und soll kein Ende haben, wir müssen zusammenbleiben. Wir dürfen uns auf keinen Fall trennen.«
    »So denke ich auch.«
    »Dann kommst du zurück?« Stella hatte die Frage mit viel Hoffnung gestellt, umso ernüchternder traf sie die Antwort ihrer Schwester.
    »Ich werde nicht zu dir in den Wagen zurückkehren, denn ich gehe jetzt einen anderen Weg.«
    »Und welchen?«
    »Den wirst du noch erleben, denn ich habe vor, dass wir ihn zusammen gehen.«
    »Wie soll das gehen?«
    »Hier in Las Vegas, Schwesterherz. Wir sind engagiert worden, verstehst du? Und wir werden diesen Vertrag erfüllen.«
    Stella musste erst nach Luft schnappen. »Du sprichst wirklich von unserem Auftritt?«
    »Wovon sonst?«
    Stella blieb die Luft weg. Sie konnte in den folgenden Sekunden nichts sagen. Schließlich riss sie sich zusammen und fragte mit leiser Stimme: »Wie soll das gehen?«
    »Das lass nur meine Sorge sein. Ich werde auf jeden Fall in Las Vegas sein.«
    Stella musste schlucken. »Und du -du - hast wirklich keine Angst vor den Wölfen?«
    Sie lachte lauthals los. »Warum das denn, meine Liebe? Die Wölfe sind meine Freunde. Sie stehen auf meiner und bald auch auf unserer Seite. Ich denke, dass du dich damit vertraut machen musst, andere Wege zu gehen. Denn wir wollen doch auch weiterhin zusammenbleiben - oder?«
    »Natürlich will ich mit dir zusammenbleiben. Das ist keine Frage.«
    »Dann bin ich zufrieden«, sagte Liz. »Aber was ich dir jetzt gesagt und vorgeschlagen habe, das muss unter allen Umständen unter uns bleiben. Verstehst du das?«
    »Sicher.«
    »Versprochen?«
    »Ehrenwort.«
    Liz war zufrieden, aber sie hörte ihrer Schwester auch zu, als diese sagte: »Da wäre noch ein Problem, über das wir reden sollten.«
    »Du meinst die beiden Männer?«
    »Genau die.«
    Liz sprach jetzt lauter. »Auf keinen Fall dürfen sie mehr über unsere Verbindung erfahren. Halt dich ihnen gegenüber zurück. Erwähne mich nicht. Verrate nichts von unseren Plänen, sondern sag ihnen, dass du dich stark genug fühlst, allein nach Las Vegas zu fahren. Sind wir da auf einer Linie?«
    »Das hatte ich mir schon so ausgedacht.«
    Liz lachte. »Zwei Seelen, ein Gedanke. Sieh zu, dass du sie los wirst. Dann fahre in die Stadt. Stell den Wagen auf dem Campground ab, wo wir den Stellplatz gemietet haben. Du kannst sicher sein, dass ich dich aufsuchen werde.«
    Stella schloss die Augen. Sie musste erst mal nachdenken. »Aber da ist noch etwas.«
    »Und was?«
    »Ich denke an die Wölfe.«
    Liz reagierte so, dass sich Stella nur wundern konnte. Sie lachte ihre Schwester aus.
    »Was machst du da?«
    »Ich lache nur.«
    »Und warum?«
    »Weil du dir um die Wölfe keine Gedanken zu machen brauchst. Sie sind wunderbar. Sie sind zu meinen Freunden geworden. Ich fühle mich sehr wohl bei ihnen. Und das wirst du auch bald erleben, Stella. Wir stehen vor einem Wendepunkt in unser beider Leben. Denk immer daran. Bis dann.«
    Einen Lidschlag später gab es keine Verbindung mehr.
    Stella saß auf dem Stuhl, starrte ihr Handy an, runzelte die Stirn und durch ihren Kopf schössen unzählige Gedanken, die sie nicht einsortieren konnte. Ihr war in diesen Momenten alles zu viel. Aber sie nahm sich vor, sich an das zu halten, was ihr von Liz gesagt worden waren. An eine Flucht nach Hause dachte sie nicht mehr. Zudem war sie ohne die Schwester nur ein halber Mensch.
    Stella brauchte einen Schluck zu trinken. Sie wollte sich erheben und zum Kühlschrank gehen, als es an der Tür klopfte. Sofort wusste sie, dass die beiden Polizisten zurück waren.
    Jetzt wurde es spannend…
    ***
    Abe Douglas hatte gegen die Tür geklopft, und es verging nicht viel Zeit, als uns Stella öffnete. Sogar sehr schwungvoll. Gar nicht ängstlich und behutsam.
    Sie ließ uns eintreten und schloss hinter uns die Tür.
    »Haben Sie etwas entdeckt?«, fragte sie.
    »Nein«, sagte Abe. »Keine Wölfe?«
    »So ist es. Und Ihre Schwester haben wir leider auch nicht gefunden.«
    »Das ist dann wohl Pech«, sagte Stella. Sie entschuldigte sich, weil sie etwas zu trinken holen wollte, und fragte, ob sie uns einen Schluck mitbringen sollte.
    Wir lehnten beide nicht ab, und so kehrte sie mit einer Flasche Wasser und drei Gläsern zurück. Alle wurden

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