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1681 - Kurs Milchstraße

Titel: 1681 - Kurs Milchstraße Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erklärt, Perry. Ich denke da eher wie Bully, dass es sich hier um einen Betrug handelt. Oder es gibt irgendwo doch noch eine Kolonie Ilts."
    Reginald Bull hob den Arm. „Wir sollten jetzt nicht darüber debattieren", bat er ruhig. „Was auch immer geschehen sein mag, im Moment können wir für Gucky nichts tun. Waren sonst noch bekannte Köpfe in dieser Galerie?"
    „Ja. Unter anderem Jercygehl An", antwortete Rhodan leise.
     
    *
     
    Perry Rhodan beendete bald darauf seine Erzählung. Nachdem Moira ihren Bericht beendet hatte, verlangte sie ein klares Ja oder Nein zu ihrem Angebot, sie als Söldnerin in Dienst zu nehmen. Rhodan lehnte höflich ab, nicht ohne eine Begründung zu nennen. Moira hatte etwas Ähnliches wohl erwartet, denn sie zeigte sich nicht sehr enttäuscht. Aber sie lachte. Er sei im Irrtum. Der Tag würde bald kommen, dass er sie um Beistand anflehen würde. Und dann würde sie ihn vielleicht kaltlächelnd abweisen. Damit gab sie die Expedition frei. Die Galaktiker traten unverzüglich den Rückflug an.
    Im Anschluss daran beantworteten die Teilnehmer der Charon-Expedition die zahlreichen Fragen der Wissenschaftler. Vor allem Myles Kantor interessierte eines. „Sollen wir mit den Spindel-Experimenten fortfahren?" wollte der Forscher wissen. „Ich bin dafür", antwortete Perry Rhodan. „So schnell wie möglich."
    „Na schön, das bringt uns auf ein zentrales Thema", sagte da Michael Rhodan. „Während ihr weg wart, hat sich zwar nichts Dramatisches ereignet. Wir haben im Grunde auch nichts zu berichten, aber die Lage hat sich doch äußerst verschärft. Wir erhalten jeden Tag mindestens einmal Anrufe der Gish-Vatachh, wann wir nun endlich abziehen. Wir können die Synthesizer-Trommeln inzwischen über den ganzen Funkverkehr hören, der Takt ist sehr aggressiv und schnell geworden. Ich denke, dass sie die Gish nicht mehr lange zurückhalten werden. Wir haben versucht, mit Siodor und Illinor Thean Kontakt aufzunehmen, aber sie weigern sich beharrlich, mit uns zu reden. Alles, was wir zu hören bekommen, lautet: Zieht endlich ab und kommt nie wieder her. Uns fallen allmählich keine Gründe mehr ein, sie hinzuhalten. So gesehen, haben wir eure Rückkehr sehnlichst erwartet."
    Perry Rhodans Stirn legte sich leicht in Falten. „Dann habt ihr euch schon Gedanken über den Aufbruch gemacht?"fragte er. Sein Sohn nickte. „Wir haben ausführlich darüber gesprochen. Fast alle an Bord, und damit meine ich wirklich 12.000 Galaktiker, sind für den Heimflug. Sie haben sozusagen die Schnauze voll."
    „Außer den Wissenschaftlern hat hier keiner mehr was zu tun", pflichtete Harold Nyman bei. „Weitere Expeditionen können wir nicht mehr unternehmen, Rätsel werden wohl in kurzer Zeit nicht mehr gelöst werden..."
    „Dem kann ich nur zustimmen", unterbrach ihn eine leicht schrille Stimme. Philip war urplötzlich aufgetaucht. „Leute, es ist zum Gähnen langweilig. Es hat keinen Sinn mehr, hier weiterzumachen, wenigstens nicht im Moment. Ehrlich gesagt, gefällt mir auch das Aufgebot da draußen nicht."
    „Philip, kannst du denn nicht zu den Theans hinübergehen und mit ihnen reden?" fragte Mike plötzlich. „Ich könnte", erwiderte der Zellaktivatorträger. „Aber ich will nicht." Und fort war er, ohne weiteren Ton. „Es ist doch immer wieder schön, Freunde zu haben, die einem in jeder Lage beistehen", murmelte Mike. „Das ist schon in Ordnung", meinte Perry Rhodan. „Zurück zum Thema. Ich erkläre mich einverstanden, den Heimflug anzutreten, aber ich möchte zuerst noch einige Experimente mit den Spindeln abschließen. Vielleicht finden wir etwas von zentraler Bedeu tung heraus, was mit der Großen Leere zusammenhängt."
    „Der Ansicht bin ich auch", stimmte der Arkonide zu. „Möglicherweise können wir ein paar Tage Aufschub erwirken. Vor allem müssen wir zusehen, dass wir endlich Dilja Mowak und ihre Mannschaft freibekommen. Oder hat sich hier etwas ergeben?" Harold Nyman verneinte mürrisch. „Bedauerlicherweise nicht, obwohl wir es mehrmals versucht haben. Wir erhalten auch keine direkte Antworten auf die Frage, was die Theans mit ihnen vorhaben. Mal heißt es, sie würden an unserer Stelle verurteilt, mal, dass sie bei unserem Abzug freigelassen werden."
    „Ich denke, wir können davon ausgehen, dass sie freigelassen werden, wenn wir abziehen; Siodor Thean sagte ja etwas in dieser Richtung", meinte Michael Rhodan. „Bisher haben sich die Tabu-Wächter sehr zurückhaltend und eher

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