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1686 - Wesen aus der Spindel

Titel: 1686 - Wesen aus der Spindel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ende gesehen hatte.
    Ich bin ruhig! Ich bin stark! Ich bin der Herr meiner Sinne! „Tolot...", startete Lingam Tennar einen neuen Versuch, ihn aufzuhalten, doch es war schon zu spät.
    Icho Tolot hatte die Spindel in die Hand des linken Handlungsarms genommen und setzte das Segment dort ein, wo der Spalt war. „Legen Sie es zurück, Tolot!" hörte er. „Heilige Galaxis, legen Sie die Spindel zurück!
     
    2.
     
    Titan; 15. April 1212 NGZ Eins Perry Rhodan hatte sich sofort per Transmitter von Terra nach Titan begeben, kurz nach Lingam Tennars Funkspruch. Der Haluter hatte ihn abgestrahlt, nachdem er mit seinem Raumschiff das Solsystem erreicht hatte.
    Tennar hatte mitgeteilt, daß das Experiment mit der Icho Tolot überlassenen Spindel und dem Spindelsegment auf Halut stattgefunden habe und der Galaktische Rat der Haluter um Landeerlaubnis auf Titan bitte, um den Forschern um Myles Kantor und Perry Rhodan über das Ergebnis zu berichten.
    Mehr nicht.
    Die Höflichkeit hatte es ihnen verboten, während des Einflugs ins Sonnensystem Fragen an den Haluter zu stellen. Selbstverständlich war ihm die Erlaubnis erteilt worden, in einem der großen Innenhöfe des Forschungszentrums zu landen. Doch die Verantwortlichen im Solsystem waren bis in die Haarspitzen alarmiert. Das lag nicht nur daran, daß Lingam Tennar nur von dem „stattgefundenen Experiment" gesprochen hatte und nicht von dessen Resultat.
    Er wußte doch, wie gespannt man im Solsystem auf eine Nachricht gewartet hatte. Warum konnte er nicht mit dem einfachen Wort „gelungen" alle Sorgen und Ängste zerstreuen - oder die Terraner mit der Botschaft „gescheitert" auf einen niederschmetternden Bericht vorbereiten?
    Es hatte auch damit zu tun, daß das Raumschiff, mit dem Tennar kam, Icho Tolots HALUTA war.
    Niemand konnte verstehen, warum sich der Zellaktivatorträger nicht selbst gemeldet hatte.
    Das wäre doch üblich und angebracht gewesen.
    Was also war geschehen?
    Warum stand die HALUTA nun, immerhin sieben Stunden nach ihrer Landung, nach wie vor mit geschlossener Luke inmitten des gewaltigen Komplexes auf dem sechsten Saturnmond?
    Warum hatte sich Icho Tolot auf alle Anrufe hin nicht gemeldet? „Wir können das Schiff nicht stürmen", sagte Reginald Bull, neben Rhodan, Kantor und Homer G. Adams der vierte terranische Zellaktivatorträger vor Ort. „Es sind unsere Freunde und Verbündeten. Wir können ihnen nicht einmal ein Ultimatum stellen."
    Es war eine paradoxe Situation.
    Da stand die HALUTA, und um sie herum, bis an die Grenzen des Innenhofs zurückgezogen, waren zahlreiche Wachmannschaften und Roboter postiert worden, die in dem Fall sofort eingreifen sollten, daß aus dem schwarzen Raumschiff etwas anderes kam als die längst zurückerwarteten Freunde.
    Rhodan sah einen jungen Mann aus einem der umliegenden Gebäude kommen und auf Adams zugehen. Nein, eher humpelte er. Er zog ein Bein nach. Dann stand er beim Hanse-Chef und sagte ihm etwas. Adams nickte und gab ihm Anweisungen, worauf der junge Terraner wieder im Forschungskomplex verschwand. Irgendwie erinnerte er Rhodan an den jungen Alaska Saedelaere. Er war ebenso hager und wirkte auch irgendwie so verloren.
    Irgendwo war da auch eine andere Erinnerung, aber wie hinter einem Blinden Fleck verborgen. Mit wem besaß der Hanse-Spezialist noch eine Ähnlichkeit?
    Rhodan vergaß ihn und alle Fragen, als Adams näher trat und verkündete, daß sein Sohn Michael den Titan mit einer Hundertstaffel Raumschiffe abgeriegelt hatte - für den Fall, daß jemand oder etwas versuchen sollte, von dem Saturnmond zu fliehen. „Findest du das nicht etwas zu dramatisch, Homer?" fragte Rhodan.
    Adams schüttelte den Kopf. „Wir wissen, was aus Megananny und aus unserem Experiment geworden ist, Perry", antwortete er ernst. „Sie lebten nicht lange, und das war vielleicht ihr und unser Glück. Wir wissen bisher nicht, was aus dem Experiment der Haluter geworden ist."
    „Wieso sollte das Ergebnis, falls dabei etwas entstand, das immer noch lebt und dort an Bord ist", fragte Rhodan, „unbedingt negativ sein?"
    „Ich weiß nicht, ob es positiv oder negativ ist, und ob wir überhaupt unsere Maßstäbe daran anlegen können, Perry. Aber ich weiß noch sehr gut, welche Energien bei der Metamorphose der Spindel aus der Umgebung gesogen wurden. Wo sind sie geblieben, vielleicht in dem entstandenen Monster? Mit ihnen hätte man einen Planeten vernichten können."
    Rhodan schwieg. Er konnte nicht ahnen, daß auf

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