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1723 - Unternehmen Werftplanet

Titel: 1723 - Unternehmen Werftplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wirklichkeit keine sind. Es muß andere Mittel und Wege geben, die Existenz der Ayindi zu sichern und die Abruse aufzuhalten."
    „Die Ayindi sehen das sicher anders", bemerkte Atlan.
    „Das werden sie bestimmt", gab Perry Rhodan zu. „Aber die Ayindi sind von klein an zum Kämpfen erzogen worden. Unsere Leute nicht, und ich bin auch nicht der Typ, der in Gewalt das optimale Mittel der Problemlösung sieht. Übrigens: Was passiert, wenn die Abruse nach einem solchen Angriff ihr Heil in der Flucht nach vorne sucht und die Ayindi unter Aufbietung aller Mittel angreift?"
    „Hat sie das bisher nicht getan?" warf Reginald Bull ein. „Hunderttausende von Schneeflocken bei einem Angriff, wie man uns berichtet hat?"
    „Wir wissen sowenig wie die Ayindi, wozu die Abruse wirklich fähig ist", antwortete Rhodan. „Vielleicht..."
    Er blickte auf und erkannte Myles Kantor, der sich gerade schweigend näherte.
    „Du siehst nicht aus wie ein Freudenbote", bemerkte Reginald Bull, von jeher bekannt für offene Worte.
    „Es geht um den Standortkommandanten", sagte Kantor mit einem leisen Seufzer. „Wir haben ihn vollkommen isoliert, zu seinem Schutz..."
    „Aber?"
    „Bei einer Routinekontrolle ist in seiner Kammer Staub gefunden worden. Kristallstaub."
    „Wie bei Cryzz?"
    „So ist es", antwortete Myles Kantor.
    „Ich bin nicht hundertprozentig sicher, aber ich glaube, daß uns auch dieser Kommandant wegsterben wird, ohne daß wir etwas von ihm erfahren werden."
    „Gibt es einen Weg, dieses Sterben aufzuhalten oder gar zu verhindern?"
    Myles Kantor blickte Perry Rhodan an und schüttelte den Kopf.
    „Nein", sagte er dann laut. „Nicht beim gegenwärtigen Stand unseres Wissens."
    Reginald Bull ballte die Hände.
    Perry Rhodan schloß die Augen und lehnte sich zurück.
    Tod, Tod, überall Tod. Fünfhundert Tote von der ODIN, die Toten der DRAGON FLY, acht Beausoleils bei der Kaperung der KYSHATT, drei beim Unternehmen Werftplanet und unzählbare Tote auf selten der Ayindi.
    Tausende zerstörter Schiffe, Rochenschiffe oder Schneeflocken, die vierzehn Kommandanten der KYSHATT, weitere achtundzwanzig in den Diamantschiffen von Werft, und nun starb auch der Standortkommandant von Werft.
    Zuviel des Leidens und Sterbens, viel zuviel.
    Wenigstens gab es solche Probleme in der Milchstraße nicht...
    „Übrigens...", drang Atlans Stimme in Perry Rhodans Gedanken. Der Terraner öffnete die Augen.
    „Was ist dir eingefallen?"
    „Ich wüßte eine Möglichkeit, für die Ayindi Hilfstruppen zu besorgen, sehr schnell und auch in großer Zahl."
    Reginald Bull richtete sich auf.
    „Woran denkst du? Du machst mich neugierig."
    Atlan zeigte ein grimmiges Lächeln.
    „Ich denke an unsere besonderen Freunde", sagte er sarkastisch. „Die Ennox. Sie können die BASIS, dann das Arresum und letztlich jede Welt im Gebiet der Abruse mühelos erreichen."
    „Ennox und Ayindi, was für Verbündete", spottete Reginald Bull.
    „Glaubst du an das, was du da sagst?"
    „Offen gestanden nicht", antwortete der Arkonide lächelnd. „Und, ehrlich gesagt, ich bin froh, daß ich diesen Philip in letzter Zeit nicht sehen mußte. Wo er auftaucht, schafft er Probleme, die wir dann letztlich für ihn zu lösen haben."
    Reginald Bull zeigte ein fröhliches Grinsen.
    „Was willst du mehr?" fragte er. „Probleme zu lösen, das ist unsere Existenzberechtigung, und solange es die Ennox gibt, werden wir über Mangel an Aufregung und Abenteuer nicht zu klagen haben, bis weit ins nächste Jahrtausend hinein..."
     
    *
     
    „Ich bin erfreut, Sie wiederzusehen, Philip", grüßte die Hamiller-Tube mit gewohnter Freundlichkeit.
    „Ich weniger", sagte der Ennox.
    Er sah angegriffen aus, noch immer. Er hatte den Absturz der ODIN überlebt, und danach war er das Wagnis eingegangen, den Kurzen Weg im Arresum zu gebrauchen, um Perry Rhodan vom Ende der ODIN zu informieren. Seine Todesfurcht war unberechtigt gewesen, hatte sich gezeigt. Der Kurze Weg stand den Ennox auch im Arresum zur Verfügung.
    „Wie ist es Ihnen ergangen, Philip? Hatten Sie eine angenehme Reise?"
    Philip machte ein mürrisches Gesicht. Er schien nicht recht zu wissen, ob diese Frage spöttisch gemeint war. Normalerweise war er für das Lästern zuständig, und die Hamiller-Tube hatte den gewohnt freundlichen Tonfall beibehalten, als sei die Frage ernst gemeint.
    „Ich habe dem Tod ins Auge geschaut", sagte er schließlich verdrossen. „Ohne den Aktivator wäre ich wohl gestorben, und mit Chip

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