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1738 - Der alte Raunach

Titel: 1738 - Der alte Raunach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es nicht anders. Den eigentlichen Anstoß, dieses Unternehmen überhaupt zu wagen, hatte der Bericht über die durch eine einzelne Ayindi erfolgte Abschlachtung der Lehrer und Schüler auf Quidor gegeben. Wer dazu fähig war, an einem Ort des Friedens unter unschuldigen Wesen ein blutiges und absolut sinnloses Standgericht zu halten, der brauchte keine Gnade zu erwarten.
    „Vergeßt nicht, wir sind die Wächter der Endlosen Grenze, die Nachkommen der Tanxtuunra", fuhr er leidenschaftlich fort. Er konnte spüren, wie seine Leute wieder Hoffnung schöpften, und dies mußte er unterstützen. „Wir sind beseelt vom Geist des Quidor, der bereits einmal den Feind besiegt hat. Nun ist es an uns, dies zu wiederholen. Und wir werden durchkommen, das verspreche ich euch."
     
     
     
    1. 11. Januar 1218 NGZ Die vier Rochenschiffe CADRION, CIRIAC, CAJUN und MAMERULE waren zusammen mit dem Dreizack TARFALA ins Aariam-System zurückgekehrt, um über ihren Einsatz Bericht zu erstatten.
    Sie wurden von den vier Koordinatorinnen Ryundy, Alsasuu, Fiindy und Suubiis empfangen. Moira war nicht anwesend, sie befand sich nach Aussage der vier im Einsatz. Sie ließen sich allerdings nicht zu der Erklärung herab, worin dieser Einsatz bestand.
    Perry Rhodan und seine Gefährten brachten eine Reihe wichtiger Erkenntnisse mit, dokumentiert in einer Fülle Datenmaterials, das den Ayindi zur Verfügung gestellt wurde. Zur Einleitung dazu gab der Terraner einen Bericht in Stichworten.
    Die Galaktiker hatten, was sich fast unvorstellbar anhörte, die Grenze der Abruse entdeckt - und eine Art „Arche" aus abrusischem Pseudoleben. Dies war eine völlig neue Seite der Abruse, was zeigte, daß sie noch gefährlicher war als bisher angenommen. Ein weiterer Beweis hierfür waren die „Eiszapfen", eine neue Waffe, die die Abruse gezielt gegen die Galaktiker einsetzte.
    Wen oder was die Abruse selbst darstellte, hatten die Unsterblichen nicht in Erfahrung bringen können. Sie hatten auf der ayindischen Archivwelt Sprink die Koordinaten für das „Herz der Abruse" erfahren, am angegebenen Ort jedoch nichts gefunden.
    „Damit kann man also nicht von einem Erfolg sprechen", sagte Fiindy, nachdem Rhodan seinen Bericht beendet hatte.
    „Das Material wird für sich sprechen", versetzte der Terraner kühl. Er hatte mit einer solchen Reaktion bereits gerechnet. „Da wir gerade von Erfolg sprechen: Wie sieht es mit der Hilfe für uns aus?"
    Er sprach damit auf die Rettung des Solsystems an, wo die Kristallisation des Mars immer weiter voranschritt.
    „Wir arbeiten daran", antwortete Suubiis ausweichend. „Wir möchten keine voreilige Hoffnung bieten, solange nicht alle Versuche abgeschlossen sind."
    „Das heißt also, ihr seid keinen Schritt weiter?" fragte Michael Rhodan mit provozierender Stimme.
    „Nicht im geringsten", entgegnete Suubiis gelassen. „Wir werden zeitgerecht eine Lösung für das Problem haben. Tatsächlich sind wir in unseren Versuchen schon ziemlich weit fortgeschritten, aber es ist noch zu früh, in Euphorie auszubrechen. Abgesehen davon haben wir uns sogar überlegt, eine zweite Expedition in euer Solsystem zu schicken, um weitere Messungen vorzunehmen."
    „Die was genau bringen oder bestätigen sollen?" warf Atlan ein.
    „Die uns bei unseren Ergebnissen helfen sollen." Suubiis ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. „Ihr seid momentan nicht in akuter Gefahr, und wir arbeiten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln daran."
    „Die größeren Sorgen im Augenblick haben wir", meldete sich Alsasuu zu Wort. „Darauf möchte ich mal in aller Deutlichkeit hinweisen. Vor einigen Monaten ist die Galaxis Maridur gefallen, wie ihr selbst wißt. Nun sind Kaskadun und Plinikal ernsthaft gefährdet. Die Abruse hat den Endkampf eingeläutet, das dürfte selbst euch inzwischen bewußt geworden sein."
    „Was soll das heißen, selbst euch?" rief Reginald Bull.
    „Hierzu kann ich nur sagen: Wir tun das Bestmögliche", fügte Perry Rhodan ungehalten hinzu. „Genau dasselbe habt ihr gerade eben zu uns gesagt. Die Gefahr mag akut sein, aber wir sind ein gewaltiges Stück weitergekommen."
    „Aber ihr habt das Herz der Abruse nicht gefunden!" sagte Fiindy heftig und hieb mit der flachen Hand auf die Tischplatte. „Das ist das einzige, worauf es ankommt! Alles andere sind nur Lappalien!"
    Für einen Augenblick herrschte Stille im Raum.
    „Ihr könnt von uns keine Wunder innerhalb weniger Augenblicke erwarten", sagte Perry Rhodan

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