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1745 - Sholunas Hammer

Titel: 1745 - Sholunas Hammer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Transitionsfeld umspannt.
    Und aus diesem kommend, näherten sich insgesamt 25 Rochenschiffe.
    Ein Teil dieser kleinen Flotte hatte ganz normale Ausmaße, war also unter 1000 Meter lang. Aber neunzehn Rochenschiffe waren mindestens viermal so lang wie die anderen. Sie hatten auch ein etwas anderes Aussehen: Waren im Verhältnis zur Länge schmäler als herkömmliche Rochenschiffe, hatten jedoch zusätzliche verschiedenartige Aufbauten, die sie irgendwie klobiger aussehen ließen.
    Von den neunzehn Großrochen flog nur eines allein. Die anderen hatten sich zu drei Pulks von jeweils sechs formiert; sie wirkten wie zusammengeschweißt und waren vermutlich durch Traktorfelder aneinandergebunden.
    „Was sind das für Ungetüme!" entfuhr es Perry Rhodan. „Solche Rochenschiffe haben wir in der Tat noch nie zu sehen bekommen. Wie sind die genauen Maße dieser Riesenrochen?"
    „Fast exakt vier Kilometer lang", kam die Antwort zirpend vom Blue Talyz Tyraz. Der Ortungschef hatte es sich nicht nehmen lassen, die erhaltenen Daten selbst auszuwerten. „Das Verhältnis Länge zu Breite ist lediglich etwa zwei zu eins. Die Dicke beträgt eintausendzweihundert Meter - die unterschiedlichen Aufbauten nicht mitgerechnet."
    „Die Bauart dieser Großraumer erinnert ein wenig an die Rochen aus Avanatas Armada", sagte Atlan. „Aber ich nehme nicht an, daß sie vier Millionen Jahre alt sind. Ich könnte mir vorstellen, daß es sich dabei um die versprochene..."
    Der Arkonide unterbrach sich, als plötzlich die Szene der anfliegenden Ayindi-Flotte von Moiras Projektion überlagert wurde. Moira war für alle unschwer an ihrem Symbionten Kibb zu erkennen, der wie zu Locken gedrehtes Haupthaar auf ihrem Kopf saß. Aber auch ohne diese Zier hätten die meisten sie an ihrem ausdrucksstarken Gesicht mit dem vielfältigen Mienenspiel erkannt.
    Die Söldnerin sagte mit auf die Brust gesenktem Kopf und leicht ironischem Lächeln: „Moira meldet sich bei den Galaktikern als Kommandantin der angekündigten Nocturnen-Expedition. Ich habe nicht viel Zeit, weil die Mannschaft sich nur begrenzt im Parresum aufhalten kann. Dieses Problem ist bekannt. Aber für eine Stippvisite auf der BASIS und einige knappe Erklärungen wird es reichen. Darf ich mit meinen Unterführerinnen an Bord der BASIS kommen?"
    „Was für eine Frage", reagierte Perry Rhodan leicht gereizt auf Moiras geschraubte Redeweise, die natürlich bewußt provokant gemeint war.
    „Selbstverständlich wollen wir über alles informiert werden, was mit den Nocturnen zusammenhängt. Ich hoffe doch stark, daß die Ayindi dabei das Problem Mars nicht vergessen haben!"
    Statt einer direkten Antwort sagte Moira amüsiert: „Wir kommen sofort an Bord."
    Moiras Bildnis löste sich auf. Gleich darauf war zu sehen, wie sich aus der Flotte ein einzelnes der kleineren Rochenschiffe löste und auf die BASIS zuhielt. Es war Moiras STYX. Sie legte im Bugsektor der BASIS an, nahe des Kommandokomplexes.
    Minuten später erschien die Söldnerin in Begleitung von fünf Ayindi in der Hauptleitzentrale.
    Eine von Moiras Begleiterinnen war Perry Rhodan bekannt. Es handelte sich um Densee, die bei der ersten Ayindi-Expedition in die Milchstraße den Mars untersucht hatte. Er begegnete ihrem Blick und nickte ihr zu, aber die Wissenschaftlerin zeigte keine Reaktion. Das mochte daran liegen, daß sie Moira als Chefin des Unternehmens akzeptierte und sich ihr unterordnete.
    Moira hob zur Begrüßung beide Arme. Dann steuerte sie ihre Schritte geradewegs zu Perry Rhodan und Atlan, die etwas abseits von den anderen standen.
    „Wie gesagt, ich will den Aufenthalt im Parresum so kurz wie möglich halten, um meine Kameradinnen nicht zu gefährden", eröffnete Moira das Gespräch ohne Umschweife, den Blick dabei auf Rhodan gerichtet. „Aber natürlich habt ihr ein Recht darauf, zu erfahren, was wir vorhaben. Soviel Zeit muß sein..."
    „Ich möchte ausdrücklich auf die Gefährdung der Erde und des Solsystems durch den Mars hinweisen", fiel Rhodan der Ayindi ins Wort. „Ihr habt versprochen, eine Lösung dieses Problems zu finden. Wie steht’s damit?"
    „Alles der Reihe nach", sagte Moira mit leisem Groll und machte mit ihren Pranken beschwichtigende Bewegungen. „Ihr habt gesagt, daß es für die Bekämpfung der Abruse wichtig ist, die Nocturnen ins Arresum zu holen. Die einzige Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen, ist ein Transport über die zweihundertfünfundzwanzig Millionen Lichtjahre. Da unsere

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